Durch alltägliche Abnutzung werden selbst die schärfsten Klingen irgendwann stumpf und müssen geschliffen werden. Stumpfe Klingen machen nicht nur die Küchenarbeit mühsamer, sie führen auch zu einer erhöhten Verletzungsgefahr, rutschen sie doch schneller von der zu schneidenden Oberfläche ab. Messer mit einem Wetzstein zu schärfen, erfordert jedoch Fingerspitzengefühl und Erfahrung. Der falsche Schleifwinkel kann das Messer beschädigen, schnell ist zudem mehr Material abgetragen als notwendig. Für ambitionierte Hobbyköche, die häufig mit Messern hantieren, empfiehlt es sich daher, einen elektrischen Messerschleifer im Haus zu haben. Die Redaktion von Haus & Garten Test hat vier solcher Geräte mit Diamant- und Keramik-Schleifscheiben getestet (Heft 2/2023). Wer einen elektrischen Messerschleifer kaufen möchte, sollte vor allem darauf achten, für welche Klingen er sich eignet. Ein elektrischer Messerschärfer im Test erweist sich als echter Allrounder für alle Messer im Haushalt, ein anderer erweist sich als Spezialist für asiatische Klingen.
Die besten Messerschärfer im Test von Haus & Garten Test (2/2023)
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Testsieger: der leistungsstarke Graef CC150
Testsieger unter den Messerschleifern ist der Graef CC150 (240 Euro UVP) mit der Note „sehr gut“. Er verfügt über zwei verschiedene Schliffwinkel und lässt sich so als echter Allrounder einsetzen, der neben herkömmlichen Haushaltsmessern auch asiatische Klingen schärfen kann. Auch Klingen im Wellenschliff bekommt er zuverlässig scharf. Gut gefallen zudem die hochwertige Verarbeitung und die verständliche Bedienungsanleitung, die genaue Informationen zum Schleifen der unterschiedlichen Messertypen enthält.
Das zweite Testgerät von Graef ist ebenfalls „sehr gut“ und fällt zudem durch seinen günstigen Preis positiv auf. Der Graef CX125 (200 Euro UVP) verfügt über einen Schleifwinkel von 14° und kann damit insbesondere asiatischen Messern neue Schärfe verleihen. Selbst mit einseitigen Schneiden wie traditionellen japanischen Klingen kommt er gut zurecht. Die ausführliche Bedienungsanleitung macht die Handhabung einfach.
Die weiteren beiden Messerschleifer sind „gut“
Die beiden übrigen Messerschärfer im Test erhalten die Note „gut“. Der Graef CC120 (190 Euro UVP/ 165 Euro Marktpreis) ist sehr hochwertig verarbeitet und eignet sich insbesondere zum Schärfen einfacher Haushaltsmesser. Er verfügt über drei Schleifstufen und arbeitet mit einem Schleifwinkel von 20°. Die Bedienungsanleitung fällt wie bei den anderen Graef-Messerschleifern sehr ausführlich aus und ermöglicht eine einfache Anwendung.
Der günstige Messerschleifer Rosenstein & Söhne ZX-6256 (90 Euro UVP/ 48 Euro Marktpreis) schärft Haushaltsmesser aller Art, auch Exemplare im Wellenschliff, ist jedoch nicht für asiatische Klingen geeignet. Auch er stellt drei Schleifstufen zur Auswahl und schleift in einem Winkel von 20°. Die Anwendung fällt leicht, der Bedienungsanleitung fehlen jedoch Informationen zum Schleifen von Keramikmessern. Folgt man den enthaltenen Anweisungen genau, führt dies außerdem zu unnötigem Materialverschleiß.
Mit diesen Messerschleifern gewinnen Klingen neue Schärfe
Zwei elektrische Messerschleifer im Testbericht von Haus & Garten Test erhalten die Note „sehr gut“ (Ausgabe 2/2023). Als Testsieger geht der Graef CC150 aus dem Vergleich hervor, der sich zum Schärfen so gut wie aller Messer im Haushalt empfiehlt. Als Preis-Leistungssieger fällt der Graef CX125 positiv auf, der mit seinem Schleifwinkel von 14° speziell für asiatische Klingen konzipiert wurde.
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