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Zum Rudern geht es für gewöhnlich auf den See oder an den Fluss. Wer bei jedem Wetter trainieren möchte, kann sich den Wassersport mit einem Rudergerät ins heimische Wohnzimmer holen. Das Rudertraining gilt als besonders effektiv, da es viele verschiedene Muskelgruppen beansprucht. Zugleich schont es die Gelenke. Der Bewegungsablauf beginnt in einer Position mit gebeugten Knien und ausgestreckten Armen. Nun werden die Knie durchgedrückt. Bei gestreckten Beinen kippt man den Oberkörper leicht nach hinten und zieht das am Gerät befestigte Zugband bis zum Bauch. Beim Vorrollen strecken sich die Arme und die Knie werden gebeugt. Damit dieser Bewegungsablauf funktioniert, arbeiten Rudergeräte mit Wasser- oder Magnetwiderstand. Hybridgeräte setzen auf eine Kombination beider Techniken. Wie gut Modelle für den Heimgebrauch in der Praxis funktionieren, hat Stiftung Warentest geprüft und sich acht Rudergeräte im Test angesehen (Heft 1/2025). Nur drei Testkandidaten erhalten die Note „Gut“.
Die besten Rudergeräte im Test von Stiftung Warentest 2025
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Die besten Rudergeräte im Test von Stiftung Warentest 2025
Testsieger unter den Rudergeräten ist das Christopeit WP 5000. Das Hybridgerät arbeitet mit Wasser- und Magnetwiderstand, der sich in vielen Stufen einstellen lässt. Der Bewegungsablauf ist sehr flüssig. Auf Wunsch lässt sich das Gerät mit einer App verbinden. Eine Handyhalterung befindet sich direkt am Gerät. Ohne App stellt es nur wenige Trainingsdaten bereit. Ein weiteres Manko: Den Zuggurt muss man gerade halten, ansonsten rutscht er leicht von der Führungsrolle.
Die Note „Gut“ vergibt Stiftung Warentest auch an den WaterRower Eiche. Das Gerät arbeitet ganz klassisch mit Wasserwiderstand und ermöglicht ein angenehmes Training. Der Widerstand lässt sich allerdings nicht verstellen. Ein Pluspunkt ist die sehr robuste Verarbeitung. Über das Display lassen sich eigene Trainingseinheiten speichern, die Menüführung ist aber nicht ganz intuitiv.
Ebenfalls „gut“ ist das Decathlon Domyos 500 B mit Magnetwiderstand. Das günstige Rudergerät ist für etwa 450 Euro zu haben und wird zum Preistipp der Tester. Der Widerstand lässt sich in vielen Stufen verstellen, das Training ist angenehm. Das große Display zeigt viele Trainingsdaten an. Anders als die anderen beiden Testsieger kann das Gerät mittels mitgeliefertem Brustgurt auch die Herzfrequenz messen. Die Messergebnisse sind jedoch ungenau.
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So bewähren sich die übrigen Rudergeräte im Test
Für vier weitere Rudergeräte gibt es die Note „Befriedigend“. Das Sportstech RSX 500 arbeitet mit Magnetwiderstand, Widerstand und Trainingsprogramme lassen sich übers Display einstellen. Der Bewegungsablauf ist flüssig, jedoch eignet sich das Gerät nur bis zu einem Körpergewicht von maximal 100 kg. Der mitgelieferte Brustgurt misst die Herzfrequenz leider ungenau.
Das Skandika Nemo V Hybrid, ein Hybridgerät mit Wasser- und Magnetwiderstand, lässt sich leicht über das Display einstellen, bietet ohne App aber nur wenig Trainingsvielfalt. Hochkant verstaut gerät es leicht ins Kippen. Dieses Problem zeigt sich auch beim Hammer Water Stream II. Beim Training erweist sich das Gerät mit Wasserwiderstand als gleichmäßig. Gut gefällt auch der etwas höher gelegene Sitz. Der Widerstand lässt sich allerdings nicht verstellen.
Ebenfalls mit Wasserwiderstand arbeitet der vergleichsweise teure Life Fitness Row HX Trainer. Das Training gestaltet sich angenehm. Der Widerstand lässt sich am Wassertank verstellen, was allerdings nur umständlich funktioniert. Ohne App stellt das Gerät nur wenige Trainingsdaten zur Verfügung. Hochkant verstaut, kippt es leicht um.
An den Kettler Rower 2.0 mit Magnetwiderstand geht die Note „Ausreichend“. Die Trainingseigenschaften und die Herzfrequenzmessung überzeugen, allerdings besteht die Gefahr, beim Hochklappen der Laufschiene das mit dem Display verbundene Kabel einzuklemmen.
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Fazit
Für drei Rudergeräte können die Tester eine Empfehlung aussprechen (Stiftung Warentest, Ausgabe 1/2025): Bestes Rudergerät im Test ist das Hybridgerät Christopeit WP 5000, gefolgt vom WaterRower Eiche mit Wasserwiderstand und dem günstigen Decathlon Domyos 500 B mit Magnetwiderstand.
Wofür brauche ich Rudergerät?
