10 Matratzen-Lattenrost-Sets im Test: Federroste verbessern den Komfort nur selten
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Zu einem gemütlichen Bett gehört mehr als nur eine gute Matratze. Über den Schlafkomfort entscheidet auch der Lattenrost. Im Handel finden sich Ausführungen mit starren und mit federnden Holzlatten. Einige Modelle sind auch mit beweglichen Kunststofftellern ausgestattet. Federroste sollen die Wirbelsäule flexibel unterstützen und daher besonders bequem sein. Ob das tatsächlich zutrifft, hat Stiftung Warentest überprüft und zehn federnde Lattenroste mit einer Matratze des jeweils selben Herstellers kombiniert (Heft 10/2022). Der Test zeigt: Federroste bringen nur selten einen Vorteil. Nur drei der getesteten Kombis erhalten das Endurteil „Gut“, der Rest ist „befriedigend“. Das liegt unter anderem daran, dass viele Matratzen den Körper bereits ideal abstützen – sofern sie auf einer starren Spanplatte liegen. Ein beweglicher Lattenrost verändert die Liegeeigenschaften oft negativ, was sich vor allem in Rückenlage bemerkbar macht. Durch die beweglichen Leisten geben die Matratzen nun stärker nach, als es für Schultern und Rücken angenehm wäre.

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Der Testsieger unter den Kombis kommt von f.a.n.

Als beste Matratzen-Lattenrost-Kombi schneiden der Lattenrost f.a.n. Elastic Flex Plus KF (etwa 249 Euro) und die Matratze f.a.n. Proaktiv Dream Plus (etwa 189 Euro) ab. In Rückenlage bietet diese Kombination allen Körpertypen einen hohen Schlafkomfort. Der Lattenrost verbessert zudem die Liegeeigenschaften für große und schwere Personen. Beide Elemente sind sicher und haltbar verarbeitet, der Lattenrost erweist sich jedoch als nur wenig ergonomisch und enthält einen geringen Anteil Formaldehyd. Insgesamt vergeben die Tester die Note „Gut“.

Die Ergebnisse für die f.a.n. Matratze+Lattenrost im Überblick:

  • Liegeeigenschaften
  • Sicherheit und Haltbarkeit
  • Deklaration Matratze
  • Handhabung
  • Ergonomie der Verstelleinrichtung
  • Bezug der Matratze
  • Gesundheit und Umwelt

Merkmale des Lattenrostes:

  • Gewicht: 17 kg
  • Maße (L x B x H): 196,5 x 89,0 x 10 cm
  • Anzahl Federleisten gesamt/ mit Härteverstellung: 42/ 6
  • Maximaler Winkel Kopfteil/ Fußteil: 43°/ 11°

Platz 2 geht an das Duo von Badenia

Die Note „Gut“ vergeben die Tester auch an die Matratzen-Lattenrost-Kombination von Badenia. Der Lattenrost Badenia LR Duo 28 KF (etwa 249 Euro) und die Matratze Badenia Irisette Büsum KS (etwa 350 Euro) bieten kleinen und großen Personen in Rücken- und Seitenlage einen hohen Liegekomfort, lediglich für große und schwere Menschen mit Schwerpunkt Bauch eignet sie sich weniger. Der Lattenrost verschlechtert allerdings die Liegeeigenschaften in Rückenlage. Kopfteil und Fußteil sind nur wenig ergonomisch, dafür sind beide Elemente frei von Schadstoffen.

Die Ergebnisse für die Badenia Matratze+Lattenrost im Überblick:

  • Liegeeigenschaften
  • Sicherheit und Haltbarkeit
  • Deklaration Matratze
  • Gesundheit und Umwelt
  • Handhabung
  • Ergonomie der Verstelleinrichtung
  • Bezug der Matratze

Merkmale des Lattenrostes:

  • Gewicht: 17 kg
  • Maße (L x B x H): 196,5 x 89,0 x 10 cm
  • Anzahl Federleisten gesamt/ mit Härteverstellung: 28/ 5
  • Maximaler Winkel Kopfteil/ Fußteil: 31°/ 12°
  • Mittelgurt

Teils verbesserte Seitenlage: die Kombi von MFO

Die Kombination aus dem Lattenrost MFO Dream Flex KF (etwa 219 Euro) und der Matratze MFO Vitasan Star H3 (etwa 400 Euro) verbessert die Liegeeigenschaften für kleine und leichte Seitenschläfer. Der Komfort für Rückenschläfer verschlechtert sich allerdings. Gut gefällt den Testern die sehr sichere und haltbare Verarbeitung beider Elemente. Die Umwelteigenschaften können ebenfalls punkten. Kritik gibt es am nur wenig ergonomischen Kopf- und Fußteil des Lattenrostes sowie an der Deklaration der Matratze. Die Gesamtnote lautet „Gut“.

Die Ergebnisse für die MFO Matratze+Lattenrost im Überblick:

  • Liegeeigenschaften
  • Sicherheit und Haltbarkeit
  • Gesundheit und Umwelt
  • Handhabung
  • Ergonomie der Verstelleinrichtung
  • Bezug der Matratze
  • Deklaration Matratze

Merkmale des Lattenrostes:

  • Gewicht: 19 kg
  • Maße (L x B x H): 196,5 x 89,5 x 10,5 cm
  • Anzahl Federleisten gesamt/ mit Härteverstellung: 44/ 9
  • Maximaler Winkel Kopfteil/ Fußteil: 31°/ 12°
  • Mittelgurt

Alle weiteren Matratzen-Lattenrost-Kombis sind „befriedigend“

Die sieben weiteren Matratzen-Lattenrost-Kombis im Vergleich erhalten die Note „Befriedigend“. Bei allen verschlechtert der Lattenrost die Liegeeigenschaften in Rückenlage. Mit immerhin noch „gutem“ Komfort wartet die Kombi aus dem Lattenrost Beco Night Comfort KF (etwa 180 Euro) und der Beco Superia Matratze (etwa 250 Euro) auf. Alle Körpertypen schlafen in Rücken- und Seitenlage bequem, wenn der Lattenrost auch ergonomischer sein könnte.

Eine deutliche Verschlechterung des Liegekomforts im Vergleich zur einzeln angewandten Matratze ergibt sich bei dem Duo Jysk Dreamzone Gold A30 Flex (etwa 330 Euro) und Jysk Dreamzone Plus F55 (etwa 185 Euro). Kleine und leichte Personen schlafen auf dieser Kombi in Rückenlage besonders unbequem. Geringeren Komfort für Rückenschläfer, aber mehr Bequemlichkeit in Seitenlage bietet der Lattenrost Breckle Emil Breckle Kappa K+ F (etwa 149 Euro) mit der Matratze Breckle Weida Pro Body S 592 (etwa 370 Euro), dem Testsieger aus dem Schaummatratzen-Vergleich (Ausgabe 10/2022).

Diese Matratzen-Lattenrost-Kombis sind empfehlenswert

Wie der Vergleich von Stiftung Warentest zeigt, kann die Kombination aus Matratze und Lattenrost die Liegeeigenschaften verbessern (Ausgabe 10/2022). Das ist zum Beispiel bei der Kombination von f.a.n. der Fall. Rückenschläfer können in der Regel auf einen teuren Federrost verzichten. Ein Preistipp ist die Kombination aus einer guten Matratze mit einem starren Lattenrost.

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