Die Erstausstattung fürs Baby kann ins Geld gehen. Ein großer Kostenfaktor ist der Kinderwagen. Ein Kombi-Kinderwagen verspricht immerhin, dem Nachwuchs von den ersten Lebensmonaten bis hinein ins dritte oder vierte Lebensjahr Komfort zu bieten. Für so viel Flexibilität müssen Eltern aber mit Preisen zwischen etwa 600 und 1.450 Euro rechnen. In dieser Preisspanne bewegen sich zumindest die Kombi-Kinderwagen, die sich Stiftung Warentest im aktuellen Test angesehen hat (Heft 8/2023). Die Ergebnisse zeigen, dass leider nicht alle Kinderwagen ihr Komfort-Versprechen halten können. Mehrere Modelle weisen recht kleine und enge Babywannen auf, sind aber zugleich mit Sitzen ausgestattet, die sich nicht für den Transport von Babys ab dem sechsten Lebensmonat eignen. Lediglich die beiden günstigen Kinderwagen i Test stellen sich als wirklich kindgerecht heraus und erhalten die Note „Gut“.

Die besten 3 in 1 Kinderwagen aus dem Test der Stiftung Warentest 8/2023 und 7/2022

Vorschau
Testsieger
Kinderkraft NEA 2-in-1 gray
Platz 2
hauck 2 in 1 Kinderwagenset Vision X Set ab Geburt bis 22 kg mit Babywanne, wendbaren Sportsitz mit Beindecke und Liegefunktion, UPF 50+, Gummiräder, Getränkehalter, Zusammenklappbar (Melange Black)
Produkt
Kinderkraft NEA 2-in-1 gray
hauck 2 in 1 Kinderwagenset Vision X Set ab Geburt bis 22 kg mit Babywanne, wendbaren Sportsitz mit Beindecke und Liegefunktion, UPF 50+, Gummiräder, Getränkehalter, Zusammenklappbar (Melange Black)
Testurteil
„Gut“ (Stiftung Warentest 8/2023)
„Gut“ (Stiftung Warentest 7/2022)
Prime-Vorteil
-
-
Preis
486,63 EUR
349,90 EUR
Mehr Infos
Testsieger
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Kinderkraft NEA 2-in-1 gray
Produkt
Kinderkraft NEA 2-in-1 gray
Testurteil
„Gut“ (Stiftung Warentest 8/2023)
Prime-Vorteil
-
Preis
486,63 EUR
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Platz 2
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hauck 2 in 1 Kinderwagenset Vision X Set ab Geburt bis 22 kg mit Babywanne, wendbaren Sportsitz mit Beindecke und Liegefunktion, UPF 50+, Gummiräder, Getränkehalter, Zusammenklappbar (Melange Black)
Produkt
hauck 2 in 1 Kinderwagenset Vision X Set ab Geburt bis 22 kg mit Babywanne, wendbaren Sportsitz mit Beindecke und Liegefunktion, UPF 50+, Gummiräder, Getränkehalter, Zusammenklappbar (Melange Black)
Testurteil
„Gut“ (Stiftung Warentest 7/2022)
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-
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349,90 EUR
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Bester 3 in 1 Kinderwagen im Test: der Kinderkraft Nea 2 in 1

Als bester 3 in 1 Kinderwagen im Test erhält der Kinderkraft Nea 2 in 1 (etwa 600 Euro) die Note „Gut“. Der günstigste Kombi-Kinderwagen im Test verfügt über eine geräumige Babywanne für Kinder bis sechs Monaten, ausgestattet mit einem Fenster aus Netzstoff, sowie einen Sitz für Kinder bis 48 Monate. Die Höhe des Schieber lässt sich einfach anpassen, das Verstellen der Gurte gestaltet sich dagegen etwas aufwendiger. Die Bremse erweist sich als zuverlässig. Praktisch für unterwegs sind der Transportgriff und die Transportsicherung. Allerdings ist das Modell im Dunkeln nur schwer sichtbar.

