Für sommerliches Grillvergnügen: 8 Gasgrills im Test

Geht es daran, Steaks, Bratwürste oder vegetarische Alternativen auf den Grill zu legen, stellt sich in vielen Haushalten eine Frage: Holzkohle oder Gas? Gasgrills bieten den Vorteil, dass sie weniger Rauch ausstoßen und so die Nachbarschaft weniger beeinträchtigen. Sie heizen sich zudem schneller auf und bereiten Grillgut in kürzerer Zeit zu. Dafür gestaltet sich der Aufbau etwas aufwendiger, schließlich muss vor der Inbetriebnahme noch die Gaskartusche angeschlossen werden. Wer einen neuen Gasgrill kaufen möchte, hat die Wahl zwischen großen Grillstationen für den Heimbetrieb und mobilen Varianten für den Einsatz beim Camping. Welche Modelle in der Praxis überzeugen, hat die Redaktion von Haus & Garten Test geprüft und sechs Grillstationen sowie zwei mobile Gasgrills gegenübergestellt (Heft 03/2023). Ein Testkandidat fällt aufgrund von Sicherheitsmängeln durch.

W

6 Grillstationen im Test

Testsieger: die Grillstation von Outdoorchef

Platz 1 unter den Grillstationen und auch insgesamt bester Gasgrill im Test ist die Outdoorchef Arosa 570 G Evo Black Style inkl. Blazing-/Cooking Zone Kit Plus (1.998 Euro UVP) mit der Note „sehr gut“. Sie ist mit einem Kugelgrill ausgestattet und eignet sich für das indirekte Grillen mit geschlossenem Deckel. Fettbrand wird wirkungsvoll vermieden. Die Grillergebnisse überzeugen und einfach zu reinigen ist das Modell ebenfalls.

Die Ergebnisse für die Grillstation Outdoorchef Arosa 570 G Evo Black im Überblick:

  • Funktion
  • Handhabung
  • Verarbeitung
  • Sicherheit

Merkmale:

  • Marktpreis: 1.800 Euro
  • Gewicht: 62 kg
  • Maße aufgebaut (B x H x T): 144 x 111 x 82 cm
  • Maße mit eingeklappten Seiten (B x H x T): 88 x 111 x 82 cm
  • Anzahl Hauptbrenner: 2
  • Garfläche: 57 cm Durchmesser
  • Ausstattung & Zubehör: einzeln regulierbare Edelstahlbrenner, Gas-Kugelgrill, schneller Wechsel zwischen direktem und indirektem Grillen, porzellanemaillierte Kugeleinheit für einfache Reinigung, Tool-Halter, Front-Türsystem mit Magnet, höhenverstellbare Standbeine, erweiterbar durch Ausbaumodule

Preis-Leistungssieger: die günstige Grillstation Rösle Videro

Als vergleichsweise günstige Grillstation erhält die Rösle BBQ-Station Videro G4-S Nero Vario+ (999 Euro UVP) ebenfalls die Note „sehr gut“. Neben einem emaillierten Gusseisen-Grillrost hat sie noch einen Seitenbrenner zu bieten, die beleuchteten Drehknöpfe sind auch während der Dämmerung gut zu sehen und das modular aufgebaute Grillsystem lässt sich einfach reinigen.

Die Ergebnisse für die Rösle BBQ-Station Videro G4-S Nero Vario+ im Überblick:

  • Funktion
  • Handhabung
  • Verarbeitung
  • Sicherheit

Merkmale:

  • Marktpreis: 699 Euro
  • Gewicht: 64 kg
  • Maße aufgebaut (B x H x T): 138 x 118 x 58 cm
  • Maße mit eingeklappten Seiten (B x H x T): 113 x 118 x 58 cm
  • Anzahl Hauptbrenner: 4
  • Garfläche: 70 x 45 cm
  • Ausstattung & Zubehör: einzeln regulierbare Edelstahlbrenner, Vario+-Grillrostsystem, Grillroste aus emailliertem Gusseisen, Seitenbrenner, Wärmeverteiler und Fettauffangschale aus Edelstahl, beleuchtete Drehknöpfe, Deckel mit Glaseinsatz, großes Deckelthermometer

