Laptops werden immer flacher. Das ist praktisch für Menschen, die viel unterwegs sind und auch im Zug oder im Café arbeiten möchten. Im Home Office fällt aber schnell ein Nachteil der flachen Geräte auf: Die Gehäuse bieten weniger Platz, um Anschlüsse für externe Geräte unterzubringen. Wer gerne neben der Maus und der Tastatur auch einen externen Monitor und einen Kopfhörer anschließen möchte, kann sich eine Dockingstation zulegen. Die kleinen Kästen sind mit verschiedenen USB- und HDMI-Anschlüssen, Audioausgängen und meist auch Kartenlesern ausgestattet. Was sie leisten, hat Stiftung Warentest geprüft und 13 Dockingstationen verglichen, darunter sieben mit eigenem Netzteil und sechs mit Strombezug über den Laptop (Heft 04/2023). Eine Dockingstation im Test erhält die Note „sehr gut“, neun sind „gut“.

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7 Dockingstationen mit Stromversorgung über eigenes Netzteil

Testsieger Anker überträgt Daten besonders schnell

Testsieger im Vergleich der Geräte mit eigenem Netzteil ist die Anker 577 Thunderbolt Docking Station (etwa 320 Euro) mit der Note „sehr gut“. Sie punktet durch eine sehr schnelle Datenübertragung, schnelles Aufladen externer Geräte, eine einfache Handhabung und hohe Sicherheit. Lediglich der Stromverbrauch ist etwas hoch.

Die Ergebnisse für die Anker 577 Thunderbolt Docking Station im Vergleich:

  • Datenübertragung und Laden
  • Handhabung
  • Sicherheit
  • Umwelteigenschaften

Merkmale:

  • Anschlüsse: 2 x USB-C 3.2 Gen 2 (10 GB/s), 1 x USB-C zum Laden des Laptops, 4 x USB-A 3.2. Gen 1 (5 GB/s), 1 x HDMI 2.0 (4K/60 Hz), 1 x Lan, 1 x Thunderbolt, 1 x Audio
  • Kartenleser: SD/ microSD
  • Leistungsaufnahme ohne angeschlossene Geräte/ bei ausgeschaltetem Laptop: 0,7/ 0,0 W
  • Energiekosten pro Jahr: 16 Euro
  • Breite x Tiefe x Höhe: 4 x 9 x 13 cm
  • Gewicht: 476 g
  • Länge Anschlusskabel: 63 cm

Platz 2 geht an die stromsparende Icy Box 12 in 1

„Gut“ ist die Icy Box 12 in 1 USB Type-C Dock IB-DK2408-C (etwa 187 Euro). Über USB-Anschluss überträgt sie Daten ebenfalls zügig, über SD-Karte dauert es länger. Die Handhabung ist einfach, der Stromverbrauch gering.

Die Ergebnisse für die Icy Box 12 in 1 im Vergleich:

  • Datenübertragung und Laden
  • Handhabung
  • Sicherheit
  • Umwelteigenschaften

Merkmale:

  • Anschlüsse: 1 x USB-C 3.2 Gen 1 (5 GB/s), 1 x USB-C 3.2 Gen 2 (10 GB/s), 1 x USB-C zum Laden des Laptops, 3 x USB-A 3.2. Gen 1 (5 GB/s), 1 x USB-A 3.2 Gen 2 (10 GB/s), 1 x HDMI 2.0 (4K/60 Hz), 1 x Displayport, 1 x Lan, 1 x Audio
  • Kartenleser: SD/ microSD
  • Leistungsaufnahme ohne angeschlossene Geräte/ bei ausgeschaltetem Laptop: 0,9/ 0,0 W
  • Energiekosten pro Jahr: 4 Euro
  • Breite x Tiefe x Höhe: 20 x 9 x 3 cm
  • Gewicht: 437 g
  • Länge Anschlusskabel: 75 cm

Drei weitere Dockingstations im Test sind „gut“

Die Note „Gut“ geht noch an drei weitere Modelle dieser Kategorie, darunter die günstige Conrad Renkforce RF-4499452 USB-C (etwa 100 Euro). Die Datenübertragung ist zwar nicht ganz so flott, dafür bietet sie gute Ladefunktionen.

