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Knackiges Gemüse mit Röstaromen, Steak oder frischer Fisch: So manche Köstlichkeit gelingt nur in einer guten Bratpfanne. Profi-Köche schwören häufig auf gusseiserne Modelle. Hobbyköche, die eine neue Bratpfanne kaufen möchten, wählen dagegen eher eine Ausführung aus Edelstahl oder Aluminium mit Antihaftbeschichtung. Hochwertige Beschichtungen verhindern, dass Speisen anbrennen und erleichtern dadurch die Reinigung der Pfanne. Moderne Pfannen sind dabei mit sehr robusten Beschichtungen ausgestattet. Manche übersteht sogar die Anwendung von Metallschabern. Welche Bratpfanne in der Praxis überzeugen kann, haben die Tester von Haus & Garten Test überprüft (Heft 1/2023). Im Vergleich: vier Edelstahlpfannen und elf Aluminiumpfannen aus dem hochpreisigen Segment. Jede Bratpfanne im Test eignet sich für Ceran-, Induktions-, Elektro- und Gaskochfelder. Nicht alle lassen sich aber auch im Backofen verwenden.
Die besten Bratpfannen im Test von Haus & Garten Test 2023
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Die besten Edelstahlpfannen im Test: Ninja Foodi, Rösle und Coolinato
Beste Bratpfanne unter den Edelstahl-Modellen ist die Ninja Foodi mit der Note „sehr gut“. Sie überzeugt durch eine sehr gleichmäßige Wärmeverteilung und ist mit einer sehr robusten Beschichtung versehen, die sogar den Einsatz von Metallwendern verzeiht. Weiterhin erfreulich ist, dass sie sich auch bei hohen Temperaturen im Ofen verwenden lässt. So kann sie in der Küche vielseitig eingesetzt werden.
Die Rösle Silence Pro wird von den Testern zum Preis-Leistungssieger ernannt. Die Bewertung lautet ebenfalls „sehr gut“. Das Modell eignet sich insbesondere zum scharfen Anbraten von Fleisch und anderen Pfannenspeisen. Die Reinigung von Hand erweist sich jedoch als etwas aufwendig.
Die Note „sehr gut“ geht auch an die Coolinato Bratpfanne 28cm, die mit ihrer ausgewogenen Balance und angenehmer Handhabung überzeugen kann. Die starke Antihaftbeschichtung beugt Anbrennen vor und erleichtert die Reinigung. „Gut“ ist die Kelomat Keramika 1816-359. Sie eignet sich besonders gut für das Anbraten bei sehr hohen Temperaturen und lässt sich sehr leicht reinigen. Die Wärmeverteilung könnte etwas gleichmäßiger sein.
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Die besten Aluminiumpfannen im Test: Kuhn, Berndes und Eurolux
Unter den Aluminiumpfannen sticht die Kuhn Rikon New Life aus recyceltem Material als Testsieger hervor. Wärmeverteilung und Antihaftbeschichtung überzeugen. Die Pfanne übersteht auch hohe Temperaturen und kann bei bis zu 220 °C im Ofen verwendet werden. Dafür gibt es die Note „sehr gut“.
Der zweite Platz und der Preis-Leistungssieg unter den Aluminiumpfannen gehen an die Berndes Alu Recycled Induction. Dank der sehr glatten Keramikbeschichtung lässt sich das Modell auch bei sehr hohen Temperaturen verwenden und beugt Anbacken wirkungsvoll vor. Das erleichtert auch die Reinigung. Die Endnote lautet „sehr gut“.
So bewähren sich die übrigen Aluminiumpfannen im Test
Sechs weitere Aluminiumpfannen im Test sind „sehr gut“:
- Die Eurolux EU128-3-AB lässt sich dank des klappbaren Stiels einfach im Backofen verwenden und platzsparend verstauen. Das fast zwei Kilo schwere Modell ist ein echter Allrounder für die Küche, mit guter Beschichtung und Temperaturbeständigkeit.
- Die Rösle Cadini ist ebenfalls alltagstauglich, wenn die Balance auch etwas ausgewogener sein könnte.
- Die recht schwere Hoffmann Bratpfanne ist mit einem abnehmbaren Griff ausgestattet. Der Hersteller bietet den Service, die Beschichtung erneuern zu lassen.
- Die Hoffmann Hochrandbratpfanne weist ähnliche Vorteile auf und eignet sich dank des hohen Randes auch zur Zubereitung von Soßen.
- Die Zyliss Ultimate Pro Non-Stick E980177 punktet durch ihre gute Balance und den praktischen Ausguss.
- Die Schulte-Ufer Green-Life Aluna verfügt über einen ergonomischen Griff, darf aber leider nicht in den Backofen.
Die restlichen Aluminiumpfannen erhalten die Note „Gut“:
- Die Elo Granit Evolution ist mit einer robusten Beschichtung ausgestattet und leicht zu reinigen. Die Wärmeverteilung könnte besser sein.
- Die Tefal Unlimited On G25906AZ bietet ein praktisches Thermo-Signal und eine sehr beständige Beschichtung.
- Die GSW Rustikal Country Style liegt gut in der Hand, der Griff ist bei Auslieferung aber etwas locker.
Fazit
Grundsätzlich lassen sich mit allen Bratpfannen im Test von Haus & Garten Test gute Ergebnisse erzielen (Ausgabe 1/2023). Bestes Modell unter den Edelstahlpfannen ist die Ninja Foodi, bei den Aluminiumpfannen wird die Kuhn Rikon New Life zum Testsieger. Auf den zweiten Platz kommen die Rösle Silence Pro und die Berndes Alu Recycled Induction.
