Aufschnitt und Wurst in feine Scheiben schneiden, Braten gekonnt zerteilen und Brotscheiben gerade vom Laib trennen? Wer sich nicht mit gewöhnlichen Küchenmessern abmühen möchte, kann ein Elektromesser kaufen. Ohne Einsatz von Muskelkraft sollen sich mit den scharfen Klingen der elektrischen Messer die unterschiedlichsten Lebensmittel schneiden lassen. Wie gut das in der Praxis gelingt, hat die Redaktion von Haus & Garten Test geprüft und drei Elektromesser im Test gegenübergestellt (Heft 5/2023). Auf den ersten Blick ähneln sich alle drei Testkandidaten, bei der Ausstattung gibt es aber deutliche Unterschiede. So bringt das am Markt günstigste Testgerät, das Tefal 852331, nur ein Paar Doppelklingen mit. Ersatzklingen zum Schneiden von Gefriergut gibt es optional über den Hersteller. Beim Graef EK 502 gehören solche Klingen bereits zum Lieferumfang, beim Steba EM 3 ist ein zusätzliches Brotmesser mit dabei. Wie sich die Elektromesser im Praxiseinsatz bewähren, zeigt der Testbericht.
Die besten Elektromesser im Test von Haus & Garten Test 5/2023
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Testsieger: das zuverlässige Graef EK 502
Als bestes Elektromesser im Test setzt sich das Graef EK 502 (etwa 46 Euro) an die Spitze und erhält die Note „sehr gut“. Es schneidet Fleisch problemlos und leistet sich auch beim Feinschnitt keine Fehler. Brot lässt sich mit dem Messer ebenfalls angenehm in Scheiben schneiden. Das Schnittbild ist präzise, zudem läuft das Elektromesser ruhig und bietet eine hohe Geschwindigkeit. Handhabung und Reinigung gestalten sich einfach, die beiden mitgelieferten Edelstahlklingen sind spülmaschinenfest. Lediglich die Bedienelemente könnten etwas größer sein. Lob gibt es außerdem für die sichere Verarbeitung.
Die Note „sehr gut“ vergeben die Tester auch an das Tefal 852331 (etwa 30 Euro). Das Modell zeichnet sich durch eine handliche und bedienfreundliche Bauform aus und lässt sich entsprechend einfach anwenden. Beim Schneiden von härteren Lebensmitteln wie ungarischer Salami hat das Messer leichte Schwierigkeiten, punktet dafür aber beim Feinschnitt. Das Zubehör fällt recht überschaubar aus. Immerhin dürfen die Doppelklingen in die Spülmaschine, was die Reinigung erleichtert.
Das Steba EM 3 (etwa 37 Euro) erhält die Endnote „gut“. Es bewährt sich beim Schneiden von weicheren Materialien, härtere Lebensmittel bereiten ihm allerdings Probleme. Punkten kann das Modell mit seiner Ausstattung: Es bringt neben der 18 cm langen Universalklinge auch eine 20 cm lange Klinge für Brot mit und kommt in einer praktischen Aufbewahrungsbox daher. So lässt es sich nach der Nutzung ebenso sicher wie platzsparend im Schrank verstauen. Handhabung und Reinigung fallen leicht, unter anderem, da alle Klingen und die mitgelieferte Fleischgabel in die Spülmaschine dürfen.
Ein Elektromesser im Test eignet sich auch für harte Lebensmittel
Zwei der drei Elektromesser im Test von Haus & Garten Test erhalten die Note „sehr gut“ (Ausgabe 5/2023). Das Graef EK 502 überzeugt durch ein präzises Schnittbild, kommt auch mit härteren Lebensmitteln gut zurecht und setzt sich damit an die Spitze des Testfelds. Das Tefal 852331 liegt nur knapp dahinter, weist aber leichte Schwächen beim Schneiden von sehr harten Materialien auf. Eher für weiche Lebensmittel eignet sich das Steba EM 3.
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