FĂŒr lange Touren: 12 Trekking-E-Bikes im Test
Viele Radfahrer lassen sich auf langen Touren und schwierigen Strecken von einem Motor unterstĂŒtzen. Pedelecs, auch als E-Bikes bezeichnet, liegen im Trend. Ihr Bestand hat sich laut Zweirand-Industrie-Verband in vier Jahren verdoppelt. 3,5 Millionen Pedelecs sind demnach unterwegs. Doch welches E-Bike ist zu empfehlen? Das hat Stiftung Warentest untersucht. 12 Trekking-E-Bikes mussten sich auf Testfahrten und beim Dauertest im PrĂŒflabor bewĂ€hren. Die HĂ€lfte der getesteten Modelle erhĂ€lt dabei die Note âGutâ. Wer ein E-Bike kaufen möchte, macht mit den Testsiegern nichts falsch. Sie bieten ein stabiles Fahrverhalten und eine kraftvolle Motor-UnterstĂŒtzung. Drei weitere Modelle schwĂ€cheln allerdings im Dauertest. Die lange Belastung fĂŒhrt zu Rissen im Rahmen, die sich auch nicht einfach reparieren lassen. Bei einem Rad stellt der Stecker des Ladekabels ein echtes Sicherheitsrisiko dar.
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Jedes zweite E-Bike besteht den Test mit der Note âGutâ
Der E-Bike-Testsieger kommt vom KTM
Das âguteâ KTM Macina Fun 9 SI-P5I (2.800 Euro) ĂŒberzeugt mit einem ausgewogenen Fahrverhalten. Der Motor springt zĂŒgig an und bietet kraftvolle UnterstĂŒtzung. Das Pedelec lĂ€sst sich zudem einfach an die BedĂŒrfnisse des Fahrers anpassen. Laut Hersteller ist das 25 Kilogramm leichte Rad aber nur fĂŒr ein Gesamtgewicht von 124 Kilogramm Gesamtgewicht ausgelegt.
Die Ergebnisse fĂŒr das KTM-E-Bike im Ăberblick:
+ Fahren
+ Antrieb
+ Handhabung
+ Sicherheit und Haltbarkeit
+ keine Schadstoffe in Griffen und Sattel
Merkmale:
â Gewicht Fahrrad/Akku/LadegerĂ€t: 25/2,6/0,7 kg
â RahmengröĂen: 46, 51, 56, 60
â zulĂ€ssiges Gesamtgewicht: 124 kg
â Traglast GepĂ€cktrĂ€ger: 25 kg
â gefederte SattelstĂŒtze
â Befestigung vom Kindersitz am Sitzrohr möglich
Das E-Bike von Kettler bietet sehr gute Sicherheit und Haltbarkeit

Foto: Kettler Traveller E Gold
Als einziges E-Bike im Test schneidet das insgesamt âguteâ Kettler Traveller E-Gold (2.800 Euro) in der Kategorie âSicherheit und Haltbarkeitâ mit der Note âSehr gutâ ab. Der Motor bietet kraftvolle UnterstĂŒtzung. Der Rahmen ist allerdings recht kurz, der Sattel vergleichsweise unbequem.
Die Ergebnisse fĂŒr das Kettler-Pedelec im Ăberblick:
+ Fahren
+ Antrieb
+ Handhabung
+ Sicherheit und Haltbarkeit
+ keine Schadstoffe in Griffen und Sattel
Merkmale:
â Gewicht Fahrrad/Akku/LadegerĂ€t: 24/2,6/0,7 kg
â RahmengröĂen: 50, 55, 60
â zulĂ€ssiges Gesamtgewicht: 135 kg
â Traglast GepĂ€cktrĂ€ger: 25 kg
â gefederte SattelstĂŒtze
â Befestigung vom Kindersitz am Sitzrohr möglich
Kreidler bietet sehr gute FahrstabilitÀt
Das Kreidler Vitality Eco 6 Edition (2.900 Euro) fĂ€llt durch sein sehr stabiles Fahrverhalten auf. Mit 25 Kilogramm ist es relativ schwer, erlaubt aber ein Gesamtgewicht von 140 Kilogramm. GewöhnungsbedĂŒrftig ist der schmale Lenker. Insgesamt erhalt das Elektrofahrrad im Test die Note âGutâ.
Die Ergebnisse fĂŒr das Kreidler-E-Bike im Ăberblick:
+ Fahren
+ Antrieb
+ Handhabung
+ Sicherheit und Haltbarkeit
+ keine Schadstoffe in Griffen und Sattel
Merkmale:
â Gewicht Fahrrad/Akku/LadegerĂ€t: 25/2,6/0,7 kg
â RahmengröĂen: 50, 55, 60
â zulĂ€ssiges Gesamtgewicht: 140 kg
â Traglast GepĂ€cktrĂ€ger: 25 kg
â gefederte SattelstĂŒtze
â Befestigung vom Kindersitz am Sitzrohr möglich
Cube bietet die beste Fahrperformance im Test
Das Cube Elektrofahrrad Kathmandu Hybrid Pro 500 (2.500 Euro, Note âGutâ) ĂŒberzeugt mit einer sehr stabilen Fahrweise auch bei hohen Geschwindigkeiten. Von allen Trekking-E-Bikes im Test weist es die beste Fahrperformance auf. Allerdings braucht der Akku fĂŒr eine Aufladung mehr als sechs Stunden.