Welche Arten von Bratpfannen gibt es?
Bratpfannen unterscheiden sich in Material, Beschichtung und Einsatzbereich – je nachdem, was du gerne kochst und wie oft du sie nutzt. Während sich manche Modelle besonders für schonendes Braten eignen, sind andere ideal für hohe Temperaturen oder knusprige Ergebnisse. Die folgende Übersicht zeigt, welche Arten von Bratpfannen es gibt und welche Vor- und Nachteile sie jeweils bieten.
| Art | Material | Vorteile | Nachteile | Hinweise |
|---|---|---|---|---|
| Edelstahl | Edelstahl, oft mit Sandwichboden | Sehr langlebig, hohe Hitze möglich, perfekt für scharfes Anbraten | Erfordert Öl, Speisen können leicht anhaften | Ideal für Fleisch und Röstaromen |
| Gusseisen | Massives Eisen, meist unbeschichtet | Exzellente Wärmespeicherung, robust, langlebig | Schwer, braucht Einbrennen, nicht spülmaschinengeeignet | Ideal für Steaks, Bratkartoffeln, Schmorgerichte |
| Aluguss | Aluminium mit Antihaftbeschichtung | Leicht, gute Wärmeverteilung, einfache Handhabung | Empfindlich gegenüber Kratzern und hohen Temperaturen | Nur mit weichen Küchenutensilien verwenden |
| Keramik | Alu- oder Stahlbasis mit keramischer Beschichtung | Frei von PTFE/PFOA, gute Antihaftwirkung | Beschichtung kann bei Überhitzung schnell verschleißen | Ideal für gesundes, fettarmes Braten |
| Gusseisen emailliert | Gusseisen mit Emailleüberzug | Kein Einbrennen nötig, pflegeleichter als rohe Eisenpfannen | Schwer, lange Aufheizzeit | Gleichmäßige Hitzeverteilung, ideal für Eintöpfe & Braten |
| Teflon (PTFE) | Aluminium oder Edelstahl mit Teflonbeschichtung | Sehr gute Antihaftwirkung, einfach zu reinigen | Empfindlich gegen hohe Hitze, keine Metallutensilien verwenden | Frei von PFOA bevorzugen |
| Carbonstahl | Unbeschichteter Stahl | Sehr heißes Anbraten möglich, bildet natürliche Patina | Pflegeaufwand hoch, rostet bei falscher Lagerung | Beliebt in der Profiküche |
Worauf sollte ich beim Kauf einer Bratpfanne achten?
Beim Kauf einer Bratpfanne kommt es nicht nur auf die Größe oder den Preis an – entscheidend sind auch Material, Wärmeleitung und Beschichtung. Je nach Kochgewohnheit und Herdart kann eine andere Pfanne die bessere Wahl sein. Die folgenden Punkte helfen dir dabei, das passende Modell für deine Küche zu finden.
- Material: Edelstahl für scharfes Anbraten, Gusseisen für gleichmäßige Hitze, Keramik für gesundes Braten, Aluminium für schnelles Arbeiten.
- Beschichtung: Antihaftbeschichtungen verhindern Anhaften, sind aber empfindlich. Achte auf PTFE- oder Keramikbeschichtung ohne PFOA (Schadstofffrei).
- Boden & Wärmeverteilung: Ein dicker Boden (mind. 4 mm) sorgt für gleichmäßige Hitze und Energieeffizienz – wichtig bei Induktion.
- Griff: Ergonomisch, rutschfest und hitzebeständig. Abnehmbare Griffe sind praktisch für den Ofen.
- Kompatibilität: Prüfe, ob die Pfanne für deinen Herd geeignet ist (Induktion, Gas, Ceran, Elektro).
- Gewicht: Leichte Pfannen sind angenehm zu handhaben, schwere Modelle halten besser die Hitze.
- Schadstoffe: Vermeide billige No-Name-Produkte mit unklarer Beschichtung. Achte auf LFGB- oder TÜV-Siegel.
- Pflege: Beschichtete Pfannen nur mit weichen Schwämmen reinigen, keine Spülmaschine!
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FAQ – Die häufigsten Fragen zu Bratpfannen
Welche Bratpfanne ist die beste?
→ Das hängt vom Einsatz ab: Für Fleisch und Röstaromen ist Edelstahl oder Gusseisen ideal, für empfindliche Speisen wie Fisch oder Omeletts eignen sich Antihaftpfannen besser.
Was bedeutet PFOA-frei?
→ PFOA (Perfluoroctansäure) war früher Bestandteil vieler Antihaftbeschichtungen und steht im Verdacht, gesundheitsschädlich zu sein. Moderne Pfannen sind PFOA-frei – darauf solltest du unbedingt achten.
Wie lange hält eine Bratpfanne?
Unbeschichtete Pfannen (Gusseisen, Edelstahl) können Jahrzehnte halten. Beschichtete Modelle halten je nach Nutzung 2–5 Jahre.
Darf eine Pfanne in den Ofen?
→ Ja – aber nur, wenn der Griff ofenfest oder abnehmbar ist. Achte auf Herstellerangaben zur Temperaturgrenze.
Warum wölbt sich meine Pfanne?
→ Das kann durch zu schnelles Erhitzen oder Abkühlen passieren (Temperaturschock). Pfannen immer langsam aufheizen und nicht leer auf der heißen Herdplatte stehen lassen.
Wie reinige ich eine Gusseisenpfanne?
→ Nicht mit Spülmittel! Nur mit warmem Wasser ausreiben und leicht einölen, um Rost zu verhindern.
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