Seit 2021 gelten die neuen Energieeffizienzklassen der EU mit strengeren Kriterien. Die Anbieter von Haushaltsgeräten haben schnell reagiert und deutlich effizientere Geräte auf den Markt gebracht. Das zeigt sich auch im Geschirrspüler-Test von Stiftung Warentest (Heft 8/2023): Fünf der 16 getesteten Geräte sind bereits mit dem Energielabel A ausgezeichnet. Die sparsamsten Modelle verbrauchen nur rund eine halbe Kilowattstunde Strom pro Spülgang. Der Wasserverbrauch hat sich im Vergleich zu den Vorjahren allerdings nicht verringert und liegt bei acht bis elf Litern pro Durchgang. Positiv fällt auf, dass die besonders sparsamen Eco-Programme der Spülmaschinen fast immer besser reinigen als die Automatik- und Kurzprogramme. Dennoch erreichen nur sechs Testkandidaten eine „gute“ Gesamtnote. Alle kosten mehr als 1.000 Euro. Die günstigeren Maschinen reinigen und trocknen schlechter.
Die besten Geschirrspüler im Test von Stiftung Warentest 8/2023
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Bester vollintegrierter Geschirrspüler im Test: der Miele G 7250 SCVi
Bester vollintegrierter Geschirrspüler im Test ist der Miele G 7250 SCVi (etwa 1.240 Euro) mit der Note „Gut“. Er lässt sich einfach handhaben, ist sicher verarbeitet und leise. Im Automatikprogramm reinigt er gut, bei allerdings recht langer Laufzeit, im Kurz- und Eco-Programm etwas weniger zuverlässig. Das Eco-Programm verbraucht dafür sehr wenig Energie und Wasser.
Die Ergebnisse für den Miele G 7250 SCVi im Überblick:
- Sparprogramm (Eco)
- Handhabung
- Sicherheit
- Geräusch
- Automatikprogramm
- Kurzprogramm
Die Geschirrspüler von Bosch und Siemens sind ebenfalls „gut“
Der Bosch SMD6TCX00E (etwa 1.130 Euro) und der Siemens SN87YX03CE (etwa 1.110 Euro) werden ebenfalls mit „gut“ bewertet, wobei sich der Bosch als Preistipp seiner Kategorie hervorhebt. Beide Geräte zeigen im Sparprogramm eine gute und energieeffiziente Reinigungsleistung. Kurz- und Automatikprogramm erweisen sich als wenig effizient.
Die übrigen vollintegrierten Geschirrspüler im Vergleich
Der günstige Geschirrspüler Constructa CG6VX00EAD (etwa 630 Euro) und der AEG FSK75758P (etwa 1.020 Euro) erhalten die Note „Befriedigend“. Der Constructa weist ein gutes Sparprogramm auf, schwächelt aber in den anderen Programmen. Der AEG zeigt in keinem Programm eine wirklich zufriedenstellende Reinigungsleistung.
„Ausreichend“ sind der Beko BDIN38641D (etwa 550 Euro), der Samsung DW60A8060BB/ET (etwa 1.060 Euro) und der Grundig GNVP4610C (etwa 820 Euro), die vor allem aufgrund ihrer schlechten Reinigungs- und Trocknungsleistung abgewertet werden. Nur der Beko reinigt im Sparprogramm gut.
Bester teilintegrierter Geschirrspüler im Test: der Miele G7200 SCi
Auch unter den teilintegrierten Geschirrspülern kommt der Testsieger von Miele. Der Miele G7200 SCi (etwa 1.180 Euro) reinigt im Sparprogramm zwar nur mittelmäßig und langsam, fällt aber durch sehr geringen Strom- und Wasserverbrauch positiv auf. Im Automatikprogramm reinigt er Geschirr gründlich, das Kurzprogramm ist sehr schnell. Dafür gibt es die Gesamtnote „Gut“.
Die Ergebnisse für den Miele G7200 SCi im Überblick:
- Sparprogramm (Eco)
- Handhabung
- Sicherheit
- Geräusch
- Automatikprogramm
- Kurzprogramm
Bosch und Siemens punkten auch in teilintegrierter Ausführung
Die teilintegrierten Geräte Bosch SMI6TCS00E (etwa 1.070 Euro) und Siemens SN57YS03CE (etwa 1.150 Euro) sind ebenfalls „gut“. Bei beiden Modellen überzeugt vor allem das Sparprogramm. Das Automatik- und Kurzprogramm verbrauchen deutlich mehr Wasser und Strom, zumindest der Bosch kann in diesen Programmen aber mit guter Reinigungsleistung punkten und wird abermals zum Preistipp.
Die besten energiesparenden Spülmaschinen im Test von Stiftung Warentest 8/2022
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Diese teilintegrierten Spülmaschinen überzeugen nicht
Der Constructa CG6IS00EAD (etwa 630 Euro) verfügt über ein gründlich reinigendes Sparprogramm, das allerdings vergleichsweise viel Strom verbraucht. Aufgrund der mittelmäßigen Reinigungsleistung in den anderen Programmen gibt es die Note „Befriedigend“. Kritikpunkte beim Beko DNS28640X (etwa 565 Euro) sind die schwache Trocknungsleistung im Sparprogramm und die schlechte Reinigung im Kurzprogramm. Dieses Modell ist lediglich „ausreichend“.
Drei kleine Einbaugeschirrspülmaschinen (45 cm) im Test
Darum ist keine kleine Geschirrspülmaschine besser als „befriedigend“
Die kleinen Maschinen mit 45 cm Breite verbrauchen im Sparprogramm zwar tatsächlich weniger Strom als die 60 cm breiten Modelle, da weniger Geschirr ins Gerät passt, arbeiten sie aber keineswegs effizienter. Der Wasserverbrauch verringert sich nicht. Neff und AEG zeigen zudem eine recht schwache Leistung beim Trocknen des Geschirrs. Das sind die drei Testkandidaten:
- Bosch SPV6YMX11E (etwa 930 Euro, Note „Befriedigend“)
- Neff S857ZMX09E (etwa 760 Euro, Note „Befriedigend“)
- AEG FSE73507? (etwa 650 Euro, Note „Ausreichend“)
Geschirrspüler im Test: Doppelsieg für Miele
Im Geschirrspüler-Vergleich von Stiftung Warentest zeigen die voll- und teilintegrierten Geräte von Miele die beste Leistung (Ausgabe 8/2023). Allerdings handelt es sich dabei auch um die teuersten Spülmaschinen im Test. Etwas preiswerter sind die voll- und teilintegrierten Geschirrspüler von Bosch. Der Umwelttipp der Tester lautet, möglichst das sparsame Eco-Programm zu nutzen.
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