Die Delock USB Type-C DP 1.4 Dockingstation Triple 4K (etwa 181 Euro) bietet eher geringe Übertragungsgeschwindigkeiten und ist daher nur „befriedigend“. Die Lindy DST-Pro 5K XT, USB-C (etwa 154 Euro) ist ebenfalls eher langsam und weist Mängel in der Gebrauchsanweisung auf. Sie erhält die Note „Ausreichend“.

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6 Dockingstationen mit Stromversorgung über den Laptop

Testsieger, Preistipp und Umwelttipp: der Anker 565 USB-C Hub

Auch unter den Dockingstationen mit Stromversorgung über den Laptop geht der erste Platz an Anker. Der vergleichsweise günstige und zudem flotte Anker 565 USB-C Hub (etwa 90 Euro) wird mit der Note „Gut“ zugleich zum Preistipp und dank der geringen Stromkosten von nur etwa vier Euro im Jahr auch zum Umwelttipp der Redaktion.

Die Ergebnisse für den Anker 565 USB-C Hub im Vergleich:

  • Datenübertragung und Laden
  • Handhabung
  • Sicherheit
  • Umwelteigenschaften

Merkmale:

  • Anschlüsse: 1 x USB-C 3.2 Gen 2 (10 GB/s), 1 x USB-C zum Laden des Laptops, 2 x USB-A 2.0 (480 MB/s), 1 x USB-A 3.2 Gen 2 (10 GB/s), 1 x HDMI 2.0 (4K/60 Hz), 1 x Displayport, 1 x Lan, 1 x Audio
  • Kartenleser: SD/ microSD
  • Leistungsaufnahme bei ausgeschaltetem Laptop: 1,0 W
  • Energiekosten pro Jahr: 4 Euro
  • Breite x Tiefe x Höhe: 14 x 6 x 1 cm
  • Gewicht: 138 g
  • Länge Anschlusskabel: 16 cm

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Die Satechi-Dockingstation punktet mit hoher Sicherheit

Die Note „Gut“ geht auch an den Satechi USB-C Multiport MX Adapter (etwa 170 Euro). Die Übertragungsgeschwindigkeit ist etwas langsamer und der Stromverbrauch höher, dafür weist das Gerät eine sehr hohe Sicherheit auf.

Die Ergebnisse für den Satechi USB-C Multiport MX Adapter im Vergleich:

  • Datenübertragung und Laden
  • Handhabung
  • Sicherheit
  • Umwelteigenschaften

Merkmale:

  • Anschlüsse: 1 x USB-C 3.2 Gen 1 (5 GB/s), 1 x USB-C zum Laden des Laptops, 2 x USB-A 3.2 Gen 1 (5 GB/s), 1 x HDMI 1.4b (4K/30 Hz), 1 x HDMI 2.0 (4K/60 Hz), 1 x Lan, 1 x Audio
  • Kartenleser: SD/ microSD
  • Leistungsaufnahme bei ausgeschaltetem Laptop: 2,5 W
  • Energiekosten pro Jahr: 7 Euro
  • Breite x Tiefe x Höhe: 13 x 6 x 2 cm
  • Gewicht: 178 g
  • Länge Anschlusskabel: 11 cm

Hyper ist nur „befriedigend“

Drei weitere Modelle dieser Kategorie sind „gut“, arbeiten allerdings mit eher langsamen Übertragungsgeschwindigkeiten. Von diesen verbraucht der Hama USB-C-Hub Connect-20QiCharge Wireless Charging (etwa 90,50 Euro) am wenigsten Energie und verursacht etwa vier Euro Stromkosten im Jahr. Die Note „Befriedigend“ geht an den Hyper Hyperdrive Dual HDMI 10-in-1 USB-C Hub (etwa 193 Euro), der Geräte zwar schnell auflädt, aber viel Strom verbraucht und Mängel in der Gebrauchsanleitung aufweist.

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Doppelsieg für Anker

Einzige „sehr gute“ Dockingstation im Test von Stiftung Warentest ist die Anker 577 Thunderbolt (Ausgabe 04/2023), die durch eine sehr zügige Datenübertragung punktet. Der Anker 565 USB-C Hub, der über den Laptop mit Strom versorgt wird, ist ebenfalls flott, verbraucht wenig Energie und ist noch dazu günstig.

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