Die Ergebnisse fĂŒr das Cube-E-Bike im Ăberblick:
+ Fahren
+ Handhabung
+ Sicherheit und Haltbarkeit
+ keine Schadstoffe in Griffen und Sattel
â Antrieb
Merkmale:
â Gewicht Fahrrad/Akku/LadegerĂ€t: 24/2,6/0,6 kg
â RahmengröĂen: 50, 54, 58, 62
â zulĂ€ssiges Gesamtgewicht: 140 kg
â Traglast GepĂ€cktrĂ€ger: 25 kg
â gefederte SattelstĂŒtze
â Befestigung vom Kindersitz am Sitzrohr möglich
Das E-Bike von Stevens bietet die gröĂte Reichweite
Mit durchschnittlich 87 Kilometern pro Akkuladung bietet das Stevens E-Lavina (2.800 Euro, Note âGutâ) die gröĂte Reichweite unter den E-Bikes im Test. Das Elektrofahrrad ist vergleichsweise leicht und schnell aufgeladen. Der Sattel lĂ€sst sich allerdings nur schwer verstellen.
Die Ergebnisse fĂŒr das Stevens-Pedelec im Ăberblick:
+ Fahren
+ Antrieb
+ Handhabung
+ keine Schadstoffe in Griffen und Sattel
â Sicherheit und Haltbarkeit
Merkmale:
â Gewicht Fahrrad/Akku/LadegerĂ€t: 22/2,6/0,7 kg
â RahmengröĂen: 52, 55, 58, 61
â zulĂ€ssiges Gesamtgewicht: 140 kg
â Traglast GepĂ€cktrĂ€ger: 25 kg
â Rahmenschloss
â Befestigung vom Kindersitz am Sitzrohr möglich
Der Preis-/Leistungssieger kommt von Kalkhoff

Foto: Kalkhoff Voyager Move B8
Mit einem Preis von 2.000 Euro ist das Kalkhoff Voyager Move B8 (Note âGutâ) das preiswerteste Pedelec im Test. Radler fahren ausgewogen in angenehmer Sitzposition. Viel GepĂ€ck lĂ€sst das E-Bike von Kalkhoff etwas instabil werden. Ein Nachteil ist die lange Ladezeit von ĂŒber sechs Stunden.
Die Ergebnisse fĂŒr das Kalkhoff-E-Bike im Ăberblick:
+ Fahren
+ Handhabung
+ Sicherheit und Haltbarkeit
+ keine Schadstoffe in Griffen und Sattel
â Antrieb
Merkmale:
â Gewicht Fahrrad/Akku/LadegerĂ€t: 23/2,6/0,6 kg
â RahmengröĂen: 50, 55, 60
â ZulĂ€ssiges Gesamtgewicht: 130 kg
â Traglast GepĂ€cktrĂ€ger: 25 kg
â Befestigung vom Kindersitz am Sitzrohr möglich
Das E-Bike von Raleigh ist nur âmangelhaftâ
Zwei E-Bikes im Test der Stiftung Warentest schneiden mit dem Urteil âBefriedigendâ ab: Das Morrison E 7.0 (2.700 Euro) bietet eine stabile Fahrweise bei angenehmer Sitzposition, ist mit Motor aber schneller als zugelassen. Das Corratec E-Power 28Urban Active 10s (2.800 Euro) fĂ€hrt stabil und mit geschmeidigem Motor. Allerdings fehlen Angaben zum zulĂ€ssigen Gesamtgewicht und im Dauertest zeigt sich ein LĂ€ngsriss der SattelstĂŒtze.
Die Note âAusreichendâ bekommen
- das Diamant Elan+ (2.800 Euro),
- das Pegasus Premio E 10 Sport (2.900 Euro) und
- das Winora Sinus Tria 9 (2.400 Euro).
Im Dauertest erleiden die drei Modelle SchĂ€den. Beim Raleigh Stoker 9 (2.500 Euro) fĂ€llt der Stecker des Ladekabels im Standardtest zur Brandsicherheit durch. Am magnetischen Schalter können zudem Eisenteile hĂ€ngen bleiben und den Motor kurzschlieĂen. Aufgrund des Sicherheitsrisikos gibt es lediglich die Note âMangelhaftâ.
Wie viel Reichweite sollte ein E-Bike haben?
Ăber die Reichweite eines E-Bikes entscheidet der Akku. Der ĂŒbliche Energiegehalt liegt bei 468 bis 500 Kilowattstunden. Wie weit Fahrer damit kommen, hĂ€ngt von mehreren Faktoren ab:
- der gewĂ€hlten UnterstĂŒtzungsstufe des Motors
- der Eigenleistung des Fahrers
- dem Antrieb â ein höherer Drehmoment bedeutet weniger Reichweite
- den WindverhÀltnissen
- der KraftĂŒbertragung
Akku sparen E-Bike-Fahrer, wenn sie mit Geschwindigkeiten von mehr als 25 km/h unterwegs sind.
Fazit: KTM, Kettler, Kreidler und Cube ĂŒberzeugen im Pedelec-Test von Stiftung Warentest (6/2018). Wer ein E-Bike mit besonders groĂer Reichweite wĂŒnscht, greift zum Stevens-Rad. Gut und gĂŒnstig ist das Trekking-E-Bike von Kalkhoff.
# | Vorschau | Produkt | Preis | |
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