11 Smartwatches im Test: Nur eine ist wirklich smart und fit
Wie lang ist die zurĂŒckgelegte Strecke? Wie hoch ist der Puls? Wie viele Kalorien wurden beim Sport verbraucht? Smartwatches sollen diese Fragen beantworten. Sie dienen allerdings nicht nur als Fitness-Tracker, sie zeigen auch auf dem Smartphone eingegangene Nachrichten an und ermöglichen TelefongesprĂ€che. Zumindest in der Theorie. Wie gut Smartwatches ihre Aufgaben in der Praxis erfĂŒllen, hat sich Stiftung Warentest angesehen und elf Modelle im Vergleich gegenĂŒbergestellt. Noch nicht mit dabei: die neue Apple Watch 6. Die Tester hatten die Smartwatch vor Drucklegung des Weihnachtsheftes noch nicht ausreichend prĂŒfen können. Wer eine Smartwatch kaufen möchte, die sowohl zuverlĂ€ssige Fitnesswerte anzeigt als auch kommunikativ ist, muss viel Geld investieren. Aktuell steht die Garmin Fenix 6 Pro an erster Stelle, das teuerste Modell im Test. Keine andere Uhr erweist sich als gleichermaĂen fit und smart. Alle Testkandidaten weisen MĂ€ngel in der DatenschutzerklĂ€rung auf. Schwammige oder unvollstĂ€ndige ErklĂ€rungen fĂŒhren bei allen Modellen zur Abwertung.
Werbung: Bilder von der Amazon Product Advertising API / Beworbene Produkte (Anzeige) /Â Amazon-Partnerlinks.
Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten VerkÀufen.
Testsieger ist die Smartwatch von Garmin
Als beste Smartwatch im Vergleich fĂ€llt die Garmin Fenix 6 Pro (etwa 560 Euro) auf. Sie ĂŒberzeugt mit guten Kommunikationsfunktionen und einer einfachen Handhabung. Auch die Messung der Fitnesswerte funktioniert insgesamt gut. Sehr genau misst die Smartwatch die LĂ€nge der zurĂŒckgelegten Strecke, etwas weniger genau arbeiten der Pulsmesser und der KalorienzĂ€hler. In der DatenschutzerklĂ€rung finden die Tester deutliche MĂ€ngel. Insgesamt erhĂ€lt die sehr stabil verarbeitete Smartwatch die Note âGutâ.
Die Ergebnisse fĂŒr die Garmin Fenix 6 Pro im Ăberblick:
+ Fitness
+ Kommunikation und weitere Funktionen
+ Handhabung
+ StabilitÀt
+ keine Schadstoffe festgestellt
– Datenschutz
Merkmale:
â Akkulaufzeit mit/ ohne aktiviertem Trainingsmodus: 24/ 336 h
â Ladezeit: 2,5 h
â Navigation mit GPS/ Glonass/ Gallileo
â Höhenmesser integriert (Luftdruck)
â Musikspieler ohne Smartphone nutzbar
â SchlafĂŒberwachung möglich
â Farbdisplay
â dauerhafte Display-Anzeige möglich
â LĂ€nge x Breite x Höhe: 55 x 47 x 16 mm
â Gewicht: 79 g
Platz 2 geht an die Polar Grit X
Die Polar Grit X (etwa 390 Euro) ist deutlich gĂŒnstiger als das Modell von Garnim, misst Strecken im Freien aber ebenfalls sehr genau. DarĂŒber hinaus ĂŒberzeugt sie mit einer Ă€hnlich langen Akkulaufzeit und ist noch dazu sehr schnell wieder aufgeladen. Auch die stabile Verarbeitung fĂ€llt im Test positiv auf. Die Smartwatch lĂ€sst sich einfach bedienen, kann ohne Smartphone allerdings keine Musik wiedergeben. Die MĂ€ngel in der DatenschutzerklĂ€rung sind den Testern zufolge deutlich. Die Endnote lautet âGutâ.
