Wie viel Strom verbraucht der Fernseher im Standby-Modus? Lohnt es sich, den Kaffeevollautomaten komplett aus der Steckdose zu ziehen, wenn er nicht benutzt wird? Und wie viel Energie benötigt eigentlich das Küchenradio? Strommessgeräte helfen, Stromfresser im Haushalt zu finden und tragen auf diese Weise dazu bei, Energiekosten zu sparen. Die Investition in die Geräte macht sich schnell bezahlt. Wie genau verschiedene Modelle messen, hat Stiftung Warentest geprüft und 15 Strommessgeräte im Test gegenübergestellt (Heft 12/2022). Unter den Testkandidaten: neun klassische Messgeräte mit Display und sechs smarte Steckdosen mit Strommessfunktion. Diese lassen sich aus der Ferne per App steuern, die Messergebnisse können ebenfalls am Smartphone oder Computer abgelesen werden.
Die besten Strommessgeräte im Test von Stiftung Warentest 12/2022
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Klassische Strommessgeräte: Testsieger ist NZR SEM 16+ USB
Bestes klassisches Strommessgerät im Test von Stiftung Warentest ist das NZR Standby Energy-Monitor SEM 16+ USB (etwa 193,00 Euro). Es misst den Stromverbrauch und die benötigte Leistung elektrischer Geräte sehr genau und verbraucht dabei selbst nur wenig Energie. Die Handhabung gestaltet sich ein wenig kompliziert, die Gebrauchsanweisung ist jedoch hilfreich. Die Gesamtnote lautet „Gut“.
Ebenfalls „gut“ und noch dazu günstig ist das REV Energie-Messgerät Control-Line (etwa 17,00 Euro). Es misst den Stromverbrauch zuverlässig, zeigt die verbrauchte Leistung allerdings erst ab vier Watt an und macht keine Angaben zur elektrischen Spannung. Die Handhabung ist einfach.
Fünf weitere klassische Strommessgeräte im Test sind „gut“
Die Note „Gut“ vergeben die Tester noch an fünf weitere Strommessgeräte. Dazu gehört der sehr günstige Revolt Digitaler Energiekosten-Messer (etwa 9,00 Euro). Der Preistipp der Tester zeigt für Leistungen zwischen zwei und über 1.000 Watt sehr genaue Ergebnisse. Lediglich für Leistungen unter zwei Watt fällt die Messung ungenau aus.
Zwei weitere klassische Strommessgeräte sind „befriedigend“. Das Alecto EM-17 Energiekostenmessgerät (etwa 32,00 Euro) zeigt zwar sehr genaue Messergebnisse an, die Gebrauchsanweisung ist aber nur auf Englisch und Niederländisch verfügbar. Das LogiLink Energiekosten Messgerät (etwa 15,50 Euro) misst nicht ganz genau.
Smarte Steckdosen mit Strommessfunktion: AVM stellt den Testsieger
Beste smarte Steckdose mit Strommessfunktion im Vergleich ist die AVM FritzDect 200 (etwa 78,50 Euro) mit der Note „Sehr gut“. Sie ermittelt den Stromverbrauch sehr zuverlässig und gibt auch die Spannung der angeschlossenen Geräte an. In der Datenschutzerklärung fallen nur geringe Mängel auf. Allerdings funktioniert sie nur mit einem AVM-Router.
Das Conrad Voltcraft SEM6500 WiFi Energiekosten-Messgerät (etwa 45,00 Euro) gibt für Leistungen ab zwei Watt ebenfalls sehr genaue Ergebnisse aus. Die Handhabung ist einfach, die Datenschutzerklärung weist jedoch deutliche Mängel auf. Insgesamt gibt es die Note „Gut“.
Zwei weitere smarte Strommessgeräte sind „gut“, darunter die vergleichsweise preiswerte Eve Smarte Steckdose mit Verbrauchsmessung (etwa 40,00 Euro), die genaue Werte ausgibt und nur geringe Mängel in der Datenschutzerklärung aufweist. Zwei smarte Steckdosen fallen durch: Die Gigaset Plug 2.0 One X Schalt- und Messsteckdose (etwa 40,00 Euro) misst nicht genau und ist daher nur „ausreichend“. Die Hama WiFi-Steckdose (etwa 19,90 Euro) liefert sogar noch ungenauere Messergebnisse und erhält das Urteil „Mangelhaft“.
Strommessen und sparen – mit diesen Geräten gelingt es
Insgesamt sechs Strommessgeräte im Test von Stiftung Warentest geben sehr genaue Messergebnisse aus (Ausgabe 12/2022). Unter den klassischen Geräten erhält der NZR Energy-Monitor die beste Bewertung. Kaum schlechter, aber günstiger ist das REV Energie-Messgerät. Unter den smarten Steckdosen mit Strommessfunktion überzeugt die AVM FritzDect 200.
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