Echte Pastaliebhaber schwören auf frische Nudeln. Die gibt es im Feinkostgeschäft – oder man stellt sie zuhause selber her. Vollautomatische Pastamaschinen versprechen, die mühsame Arbeit auf Knopfdruck zu erledigen. Hobbyköche müssen nur die Zutaten in die Maschine füllen, das Gerät übernimmt das Kneten und presst den fertigen Nudelteig anschließend durch Matrizen. Auf diese Weise lassen sich Spaghetti, Tagliatelle und viele weitere, typisch italienische Pastavarianten herstellen, ebenso wie Lasagneplatten. Doch lohnt es sich wirklich, eine Nudelmaschine zu kaufen? Die Redaktion von Haus & Garten Test hat drei solcher Geräte auf den Prüfstand gestellt und sich als preisgünstige Alternative auch eine konventionelle Pastamaschine im Test angesehen (Heft 3.2022). Das Ergebnis: Nudelherstellung auf Knopfdruck kann tatsächlich gelingen. Bei den elektrischen Modellen müssen Anwender allerdings die Feuchtigkeit des Teigs genau im Auge behalten. Zu trockener und zu feuchter Teig können zu Problemen führen.
Die Pastamaschinen aus dem Test der Haus & Garten Test 3.2022
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Beste elektrische Pastamaschine im Test: Philips Avance Collection
Testsieger unter den automatischen Nudelmaschinen im Vergleich ist der Philips Avance Collection Pastamaker (280 Euro UVP). Das Gerät fällt vor allem durch seine einfache Bedienung positiv auf. Das horizontale Auspressen erleichtert die Herstellung von Nudeln. Ebenso einfach gestaltet sich die Reinigung: Alle abnehmbaren Teile sind spülmaschinengeeignet. Die Pasta ist von sehr guter Qualität. Lob gibt es außerdem für den geringen Stromverbrauch. Im Endergebnis erhält die Philips Pastamaschine die Note „sehr gut“.
Das zweitbeste Ergebnis im Test erzielt die manuell zu bedienende Springlane Nonna (65 Euro UVP). Mit diesem Gerät lässt sich Pasta auf ganz klassische Art herstellen. Sie wird an den Tisch geklemmt und der Nudelteig wird per Kurbeldrehung durch die Presse geleitet. Die Bedienung ist denkbar einfach, wenn die Anwendung auch ein wenig Muskelkraft erfordert. Etwas unglücklich konstruiert ist die Tischklemme, die nicht an jeden Küchentisch passt. Insgesamt erhält die Pastamaschine die Note „gut“.
Auch die übrigen Pastamaschinen im Test überzeugen
Die Note „gut“ geht auch an die beiden weiteren elektrischen Pastamaschinen im Test. Die Rommelsbacher PM 20 Pastarella (299 Euro UVP) verfügt über zahlreiche Automatikprogramme und lässt sich dadurch flexibel auf die verwendete Mehlsorte einstellen. Mithilfe einer Waage lässt sich die benötigte Flüssigkeit bestimmen, die Wasserzufuhr funktioniert über einen integrierten Tank mit Sprühsystem. Ein eingebautes Gebläse erlaubt es, die Pasta vorzutrocknen. Dadurch sollen die Nudeln weniger zusammenkleben. Im Betrieb erweist sich das Gerät als etwas gemächlicher, die fertige Pasta ist allerdings von überzeugender Qualität.
Die Springlane Nina (170 Euro UVP) bringt sieben verschiedene Matrizen mit. Insgesamt funktioniert sie gut, allerdings gibt es beim Teigauspressen leichte Probleme: Zu trockener Teig kommt nicht heraus, zu feuchter Teig bleibt am Knethaken kleben. Da ist Fingerspitzengefühl bei der Teigherstellung gefragt. Die Nudelherstellung dauert ein wenig lang, aber auch dieser Maschine gelingt Pasta von guter Qualität.
Pastaherstellung leicht gemacht
Pasta wie beim Italiener gelingt mit der richtigen Pastamaschine auch zuhause. Das beweist der Test von Haus & Garten Test (Ausgabe 3.2022). Wer die Maschine die komplette Arbeit, vom Verkneten des Teiges bis hin zum Auspressen der Nudeln, überlassen möchte, erhält mit dem Philips Avance Collection Pastamaker ein überzeugendes Gerät. Preis-Leistungssieger im Test ist die auf klassisch manuelle Art betriebene Springlane Nonna. Die Tester empfehlen dieses Modell vor allem für Anfänger.
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