Matratzen haben einen großen Einfluss aufs Wohlbefinden. Stützen sie die Wirbelsäule nicht richtig ab, beeinträchtigt das den Schlaf und führt zu Rückenschmerzen. Taschenfederkernmatratzen sollen Personen jeder Größe und jeden Körpergewichts einen hohen Schlafkomfort bieten – in Seiten- sowie in Rückenlage. Ihren Namen verdanken sie den Stofftaschen im Inneren, die einen Kern aus Stahlfedern umhüllen. Weitere Bestandteile sind eine Schaumstofffüllung und der Bezug. Wer eine Taschenfederkernmatratze kaufen möchte, findet jedes Jahr neue Modelle zur Auswahl vor. Stiftung Warentest hat sich zwölf dieser neuen Taschenfederkernmatratzen im Test genauer angesehen, jeweils im Format 90 x 200 cm (Heft 10/2023). Ebenfalls auf dem Prüfstand: eine Polyesterfaser-Matratze, die zu 100 Prozent recycelbar und dadurch besonders umweltfreundlich sein soll. Mit den günstigeren Federkernmatratzen mithalten kann dieses Modell jedoch nicht.

Die besten Taschenfederkernmatratzen aus dem Test im Überblick

Als beste Taschenfederkernmatratze im Test setzt sich die Schlaraffia myNap TFK durch, dicht gefolgt von der BeCo Maxima Plus und der Emma 25 Hybrid. Alle drei Matratzen erhalten die Note „Gut“. Sie bieten Personen jeder Körperform einen hohen Schlafkomfort und eignen sich für Seiten- und Rückenschläfer gleichermaßen. Einen leichten Punktabzug gibt es für die nur mittelmäßige Druckverteilung. Alle drei Modelle erweisen sich zudem als sehr langlebig und sind mit einem robusten Bezug ausgestattet, der nach dem Waschen keine Knötchen bildet. Die Umwelteigenschaften können ebenfalls überzeugen, nur bei der Emma-Matratze findet sich eine geringe, jedoch nicht bedenkliche Schadstoffbelastung. Die Handhabung gestaltet sich einfach, die Deklaration ist stimmig, insbesondere beim Modell von BeCo.

Die drei besten Matratzen:

  1. Testsieger Schlaraffia myNap TFK, Härte mittel (350 Euro): „Gut“
  2. BeCo Maxima Plus, Härte 3 mittelfest (250 Euro): „Gut“
  3. Emma 25 Hybrid, Härte H2 weich (540 Euro): „Gut“

Zwei gute Matratzen aus dem Test der Stiftung Warentest 10/2023

Vorschau
Platz 2
BeCo Matratze, Maxima Plus, Taschenfederkern, Stiftung Warentest “GUT” (getestet in 90×200 cm H3, 10/2023), bis 180 kg belastbar (90 x 200 cm, H4)
Produkt
BeCo Matratze, Maxima Plus, Taschenfederkern, Stiftung Warentest “GUT” (getestet in 90×200 cm H3, 10/2023), bis 180 kg belastbar (90 x 200 cm, H4)
Größe
90 x 200 cm
Höhe
23 cm
Härtegrad
4
Waschbarer Bezug
Atmungsaktiv
Testurteil
„Gut“ (Stiftung Warentest 10/2023)
Prime-Vorteil
Amazon Prime
Preis
199,00 EUR
Mehr Infos
Platz 2
Vorschau
BeCo Matratze, Maxima Plus, Taschenfederkern, Stiftung Warentest “GUT” (getestet in 90×200 cm H3, 10/2023), bis 180 kg belastbar (90 x 200 cm, H4)
Produkt
BeCo Matratze, Maxima Plus, Taschenfederkern, Stiftung Warentest “GUT” (getestet in 90×200 cm H3, 10/2023), bis 180 kg belastbar (90 x 200 cm, H4)
Größe
90 x 200 cm
Höhe
23 cm
Härtegrad
4
Waschbarer Bezug
Atmungsaktiv
Testurteil
„Gut“ (Stiftung Warentest 10/2023)
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199,00 EUR
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Diese fünf Matratzen findet Stiftung Warentest auch „gut“