Zwei weitere Grillstationen sind „sehr gut“

Zwei der weiteren vier Grillstation im Test sind ebenfalls „sehr gut“:

  • Die Outdoorchef Dualchef 425 G BZ (1.699 Euro UVP/ 1.300 Euro Marktpreis) überzeugt durch ihr Zwei-Zonen-Konzept mit unterschiedlichen Temperaturbereichen und integrierten Thermometern.
  • Die Campingaz 4 Series Onyx S (699 Euro UVP/ 645 Euro Marktpreis) weiß vor allem durch ihre einfache Bedienung mit elektrischer Zündung und beleuchteten Knöpfen zu gefallen. Die von vorn zugängliche Fettauffangschale ermöglicht eine einfache Reinigung.

Die Note „gut“ geht an die Grillstationen BBQ Master BBQ Master XL Premium (1.490 Euro UVP & Marktpreis) und BBQ Master XL Plus (749 Euro UVP & Marktpreis). Die XL Premium bringt neben einem Seiten- auch einen Hinterwandbrenner mit Infrarotlicht mit und eignet sich für besonders viel Grillgut. Die XL Plus verbraucht vergleichsweise wenig Gas und liefert schmackhafte Grillergebnisse ab.

W

2 Camping-Gasgrills im Test

Testsieger: der kompakte Primus Kuchoma Stove

Der kompakte Camping-Gasgrill Primus Kuchoma Stove (245 Euro UVP) erhält die Note „gut“. Die Brenntemperatur lässt sich über einen Regler direkt an der Gaskartusche kontrollieren. Die Grillergebnisse fallen durchaus ansehnlich aus, wenn sich das Modell auch nur für kleinere Mengen eignet.

Die Ergebnisse für den Primus Kuchoma Stove im Überblick:

  • Funktion
  • Handhabung
  • Verarbeitung
  • Sicherheit

Merkmale:

  • Marktpreis: 165 Euro
  • Gewicht: 4,6 kg
  • Maße aufgebaut (B x H x T): 31 x 16 x 44 cm
  • Garfläche: 40 x 23 cm
  • Ausstattung & Zubehör: tragbarer Grill, abnehmbarer Antihaft-Grillrost aus Keramik und Tropfschale aus Edelstahl (spülmaschinenfest), Piezo-Zündung, einstellbares Ventil, für Camping-Gaskartuschen geeignet

Der mobile Gasgrill von Cobb fällt durch

Der tragbare Cobb Deluxe 2.0 (264 Euro UVP/ 249 Euro Marktpreis) fing während des Grillvorgangs im Test an zu rußen und stieß eine starke gelbe Flamme aus. Aufgrund dieser Sicherheitsmängel erhält er das Urteil „durchgefallen“.

Gut grillen zu Hause und unterwegs

Die Grillstationen im Vergleich von Haus & Garten Test zeigen eine durchweg überzeugende Leistung (Ausgabe 03/2023). An der Spitze steht die Outdoorchef Arosa 570 G Evo Black Style inkl. Blazing-/Cooking Zone Kit Plus, als Preis-Leistungssieger weiß die Rösle BBQ-Station Videro G4-S Nero Vario+ zu gefallen. Für den Camping-Trip eignet sich der immerhin noch „gute“ tragbare Gasgrill Primus Kuchoma Stove.

0 / 5 4.6 Bewertungen: 10

Your page rank:

Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.

Schnell und energieeffizient frosten: 20 Gefriergeräte im Test der Stiftung Warentest Flink durch die Stadt: 11 City-E-Bikes im Test der Stiftung Warentest Die neuen AEG-Waschtrockner der Serie 7000 bis 9000 sparen Platz und Energie Für frisch gepressten Saftgenuss: 13 manuelle und elektrische Zitruspressen im Test