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Heißluftfritteusen, auch Airfryer genannt, sind als vielseitige Küchengeräte beliebt. In den Garräumen sollen nicht nur Pommes frittes knusprig werden, auch Hähnchenkeulen, Gemüse und selbst Gebäck wie Brötchen und Muffins sollen sich zubereiten lassen. Anders als klassische Fritteusen garen Airfryer mit Umluft statt mit Fett, im Vergleich zum Backofen verbrauchen sie weniger Strom. Dank Automatikprogrammen soll auch die Bedienung leicht fallen. Doch wie gut funktionieren die Geräte in der Praxis? Genau das wollte Stiftung Warentest wissen und hat 20 Heißluftfritteusen im Test gegenübergestellt, darunter 15 mit einem und fünf mit zwei Garräumen (Heft 1/2025). Am Ende erhalten sechs Testkandidaten die Note „Gut“. Große Unterschiede gibt es insbesondere bei der Gleichmäßigkeit der Temperaturverteilung. Pommes gelingen vor allem in Modellen mit rotierendem Drahtkörben. Dazu gehört etwa die „gute“ Heißluftfritteuse von Gourmetmaxx. Schubladenmodelle bergen aber weniger Verbrennungsgefahr. Kleine Portionen werden insgesamt gleichmäßiger gegart als große.
Die besten Heißluftfritteusen im Test von Stiftung Warentest 1/2025
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Die besten Heißluftfritteusen mit einem Garraum im Test 2025
Unter den Heißluftfritteusen mit einem Garraum holt sich die Cosori CP158-AF den ersten Platz und erhält die Note „Gut“. Die Zubereitung von Pommes, Hähnchenkeulen und Aufbackbrötchen gelingen mit dem Testsieger gut, kleine Schwächen zeigt er beim Frittieren von größeren Portionen Pommes sowie bei der Zubereitung von Muffins und Gemüse. Die Handhabung ist insgesamt einfach. Lob gibt es auch für die sichere Verarbeitung. Das laute Betriebsgeräusch stört allerdings etwas.
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Die Note „Gut“ vergibt Stiftung Warentest auch an die Gourmetmaxx 04782. Sie bereitet fast alle Lebensmittel zuverlässig zu, nur für Aufbackbrötchen eignet sie sich weniger. Die Temperatur hält sie jedoch nicht ganz genau ein. Das teilweise transparente Gehäuse erlaubt es, den Garvorgang zu beobachten. Handhabung und Sicherheit überzeugen, der Stromverbrauch könnte etwas geringer sein.
Ninja, Philips und Russell Hobbs sind auch „gut“
Die Note „Gut“ vergibt Stiftung Warentest an drei weitere Heißluftfritteusen mit einem Garraum: Die Ninja AF180DE bewährt sich in allen Kategorien und bereitet vor allem Hähnchenkeulen knusprig und saftig zu. Die vergleichsweise teure Philips HD9880/90 erzielt ebenfalls überwiegend gute Zubereitungsergebnisse und eignet sich auch für große Portionen Pommes. Die Handhabung ist etwas kompliziert.
Als beste Heißluftfritteuse unter 100 Euro fällt die Russell Hobbs Satisfry Air 26510-56 positiv auf und wird zum Preistipp der Stiftung Warentest. Sie verteilt die Temperatur zwar nicht ganz gleichmäßig im Garraum, Pommes, Hähnchenkeulen und Aufbackbrötchen gelingen ihr dennoch gut. Die Verarbeitung ist sicher, die Handhabung könnte einfacher sein. Zudem verbraucht das Gerät viel Strom.
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Die besten Heißluftfritteusen mit zwei Garräumen im Test 2025
Unter den fünf Heißluftfritteusen mit zwei Garräumen im Test erhält nur eine die Note „Gut“: die Cosori CAF-R901-AEU. Sie besticht vor allem durch ihre einfache Bedienung, die hohe Sicherheit und ihren geringen Stromverbrauch. Auch das teilweise transparente Gehäuse, durch das sich der Garvorgang beobachten lässt, gefällt den Testern. Die Temperatur hält das Gerät genau und verteilt die Hitze gleichmäßig, bei der Zubereitung verschiedener Lebensmittel zeigen sich dennoch leichte Schwächen. Am besten gelingen dem Modell Hähnchenkeulen.