Fünf weitere Matratzen bewerten die Experten der Stiftung Warentest mit der Note „Gut“:

  • Zum Preistipp wird dabei die mittelfeste Home24 Nova Dream Sleepline Ausa, die hohen Schlafkomfort für Personen jeden Körpertyps bietet. Kritik gibt es an der Verarbeitung des Bezugs.
  • Die MFO Moonlight Hybrid mit weichen Liegeeigenschaften weist einen hohen Komfort auf und ist nur für große Seitenschläfer mit Schwerpunkt Schulter und Bauch etwas unbequem. Der Bezug bildet nach dem Waschen Knötchen, alle anderen Eigenschaften können jedoch überzeugen.
  • Die ebenfalls „gute“ Möbel Höffner Dreamer Flexo 3 soll dem Härtegrad 3 entsprechend, erweist sich in der Prüfung aber als weich und bietet damit in Seitenlage weniger Unterstützung.  Sehr gut gefällt dagegen die langlebige Verarbeitung.
  • Die Traumnacht Exklusiv Komfort ist ebenfalls weicher, als vom Hersteller angegeben: Die Deklaration verspricht einen sehr festen Härtegrad der Klasse H4, tatsächlich ist die Matratze aber mittelfest. Die Liegeeigenschaften sind immerhin komfortabel, außer für größere und schwere Menschen in Seitenlage. Der Bezug bildet recht schnell Knötchen.
  • Die Matratzen Concord Mlily Royal weist sehr ähnliche Liegeeigenschaften auf. Der Bezug bildet sehr schnell Knötchen, die Handhabung gestaltet sich aufgrund des hohen Gewichts etwas umständlich.

Eine gute Matratze aus dem Test der Stiftung Warentest und zwei beliebte bei Amazon

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Vier Taschenfederkernmatratzen sind „befriedigend“

Die vier übrigen Taschenfederkernmatratzen im Test erhalten die Note „Befriedigend“. Die XXXLutz Livetastic Taschenfederkernmatratze und die Jysk Dreamzone Plus S30 weisen Mängel in der Deklaration auf und sind beide weicher als angegeben. Der Liegekomfort ist mittelmäßig, der Bezug beider Modelle bildet schnell Knötchen, bei der Matratze von XXXLutz reißen zudem die Griffe aus. Bei der Badenia Trendline BT299 TTFK stimmt die Härtegradangabe, der Liegekomfort und die Verarbeitung des Bezugs sind aber nur mittelmäßig. Lediglich mittelmäßigen Liegekomfort bietet auch die Ikea Vesteröy, deren Bezug sich zudem nicht waschen lässt und eine starke Knötchenbildung aufweist.

Zum Vergleich haben sich die Tester auch die Polyesterfaser-Matratze f.a.n. Futura angesehen. Die teure Matratze mit mittlerem Härtegrad weist einen nur mittelmäßigen Liegekomfort für alle Körpertypen auf und zeigt Schwächen bei der Verarbeitung. Die Raumluftbelastung ist außerdem recht hoch.

Diese neuen Taschenfederkernmatratzen bieten Komfort

Insgesamt acht der neuen Taschenfederkernmatratzen 90 x 200 cm im Test der Stiftung Warentest sind „gut“ (Ausgabe 10/2023). Als Testsieger setzen sich die Schlaraffia myNap TFK, die BeCo Maxima Plus und die Emma 25 Hybrid an die Spitze, die für Personen jeden Körpertyps einen hohen Komfort bieten. Wer eine besonders günstige Taschenfederkernmatratze kaufen möchte, erhält mit der Home24 Nova Dream Sleepline Ausa den Preistipp für 165 Euro. Der Umwelttipp der Tester: Ein waschbarer Bezug erhöht die Langlebigkeit der Matratze.

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