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Wohin nur mit dem ganzen Obst und Gemüse? Wer einen eigenen Garten hat, kennt das Problem: Oft fällt die Ernte so groß aus, dass sich der Ertrag nicht direkt verspeisen lässt. Gefragt sind also Möglichkeiten, empfindliche Lebensmittel länger haltbar zu machen. Neben dem Einfrieren und dem Einkochen bietet sich hier auch das Dörren an. Obst und Gemüse an der Luft trocknen zu lassen, dauert allerdings sehr lange und das Dörren im Ofen verbraucht viel Energie. Schneller und stromsparender arbeiten Dörrautomaten. Neben Obst und Gemüse trocknen sie auch Fisch und Fleisch. Da sie über mehrere Etagen verfügen, lässt sich zudem viel Dörrgut auf einmal zubereiten. Die Redaktion von Haus & Garten Test hat sich vier solcher Dörrautomaten im Test genauer angesehen und auf ihre Funktion hin überprüft (Heft 6/2024). Zwei der Testkandidaten schneiden mit der Note „Sehr gut“ ab.
Die besten Dörrautomaten im Test von Haus & Garten Test 2024
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Bester Dörrautomat im Test: Klamer Dörrautomat 700 XL
Ob getrocknete Tomaten, Apfelringe oder Dörrfleisch: Der Klamer Dörrautomat 700 XL trocknet jegliches Dörrgut gleichmäßig. Er ist mit acht Etagen ausgestattet und bietet insgesamt 6.300 cm² Dörrfläche – mehr als alle anderen Testkandidaten. Der leistungsstarke Motor und die rückseitige Belüftung sorgen dafür, dass Lebensmittel auf allen Etagen sehr schnell trocknen. Ein Timer ist ebenfalls vorhanden. Das LC-Touchdisplay ermöglicht eine einfache Bedienung. Für eine derart gute Leistung und Ausstattung gibt es die Note „Sehr gut“.
Diese Bewertung geht auch an den Rommelsbacher DA 650. Auf sieben Etagen stellt er 5.000 cm² Fläche zum Trocknen von Gemüse, Obst und Fleisch zur Verfügung. Genau wie der Testsieger trocknet er sehr gleichmäßig und lässt sich einfach bedienen. Einen Timer gibt es ebenfalls. Weitere Pluspunkte sammelt der Dörrautomat durch seine einfache Bedienung und die Warmhaltefunktion. Der Energieverbrauch beider Geräte ist relativ gering.
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An die beiden weiteren Dörrautomaten im Test vergeben die Tester die Note „Gut“. Den günstigen Caso DH 450 ernennen sie dabei zum Preis-Leistungssieger. Seine fünf stapelbaren Ebenen stellen 3.400 cm² Dörrfläche zur Verfügung. Zum Lieferumfang gehören außerdem zwei Dörrfolien zur Zubereitung von Fruchtleder und zwei Silikonformen für Müsliriegel. Die Dörrergebnisse fallen sehr gleichmäßig aus. Lob gibt es außerdem für die kompakten Maße des Geräts. Der Stromverbrauch könnte aber etwas geringer sein.
Der Korona 57011 bringt ebenfalls fünf stapelbare Tabletts mit und bietet 2.800 cm² Dörrfläche. Das Gerät ist nicht nur preiswert, sondern auch kompakt, leicht und sehr energieeffizient. Die Dörrergebnisse bleiben jedoch etwas hinter der Konkurrenz zurück.
Fazit
Für zwei von vier Dörrautomaten im Test können die Tester eine besondere Empfehlung aussprechen (Haus & Garten Test, Ausgabe 6/2024): Als bester Dörrautomat setzt sich der große Klamer Dörrautomat 700 XL an die Spitze. Er bietet nicht nur viel Platz, sondern arbeitet auch sehr gleichmäßig. Platz 2 geht an den Rommelsbacher DA 650. Zum Preis-Leistungssieger wird der immerhin „gute“ Caso DH 450.
Wozu brauche ich einen Dörrautomaten?
Ein Dörrautomat hilft dir dabei, Obst, Gemüse, Kräuter oder Fleisch schonend zu trocknen und haltbar zu machen. Das Dörren entzieht den Lebensmitteln Wasser, ohne starke Hitze einzusetzen. Dadurch bleiben viele Vitamine, Aromastoffe und Nährstoffe besser erhalten als bei anderen Konservierungsmethoden. Außerdem kannst du gesunde Snacks wie Apfelringe, Trockenfrüchte oder Gemüsechips unkompliziert selbst herstellen.
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Welche Arten von Dörrautomaten gibt es?