Die Note „Gut“ erhält auch der Moon Gio Edition+ (etwa 900 Euro). Er verfügt über die breiteste Liegewanne im Test, geeignet für Kinder bis sechs Monate. Als einziges Modell weist der Moon zudem einen Sitz mit höhenverstellbarer Lehne und verlängerbarer Fußstütze auf. Nutzen lässt er sich für Kinder bis zum Alter von 36 Monaten. Ein Nachteil: Kinderfüße können in der Fußstütze hängen bleiben. Gut gefallen das große Sonnenverdeck und die kompakten Transportmaße. Die Reflektorstreifen an den Rädern sorgen für gute Sichtbarkeit im Dunkeln.

Drei Kombi-Kinderwagen im Test sind nur „ausreichend“

Zwei Kombi-Kinderwagen im Test von Stiftung Warentest werden mit der Note „Befriedigend“ bewertet. Der Joolz Geo Mono (etwa 1.300 Euro) verfügt zwar über die längste Babywanne im Test, der Sitz stellt sich aber als unbequem heraus. In den Einkaufskorb läuft bei Regen Wasser hinein, ein Ablauf ist allerdings vorhanden. Praktisch für Eltern, die bald weiteren Nachwuchs erwarten: Das Modell lässt sich zum Geschwister- und Zwillingswaagen erweitern. Der Cybex Priam (etwa 1.450 Euro) bringt die insgesamt geräumigste Liegewanne mit, der Sitz ist allerdings so tief, dass er erst für Kinder ab dem neunten Lebensmonat verwendet werden sollte.

Die drei weiteren Testkandidaten erhalten die Note „Ausreichend“:

  • Beim Bugaboo Donkey 5 Mono (etwa 1.380 Euro) fallen Babywanne und Sitz sehr schmal aus. Dafür bringt er zwei Einkaufskörbe mit. Eine Transportsicherung fehlt bei dem recht schweren Wagen. Der Bezugsstoff der Matratze ist mit dem Schadstoff Chinolin belastet.
  • Der Nuna Mixx Next (etwa 1.050 Euro) weist eine nur wenig kindgerechte Gestaltung auf. Die Babywanne lässt sich für Kinder bis sechs Monaten nutzen, der Sitz eignet sich aber erst für Kinder ab dem neunten Lebensmonat.
  • Die Babywanne des Uppababy Vista V2 Mono (etwa 1.230 Euro) ist aufgrund ihrer geringen Länge nur für Babys bis zum fünften Lebensmonat bequem, der Sitz bietet jedoch erst Kindern ab dem neunten Lebensmonat Komfort. Die Fußstütze stellt ein Sicherheitsrisiko dar, da der Fuß hängenbleiben kann. Im Matratzenbezug finden die Tester Formaldehyd.

Positiv fällt die haltbare Verarbeitung aller Testmodelle auf. Der Umwelttipp der Tester: Eltern, die den Kinderwagen nicht mehr benötigen, können ihn verleihen, verkaufen oder verschenken. Das schont die Ressourcen. Wer einen Kombi-Kinderwagen günstig kaufen möchte, findet mit dem Hauck Vision X Set (etwa 400 Euro) den Preistipp aus dem Vorjahrestest.

„Gute“ Kombi-Kinderwagen für unter 1.000 Euro

Die beiden günstigsten 3 in 1 Kinderwagen im Test von Stiftung Warentest erweisen sich auch als die besten (Ausgabe 08/2023). Als einzige Testkandidaten erhalten der Kinderkraft Nea 2 in 1 und der Moon Gio Edition+ die Note „Gut“ und sind dabei bereits für unter 1.000 Euro zu haben. Noch günstiger ist das Hauck Vision X Set aus dem Vorjahr.

Kinderwagen kaufen: Worauf achten?

Ein Kinderwagen sollte nicht nur schön aussehen, sondern auch komfortabel, sicher und einfach zu handhaben sein. Achten Sie also darauf, dass der Kinderwagen

  • Platz und Komfort fürs Baby bietet.
  • verstellbare Fußstütze und Schieber hat.
  • die Sitzlehne mindestens 50 cm lang ist.
  • Sitz und Schieber drehbar sind, damit das Kind etwas sehen kann.
  • mit luftbereiften Rädern und Federung ausgestattet ist.
  • zusammengeklappt werden kann und eine Transportsicherung hat.
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