Die Hitzesommer werden häufiger. Laut Umweltbundesamt hält der Trend zu höheren Temperaturen im Sommer an. Gerade in Dachwohnungen und im Heimbüro freut man sich über jedes Grad Abkühlung. Besonders effizient kühlen Split-Klimaanlagen die Wohnung herunter. Die Anlagen bestehen aus einem Innen- und einem Außengerät und sind in der Anschaffung zwar teurer als mobile Klimageräte, verbrauchen aber weniger Energie. Ein weiterer Pluspunkt: Da die Abluft nicht durch ein offenes Fenster nach draußen geleitet werden muss, kommt weniger heiße Luft nach. Welche Klimageräte im Praxistest überzeugen, hat Stiftung Warentest geprüft (Heft 5/2023). Insgesamt neun Split-Klimaanlagen haben sich die Tester angesehen, sechs davon stehen zum ersten Mal auf dem Prüfstand. Während die Kühlleistung fast durchweg überzeugt, ist die Installation der zweiteiligen Geräte etwas kompliziert.

Beste Split-Klimaanlage im Test: Daikin FTXJ25AW + RXJ25A

Beste Split-Klimaanlage im Test ist die Daikin FTXJ25AW + RXJ25A (2.300 Euro) mit der Note „Gut“. Das Modell arbeitet besonders energieeffizient und kühlt Räume relativ schnell herunter. Das Gerät ist sicher verarbeitet, kleine Schwächen gibt es bei der Gebrauchsanleitung und der Bedienung. Wie bei allen Testmodellen fällt die Treibhauswirkung des Kühlmittels negativ auf.

Der Silbersieger: Die leise Daikin FTXM25R + RXM25R

Die bereits im Juni 2022 getestete Daikin FTXM25R + RXM25R (1.480 Euro) ist günstiger als der Testsieger, kann aber mit einer vergleichbaren Leistung aufwarten. Die Anlage arbeitet ebenfalls sehr energieeffizient und kühlt insgesamt gut, bei leichten Schwächen in der Handhabung. Pluspunkt: Das Außengerät ist sogar etwas leiser als beim teureren Modell. Dafür gibt es die Gesamtnote „Gut“.

„Gut“ und günstig: das Midea Split-Klimagerät

Das erstmals im Juni 2022 getestete Midea MSAGAU-09HRFN8-ME + MOX201-09HFN8-ME (1.070 Euro) bietet zum vergleichsweise günstigen Preis eine ebenfalls mit „gut“ bewertete Leistung und wird damit zum Preistipp der Tester. Es arbeitet zwar nicht ganz so effizient wie die Geräte von Daikin, kann aber mit einer etwas besseren Kühlleistung überzeugen. Leichten Punktabzug gibt es abermals für die komplizierte Handhabung.

Drei weitere Split-Klimaanlagen im Test sind „gut“

Drei weitere Split-Klimaanlagen im Test von Stiftung Warentest erhalten die Note „Gut“:

  • Als weiteren Preistipp zeichnen die Tester die Samsung AR09TXCAAWKN + AR09TCAAWKX (1.260 Euro) aus. Sie arbeitet relativ effizient und leise und weist eine gute Kühlleistung auf. Die Stromkosten liegen bei rund 482 Euro in zehn Jahren.
  • Erstmals im Test dabei ist die Fujitsu ASYG09KMCC + AOYG09KMCC (1.650 Euro), die recht effizient kühlt. Die Stromkosten für zehn Jahre betragen etwa 480 Euro.
  • Die ebenfalls erstmals getestete Mitsubishi Heavy SRK25ZS-W + SRC25ZS-W2 (1.140 Euro) bietet eine starke Kühlleistung zum günstigen Preis, arbeitet aber wenig effizient: In zehn Jahren fallen rund 560 Euro an Stromkosten an.

Drei Geräte sind „befriedigend“, allesamt erstmals im Test dabei:

  • Das Kaisai KRX-09PEGI (Wandgerät One) + KRX-09PEGO (830 Euro) kühlt gut, verursacht aber Verbrauchskosten von 540 Euro in zehn Jahren.
  • Das LG F09MT.NSM + F09MT.U24 (1.700 Euro) und
  • das Toshiba RAS-B10NK4VRG-E + RAS-10J2AVSG-E1 (2.300 Euro) kühlen nur mittelmäßig und verbrauchen Strom für rund 480 Euro bzw. 540 Euro in zehn Jahren.

Diese Split-Klimaanlagen arbeiten besonders effizient

Als insgesamt beste Split-Klimaanlagen im Test von Stiftung Warentest stechen die beiden Geräte von Daikin hervor (Ausgabe 5/2023). Beide kühlen sehr effizient. Wer eine günstige Split-Klimaanlage kaufen möchte, erhält mit den Geräten von Midea und Samsung empfehlenswerte Modelle. Der Umwelttipp der Tester für ein kühles Zuhause besteht allerdings in einer guten Dämmung und Beschattung.

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2 Responses

  1. Ich vermisse den Hinweis auf sehr effiziente Split-Wärmepumpen, die auch in der Übergangszeit heizen können.

    Diese werden teilweise auch, soweit u. a. eine gutd JAZ erreicht wird, gefördert und können so.it effizient das ganze Jahr über zum Heizen eingesetzt werden – was die meist fossile Heizung entlastet oder vielleicht sogar obsolet machen würde. Der Aufpreis bei guten Systemen ist meist mit Färderung auch nicht höher…

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