Gute Heißluftfritteusen gibt es ab 94 Euro
Sowohl bei den Heißluftfritteusen mit einem Garraum als auch bei den Geräten mit zwei Garräumen hat Cosori die Nase vorn (Stiftung Warentest, Ausgabe 1/2025). Testsieger unter den Modellen mit einem Garraum ist die Cosori CP158-AF, unter den Geräten mit zwei Garräumen holt sich die Cosori CAF-R901-AEU den ersten Platz. Preistipp ist die mit einem Garraum ausgestattete Russell Hobbs Satisfry Air 26510-56 für 94 Euro. Der Umwelttipp der Stiftung Warentest: Bei der Zubereitung von kleinen Portionen verbrauchen Heißluftfritteusen weniger Strom als der Backofen.
Welche Arten von Heißluftfritteusen gibt es?
Art der Heißluftfritteuse | Merkmale | Vorteile | Nachteile |
---|---|---|---|
Klassische Heißluftfritteuse | Einzelkammer mit Heißluftzirkulation | Einfache Bedienung, günstig, kompakt | Kleinere Kapazität |
Heißluftfritteuse mit Rührarm | Automatische Durchmischung des Garguts | Gleichmäßige Bräunung, kein Wenden nötig | Etwas lauter, teurer |
Heißluftfritteuse mit Doppelkammer | Zwei Garzonen für verschiedene Speisen | Flexible Nutzung, ideal für Familien | Größerer Platzbedarf |
Mini-Heißluftfritteuse | Kompakte Größe für 1–2 Portionen | Platzsparend, schnell aufgeheizt | Kleine Füllmenge |
Heißluftofen (Multifunktion) | Fritteuse + Backofen in einem Gerät | Vielseitig einsetzbar, auch für Pizza & Kuchen | Höherer Stromverbrauch, größere Stellfläche |
Worauf sollte ich beim Kauf einer Heißluftfritteuse achten?
- Füllmenge & Leistung: Für 1–2 Personen genügen 2–3 l, Familien brauchen 5–7 l. Leistung idealerweise 1.400–2.000 W.
- Reinigung: Spülmaschinenfeste Teile erleichtern die Pflege enorm.
- Bedienkomfort: Touchdisplay, Automatikprogramme und Timer sind praktisch.
- Temperaturregelung: Flexible Temperatureinstellungen (80–200 °C) ermöglichen vielfältige Gerichte.
- Sicherheitsfunktionen: Überhitzungsschutz, rutschfeste Füße und automatische Abschaltung.
- Energieeffizienz: Kürzere Garzeiten sparen Strom – besonders bei kleinen Portionen.
- Geräuschentwicklung: Leise Geräte sind angenehmer für offene Küchen.
FAQ – Die häufigsten Fragen zu Heißluftfritteusen
Sind Heißluftfritteusen wirklich gesünder?
→ Ja – sie benötigen bis zu 90 % weniger Öl als herkömmliche Fritteusen, was Kalorien spart und das Fett reduziert.
Kann man Tiefkühlprodukte ohne Öl zubereiten?
→ Ja, Pommes oder Chicken Nuggets gelingen meist ohne zusätzliches Öl knusprig.
Wie reinige ich eine Heißluftfritteuse am besten?
→ Korb und Schublade regelmäßig entnehmen und mit warmem Wasser oder in der Spülmaschine reinigen.
Wie laut sind Heißluftfritteusen?
→ Zwischen 50 und 70 dB – vergleichbar mit einem Wasserkocher.
Wie hoch ist der Stromverbrauch?
Je nach Modell zwischen 0,6 und 1,5 kWh pro Stunde – durch kurze Garzeiten oft → energiesparender als Backöfen.
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