Es gibt verschiedene Arten von Dörrautomaten, die sich vor allem durch ihre Bauform und Luftzirkulation unterscheiden. Welches Modell am besten zu dir passt, hängt von deinen Nutzungsgewohnheiten, der verfügbaren Stellfläche und den gewünschten Lebensmittelmengen ab. Ein kurzer Überblick hilft dir, die Geräte besser einzuordnen und die passende Kategorie zu finden.
| Art | Eigenschaften | Vorteile | Nachteile |
|---|---|---|---|
| Stapeldörrgeräte | Mehrere stapelbare Ebenen, Luftstrom meist von unten | Preisgünstig, flexibel erweiterbar | Ungleichmäßige Trocknung möglich, häufiger Ebenenwechsel nötig |
| Horizontale Dörrautomaten (Ofenbauweise) | Luftstrom von hinten, Einschubfächer | Gleichmäßige Trocknung, ideal für größere Mengen | Teurer, benötigt mehr Platz |
| Kompakte Mini-Dörrautomaten | Kleine Geräte für gelegentlichen Gebrauch | Platzsparend, energieeffizient | Weniger Kapazität, begrenzte Funktionen |
Worauf sollte ich beim Kauf eines Dörrautomaten achten?
Eine sorgfältige Auswahl hilft dir, ein Gerät zu finden, das zuverlässig arbeitet und zu deinen Gewohnheiten passt. Besonders wichtig sind Leistung, Bauform, Temperaturbereich und Bedienkomfort. Seriöse Quellen wie Verbraucherportale und Fachmagazine empfehlen, vor allem auf eine gleichmäßige Luftzirkulation und eine gut regulierbare Temperatur zu achten.
- Temperaturbereich und Regulierung: Ein guter Dörrautomat sollte möglichst flexibel zwischen niedrigen und höheren Temperaturen arbeiten können. Für Kräuter reichen 30–40 °C, für Obst meist 50–60 °C. Eine präzise Einstellung verhindert Qualitätsverluste.
- Luftzirkulation und Trocknungsergebnis: Ein Gerät mit horizontalem Luftstrom trocknet Lebensmittel besonders gleichmäßig. Stapelgeräte sind günstiger, benötigen aber manchmal manuelle Ebenenwechsel.
- Fassungsvermögen und Ebenen: Je mehr Ebenen ein Dörrautomat hat, desto mehr Lebensmittel kannst du auf einmal trocknen. Für Haushalte lohnt sich meist ein Gerät mit mindestens fünf Ebenen.
- Lautstärke und Energieverbrauch: Da Dörrvorgänge mehrere Stunden dauern können, sollte das Gerät leise arbeiten. Ein niedriger Stromverbrauch wirkt sich langfristig positiv auf die Kosten aus.
- Reinigung und Handhabung: Spülmaschinengeeignete Einschübe erleichtern die Reinigung erheblich. Eine intuitive Bedienung sorgt dafür, dass du das Gerät gerne nutzt.
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FAQ — Die häufigsten Fragen zu Dörrautomaten
Viele Nutzer haben ähnliche Fragen, wenn sie zum ersten Mal über den Kauf eines Dörrautomaten nachdenken. Die folgenden Antworten geben dir eine schnelle Orientierung und helfen dir, das richtige Gerät auszuwählen.
Wie lange dauert das Dörren von Obst und Gemüse?
→ Je nach Sorte und Dicke der Stücke dauert der Prozess zwischen zwei und zwölf Stunden. Feuchte Früchte wie Ananas benötigen länger, während dünn geschnittene Apfelscheiben schneller fertig sind.
Welche Lebensmittel eignen sich besonders gut zum Dörren?
→ Beliebt sind Äpfel, Birnen, Bananen, Beeren, Pilze, Kräuter und Gemüse wie Zucchini oder Paprika. Auch Fleisch lässt sich zu Trockenfleisch verarbeiten, sofern das Gerät ausreichend hohe Temperaturen erreicht.
Ist ein Dörrautomat energiesparend?
→ Moderne Geräte arbeiten effizient, vor allem Modelle mit horizontalem Luftstrom. Da der Prozess jedoch lange dauert, lohnt es sich, mehrere Ebenen gleichzeitig zu nutzen.
Wie reinigt man einen Dörrautomaten am besten?
→ Die Einschübe sollten nach jedem Einsatz gesäubert werden. Viele Modelle bieten spülmaschinenfeste Teile, was die Reinigung deutlich erleichtert.
Warum lohnt sich ein Dörrautomat gegenüber dem Backofen?
→ Ein Dörrautomat arbeitet bei niedrigen Temperaturen, ist sparsamer und sorgt für ein gleichmäßigeres Ergebnis. Zudem muss die Backofentür nicht offen bleiben.
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