Ein Rudergerät ist ideal, wenn du Ausdauer, Kraft und Koordination gleichzeitig trainieren möchtest. Du kannst damit nahezu alle großen Muskelgruppen aktivieren, vom Rücken über die Beine bis hin zur Körpermitte. Es ist besonders geeignet, wenn du ein intensives Training zu Hause durchführen möchtest, das trotzdem gelenkschonend bleibt. Zudem lässt sich das Training individuell anpassen, egal ob du Einsteiger oder Fortgeschrittener bist.
Welche Arten von Rudergeräten gibt es?
Rudergeräte unterscheiden sich vor allem durch ihre Widerstandsart, ihr Trainingsgefühl und den benötigten Platz. Für ein realistisches Wassergeräusch bevorzugen viele Nutzer Wasser-Rudergeräte, während Magnet- oder Luftsysteme präziser steuerbar sind. Auch Hybridmodelle, die Magnet- und Luftwiderstand kombinieren, werden immer beliebter. Je nach Budget, Trainingsziel und Lautstärkeempfinden kann also ein anderer Typ sinnvoll sein. Wichtig ist, dass du vor dem Kauf überlegst, welches Trainingsgefühl du bevorzugst und wie viel Platz du zur Verfügung hast.
| Art | Widerstand | Trainingsgefühl | Besonderheiten |
|---|---|---|---|
| Wasser-Rudergerät | Wasserwiderstand | Sehr natürlich und fließend | Realistisches Geräusch, höherer Platzbedarf |
| Magnet-Rudergerät | Magnetwiderstand | Leise und gleichmäßig | Ideal für Wohnungen, auch für Einsteiger |
| Luft-Rudergerät | Luftwiderstand | Sportlich und dynamisch | Intensiv, aber lauter; beliebt für HIIT |
| Hybrid-Rudergerät | Magnet + Luft | Kombiniert Kontrolle und Dynamik | Flexibel einstellbar, moderater Geräuschpegel |
| Hydraulik-Rudergerät | Ölwiderstand | Kompakt und preiswert | Ideal für kleine Räume, weniger realistisch |
Worauf sollte ich beim Kauf eines Rudergerätes achten?
Eine gute Kaufentscheidung hängt stark davon ab, wie du trainieren möchtest und welche Rahmenbedingungen du zu Hause hast. Überlege zunächst, wie intensiv und wie häufig du trainieren willst. Einsteiger profitieren oft von leisen und pflegeleichten Geräten, während ambitionierte Sportler ein realistisches, dynamisches Rudergefühl bevorzugen. Auch der Platzbedarf spielt eine große Rolle, denn nicht jedes Gerät ist klappbar oder leicht zu verstauen. Nicht zu vergessen: die Stabilität und der Trainingskomfort, damit du langfristig Freude am Gerät hast.
- Widerstandsart: Wasser für Realismus, Magnet für leises Training, Luft für sportliche Dynamik, Hybrid für maximale Flexibilität.
- Stabilität: Ein robuster Rahmen sorgt für Sicherheit und Langlebigkeit.
- Trainingscomputer: Übersichtliche Anzeige von Zeit, Distanz, Schlägen, Kalorien, ggf. App-Kompatibilität.
- Komfort: Bequemer Sitz, ergonomischer Handgriff, ruhige Rollschiene.
- Platzbedarf: Maße und Klappfunktion beachten.
- Lautstärke: Wichtig, wenn du in einer Wohnung trainierst.
- Max. Benutzergewicht: Gute Geräte liegen bei 120–150 kg.
- Montage & Wartung: Schneller Aufbau, einfache Pflege, guter Support.
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FAQ — Die häufigsten Fragen zu Rudergeräten
Viele Nutzer möchten vor dem Kauf wissen, welches Gerät zu ihrem Fitnesslevel passt, wie laut ein Rudergerät ist und ob sich das Training wirklich lohnt. Häufig geht es auch darum, wie viel Platz man für ein Ruderergometer benötigt und ob die Geräte wartungsintensiv sind. Gerade Anfänger sind unsicher, ob sie mit einem Rudergerät klarkommen und wie schnell erste Erfolge sichtbar werden. Auch Fragen zu Widerstandsarten, Kalorienverbrauch und Gelenkschonung tauchen regelmäßig auf.
Wie laut ist ein Rudergerät?
→ Das hängt vom Widerstand ab: Wasser und Luft sind lauter, Magnetgeräte am leisesten.
Ist ein Rudergerät für Anfänger geeignet?
→ Ja, viele Geräte bieten sanfte Einstellungen und sind sehr gelenkschonend.
Wie viel Platz brauche ich?
→ Die meisten Geräte benötigen 2–2,5 m Länge; viele lassen sich hochkant aufstellen.
Kann ich mit einem Rudergerät abnehmen?
→ Ja, Rudern verbrennt viele Kalorien und trainiert große Muskelgruppen gleichzeitig.
Wie realistisch fühlt sich ein Wasser-Rudergerät an?
→ Sehr realistisch, weil Wasser den Widerstand natürlich anpasst und das typische Rauschen entsteht.
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