Wenn auch das Smartphone jederzeit über Streamingdienste die Lieblingsmusik abspielen kann, so hat das gute, alte Radio dennoch nicht ausgedient. In der Küche, im Büro oder auch in der Werkstatt und im Lagerhaus wissen viele die Hintergrundgeräusche aus dem Radio zu schätzen. Moderne Radios spielen digital. Wer ein Digitalradio kaufen möchte, findet eine große Auswahl vor. Manche Modelle empfangen Sender klassisch über Ultrakurzwelle (UKW) und den digitalen Standard Digital Audio Broadcasting (DAB+), andere sind internetfähig, spielen Radiosender aus der ganzen Welt und bringen sogar integrierte Streamingdienste mit. Wie es um den Ton, die Empfangsqualität und die Handhabung bestellt ist, hat Stiftung Warentest geprüft und 19 Digitalradios einem Vergleichstest unterzogen (Heft 11/2021). 13 der Digitalradios im Test erhalten die Note „Gut“, sechs sind „befriedigend“. Testsieger sind Roberts und Makita.
UPDATE: In Ausgabe 10/2023 hat Stiftung Warentest erneut viele Digitalradios geprüft. Wer in diesem Jahr Testsieger ist und wie sich die einzelnen Modelle im Test schlagen, lesen Sie hier.
Drei gute Digitalradios aus dem Test der Stiftung Warentest 10/2023
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Die besten Digitalradios aus dem Test der Stiftung Warentest 11/2021
Testsieger: Roberts Stream 94i Plus
Unter den Digitalradios, die Musik sowohl über UKW, DAB+ und Internet abspielen, wird das Roberts Stream 94i Plus (etwa 350 Euro) zum Testsieger. Es überzeugt durch eine gute Klang- und Empfangsqualität sowie seine einfache Handhabung. Auch die stabile Verarbeitung und die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten gefallen den Testern. Lediglich der recht hohe Stromverbrauch fällt als kleines Manko auf. Stiftung Warentest vergibt die Note „Gut“.
Die Ergebnisse für das Roberts Stream 94i Plus im Überblick:
- Ton
- Radioempfang
- Handhabung
- Verarbeitung
- Vielseitigkeit
- Stromverbrauch
4 weitere Digitalradios mit Internet-Empfang im Test überzeugen
Die Note „Gut“ geht noch an vier weitere internetfähige Digitalradios im Test: Gleichauf mit dem Gerät von Roberts liegt
- das Teufel Radio 3 Sixty (etwa 350 Euro), dahinter folgen
- das Imperial Dabman i610 (etwa 166 Euro),
- das Kenwood CR-ST100S (etwa 140 Euro) und
- das Grundig DTR6000X (etwa 151 Euro).
Alle bieten eine insgesamt gute Tonqualität und sind sehr vielseitig. Die Geräte von Teufel, Kenwood und Grundig zeigen Schwächen beim UKW-Empfang, das Radio von Teufel ist etwas umständlich in der Handhabung.
Die vier weiteren Digitalradios mit Internet-Empfang bewertet Stiftung Warentest mit der Note „Befriedigend“, darunter das sehr günstige Dual CR 510 (etwa 74 Euro). Wie alle „befriedigenden“ Geräte wird es vor allem aufgrund der mittelmäßigen Tonqualität abgewertet. Die Empfangsqualität ist gut, die Handhabung könnte jedoch einfacher sein.
Die besten Digitalradios ohne Internetradio
Testsieger: Das robuste Makita DMR115
Als bestes Digitalradio mit UKW und DAB+ fällt das Makita DMR115 (etwa 189 Euro) auf. Das robuste Baustellenradio ist nicht nur äußerst stabil verarbeitet, sondern bietet auch einen guten Ton und eine überzeugende Empfangsqualität. Die Handhabung gestaltet sich einfach, der Stromverbrauch ist gering. Bei der Vielseitigkeit müssen Anwender aufgrund der fehlenden Internetverbindung ein paar Abstriche machen. Mit einem Gewicht von fast fünf Kilogramm ist der Testsieger zudem recht schwer, steht dafür aber absolut sicher an seinem Platz.
Die Ergebnisse für das Makita DMR115 im Überblick:
- Ton
- Radioempfang
- Handhabung
- Verarbeitung
- Stromverbrauch
- Vielseitigkeit
So schneiden die weiteren DAB+ und UKW-Digitalradios im Test ab
Sieben weitere Digitalradios mit DAB+ und UKW erhalten im Vergleichstest die Note „Gut“. Platz 2 erreicht das Panasonic RF-D30BTEG-KW (etwa 104 Euro), das mit gutem Klang, guter Empfangsqualität und einfacher Bedienung überzeugt. Dank Batteriebetrieb funktioniert es auch im Falle eines Stromausfalls. Das günstige Technisat Digitradio 307 (etwa 75 Euro) gefällt Stiftung Warentest ebenfalls. Es bietet einen guten Ton, die Empfangsqualität ist nur minimal schwächer als bei den Testsiegern. Der Stromverbrauch fällt ein wenig hoch aus.
Zwei Geräte schneiden mit der Note „Befriedigend“ ab: Das Grundig GBT Band (etwa 79 Euro) und das Sony XDR-S41D (etwa 73 Euro) schwächeln beide bei der Tonqualität. Beim Grundig gestaltet sich die Bedienung eher umständlich, das Sony lässt es an Vielseitigkeit vermissen.
Fazit: Vor allem drei Digitalradios im Test der Stiftung Warentest stechen durch eine gute Leistung hervor (Ausgabe 11/2021): Die internetfähigen Geräte Roberts Stream 94i Plus und Teufel Radio 3 Sixty bieten eine Vielzahl an Funktionen, das reine DAB+ und UKW-Modell Makita DMR115 ist als robustes Baustellenradio besonders stabil verarbeitet. Als günstiges Digitalradio für die Küche empfiehlt sich das Technisat Digitradio 307.
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