Überraschend guter Sound trotz kompakten Maßen: Mini-HiFi-Stereoanlagen müssen sich hinter der großen Konkurrenz nicht verstecken. Große Boxen bringen es zwar auf eine höhere Lautstärke als kleine, einige Kompaktanlagen schaffen aber immerhin 93 Dezibel im Bass. Das zeigt der Vergleich von Stiftung Warentest (Heft 1/2021). Die Tester haben 15 Kompaktanlagen mit CD-Spieler auf den Prüfstand gestellt. Vier davon lassen sich per WLAN oder LAN-Kabel mit dem Internet verbinden und spielen auch Internetradio ab. Alle Anlagen können per Bluetooth mit dem Smartphone gekoppelt werden. Wer eine Kompaktanlage kaufen möchte, hat die Auswahl aus vielen empfehlenswerten Geräten: Elf Testkandidaten erhalten die Note „gut“, die netzwerkfähige Anlage von Grundig ist sogar „sehr gut“. Guten Klang gibt es dabei schon zum günstigen Preis.
Die besten Kompaktanlagen (netzwerkfähig) im Test von Stiftung Warentest 1/2021
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Beste netzwerkfähige Kompaktanlage: Grundig CMS 5000BT
Beste Kompaktanlage im Test ist die Grundig CMS 5000BT DAB+ Web. Die Kompaktanlage mit Internetradio, DAB+ und UKW überzeugt mit sehr gutem Ton. Die Handhabung gefällt ebenfalls, ebenso wie die vielseitige Ausstattung und der geringe Stromverbrauch. Grundig bringt keine eigene App mit, sondern nutzt die des Streamingdienstes Spotify. Deren Datensendeverhalten bewerten die Tester als kritisch. Die Gesamtnote lautet dennoch „sehr gut“.
Die Denon CEOL N10 bietet ebenfalls einen sehr guten Ton, ist allerdings weniger vielseitig als der Testsieger und verbraucht auch mehr Strom. Dafür lässt sie sich einfach bedienen, die Gebrauchsanleitung ist einfach verständlich und die App weist ein unkritisches Datensendeverhalten auf. Über DAB+ verfügt die Mini-HiFi-Anlage nicht, kann allerdings Internetradio empfangen.
Die Note „Gut“ geht auch an das Auna Connect System S und die Lenco MC-250. Beide empfangen Internetradio und DAB+, die Anlage von Auna auch UKW. Auna überzeugt mit gutem Ton und einfacher Handhabung, allerdings ist das Datensendeverhalten der App kritisch. Die Anlage von Lenco bietet nur mittelmäßigen Ton, lässt sich aber einfach bedienen, ist vielseitig und verbraucht wenig Strom. Eine dazugehörige App gibt es nicht.
Die besten Kompaktanlagen (klassisch) im Test von Stiftung Warentest 1/2021
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Beste klassische Kompaktanlage: Panasonic SC-PMX94EG
Die Panasonic SC-PMX94EG lässt sich nicht ins Heimnetzwerk einbinden, entsprechend empfängt sie auch kein Internetradio, sondern nur DAB+ und UKW. Der Ton kann überzeugen und der Stromverbrauch ist im Betrieb und Standby sehr niedrig. Das Datensendeverhalten der App bewerten die Tester als kritisch. Insgesamt gibt es die Note „Gut“.
Das TechniSat Digitradio 750 bietet mit den besten Ton im Test. Zudem lässt sich die Kompaktanlage einfach bedienen, verbraucht wenig Strom und die dazugehörige App versendet keine kritischen Daten. An Vielseitigkeit fehlt es der Mini-HiFi-Stereoanlage allerdings. Die Endnote lautet ebenfalls „Gut“.
Sechs weitere Kompaktanlagen im Test erhalten die Note „Gut“, darunter die teure Yamaha MCR-B370D, die mit einem guten Ton, einfacher Handhabung und geringem Stromverbrauch überzeugt. Eine App bringt sie nicht mit. Gut klingen auch die günstige LG CM1560DAB und die Grundig CMS 3000 BT DAB+. Beide verbrauchen wenig Strom, haben aber keinen Kopfhörerausgang und sind nicht sehr vielseitig.
Die Note „Befriedigend“ geht an drei Testkandidaten: Die Kenwood M-720DAB klingt gut und verbraucht sehr wenig Strom, die Bedienung könnte allerdings einfacher sein. Die Philips BTB2515/12 und die Panasonic SA-PM254 klingen nur mittelmäßig, bei der Panasonic gibt es außerdem Kritik an der Handhabung. Alle drei Anlagen verzichten auf einen Kopfhörerausgang und sind nicht sehr vielseitig.
Fazit: Dass auch kompakte Stereoanlagen sehr guten Ton bieten können, zeigt der Testbericht von Stiftung Warentest (Ausgabe 1/2021). Insgesamt am besten gefällt den Testern die netzwerkfähige Anlage von Grundig. Auch die Anlage von Denon kann ins Heimnetzwerk eingebunden werden und klingt gut. Panasonic und TechniSat überzeugen unter den nicht netzwerkfähigen Anlagen.
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