Die Ergebnisse fĂŒr die Polar Grit X im Ăberblick:
+ Fitness
+ Handhabung
+ StabilitÀt
+ keine Schadstoffe festgestellt
– Kommunikation und weitere Funktionen
– Datenschutz
Merkmale:
â Akkulaufzeit mit/ ohne aktiviertem Trainingsmodus: 24/ 336 h
â Ladezeit: 1,3 h
â Navigation mit GPS/ Glonass/ Gallileo
â Höhenmesser integriert (Luftdruck)
â SchlafĂŒberwachung möglich
â Farb- und Touchdisplay
â dauerhafte Display-Anzeige möglich
â LĂ€nge x Breite x Höhe: 51 x 49 x 17 mm
â Gewicht: 64 g
Die leichte Garmin Venu zeigt sich sehr benutzerfreundlich
Die Note âGutâ geht auch an die sehr leichte Garmin Venu (etwa 315 Euro). Die Smartwatch misst Strecken im Freien sehr genau, Pulsmesser und KalorienzĂ€hler sind nicht ganz so zuverlĂ€ssig. Sie lĂ€sst sich einfach bedienen und ist stabil verarbeitet. Musik spielt sie auch ohne Smartphone-Kopplung ab, fĂŒr TelefongesprĂ€che und das Lesen von Nachrichten eignet sie sich weniger. Auch dieses Modell weist deutliche MĂ€ngel in der DatenschutzerklĂ€rung auf.
Die Ergebnisse fĂŒr die Garmin Venu im Ăberblick:
+ Fitness
+ Handhabung
+ StabilitÀt
+ keine Schadstoffe festgestellt
– Kommunikation und weitere Funktionen
– Datenschutz
Merkmale:
â Akkulaufzeit mit/ ohne aktiviertem Trainingsmodus: 22/ 108 h
â Ladezeit: 1,5 h
â Navigation mit GPS/ Glonass/ Gallileo
â Höhenmesser integriert (Luftdruck)
â Musikspieler ohne Smartphone nutzbar
â SchlafĂŒberwachung möglich
â Farb- und Touchdisplay
â dauerhafte Display-Anzeige möglich
â LĂ€nge x Breite x Höhe: 51 x 44 x 14 mm
â Gewicht: 46 g
Sehr deutliche MÀngel in der DatenschutzerklÀrung und kurze Akkulaufzeiten
Sieben weitere Smartwatches im Test erhalten die Note âBefriedigendâ. Dazu gehört unter anderem die Samsung Galaxy Watch 3 (etwa 445 Euro). Sie bietet zwar sehr gute Kommunikationsfunktionen, der Akku hĂ€lt aber selbst bei ausgeschaltetem Fitnessmodus nur 48 Stunden durch. Die Fossil The Carlyle HR GEN 5 FTW4025 (etwa 282 Euro) misst Puls und Kalorienverbrauch genau, schwĂ€chelt allerdings bei der Messung der StreckenlĂ€nge.
Die Swisstone SW 750 Pro (etwa 89 Euro) fĂ€llt durch ihren gĂŒnstigen Preis auf. Sie liefert insgesamt gute Fitnessdaten, beim Nachrichtenempfang und in der Handhabung kann sie allerdings nicht ĂŒberzeugen. Ebenfalls vergleichsweise gĂŒnstig ist die Humani Amazifit GTS (etwa 118 Euro). Sie bewĂ€hrt sich vor allem beim Messen der StreckenlĂ€nge, die Kommunikationsfunktionen weisen jedoch SchwĂ€chen auf.
Mit der Note âMangelhaftâ schneidet die Xlyne Keto Sun Reflect ab. Weder die Fitness- noch die Kommunikationsfunktionen ĂŒberzeugen, die Handhabung ist lediglich mittelmĂ€Ăig. Alle Uhren weisen sehr deutliche MĂ€ngel in der DatenschutzerklĂ€rung auf.
Fazit: Die teuerste Smartwatch im Test von Stiftung Warentest (Ausgabe 12/2020) erhĂ€lt auch das beste Gesamturteil: Die Garmin Fenix 6 pro bietet gute Fitness- und Kommunikationsfunktionen. Wer eine gute Smartwatch zum gĂŒnstigeren Preis kaufen möchte, erhĂ€lt mit der Polar Grit X und der Garnim Venu ebenfalls empfehlenswerte Modelle. Die Kommunikationsfunktionen fallen allerdings etwas schwĂ€cher aus.
Die 3 beliebtesten Skihelme fĂŒr Erwachsene Die 3 beliebtesten Skibrillen fĂŒr Kinder unter 25 Euro Doppelsieg fĂŒr Apple: 15 Smartwatches im Test SUV-Pedelecs fĂŒr Asphalt und Schotterpisten im Test