Oh Schreck, das Rad ist weg! Wer sein Fahrrad nicht anschließt und es einige Zeit allein lässt, erlebt häufig eine böse Überraschung. Ein gutes Fahrradschloss schützt vor Langfingern. Doch welche Schlösser halten Aufbruchversuchen tatsächlich stand? Dieser Frage ist Stiftung Warentest nachgegangen und hat 19 Fahrradschlösser auf den Prüfstand gestellt (Ausgabe 3/2025). Das Testfeld besteht aus vier Bügelschlössern, neun Faltschlössern, vier Kettenschlössern und zwei Kombischlössern, die Bügel- und Kettenschloss miteinander kombinieren. Überzeugen können am Ende nur vier Fahrradschlösser im Test. Vor allem eines zeigt das Ergebnis: Wer hohe Sicherheit wünscht, muss etwas mehr Geld investieren. Bügelschlösser sind zwar vergleichsweise günstig, billige Modelle erweisen sich jedoch als wenig haltbar. Faltschlösser lassen sich besonders leicht bedienen, sind aber oft recht einfach zu knacken. Sichere Kettenschlösser sind häufig schwer, gute Kombischlösser teuer.
Die besten Fahrradschlösser im Test von Stiftung Warentest 3/2025
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Bestes Fahrradschloss 2025:Â Abus Granit Super Extreme 2500
Bestes Fahrradschloss 2025 ist das Bügelschloss Abus Granit Super Extreme 2500. Als einziger Testkandidat erreicht das recht teure Modell die Note „Sehr gut“. Es bietet eine hohe Aufbruchsicherheit, ist sehr haltbar und frei von Schadstoffen. Das Anschließen gestaltet sich etwas kompliziert und das Schloss ist sehr schwer.
Leichter und günstiger ist das Bügelschloss Abus Granit 460 150H/B230, das sich die Note „Gut“ verdient. Der Preistipp der Stiftung Warentest ist sehr haltbar verarbeitet und bietet einen immerhin guten Aufbruchschutz. Aufgrund seiner unflexiblen Form gestaltet sich das Anschließen abermals etwas schwierig.
Ebenfalls „gut“ ist das Decathlon Kettenschloss 920 Art3, ein vergleichsweise preiswertes Modell mit sehr gutem Aufbruchschutz. Es ist haltbar verarbeitet, klackert aber beim Transport. Kritik gibt es auch an der Gebrauchsanleitung und dem hohen Gewicht.
Das Kombischloss Hiplok DXXL punktet ebenfalls durch seinen hohen Aufbruchschutz und eine hochwertige Verarbeitung und sichert sich die Note „Gut“. Allerdings hat Stiftung Warentest die gleichen Kritikpunkte an der Handhabung wie beim Decathlon Kettenschloss.
Darum schneiden die übrigen Fahrradschlösser so schlecht ab
Die günstigen Bügelschlösser im Test lassen es entweder an Haltbarkeit vermissen oder enthalten Schadstoffe. Von den getesteten Faltschlössern kann keines überzeugen. Sie bieten einen bestenfalls mittelmäßigen Aufbruchschutz, fünf von ihnen kommen in dieser Kategorie nicht über die Note „Ausreichend“ hinaus.
Die Kettenschlösser sind allesamt recht schwer und laut beim Transport, zwei bieten einen nur mittelmäßigen Aufbruchschutz. Das Abus Steel-o-chain 9809k erweist sich zwar als sehr sicher, übersteht aber die Belastungsprüfung nicht und ist nach mehrmaligem Hin- und Herbewegen im Sand nicht mehr funktionsfähig. Das zweite Kombischloss im Testfeld, das Tex-lock Eyelet M U/X Bundle, bietet keinen zufriedenstellenden Aufbruchschutz.
Vor allem Bügelschlösser bewähren sich im Test 2025
Nur vier von 19 getesteten Fahrradschlössern kann Stiftung Warentest empfehlen (Ausgabe 3/2025). Als insgesamt bestes Fahrradschloss im Test schneidet das Bügelschloss Abus Granit Super Extreme 2500. Die unflexible Form schränkt zwar die Anwendung ein, dafür ist es sehr aufbruchsicher. Unter den Kettenschlössern setzt sich das Decathlon Kettenschloss 920 Art3 an die Spitze und auch das Kombischloss Hiplok DXXL erweist sich als zuverlässiger Diebstahlschutz. Von den Faltschlössern ist keines besser als „befriedigend“.
Die sichersten Fahrradschlösser im Test von Stiftung Warentest 3/2023
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