Wer umweltbewusst, flink und flexibel in der Stadt unterwegs sein möchte, entscheidet sich immer häufiger dafür, ein City-E-Bike zu kaufen. Dabei handelt es sich um Fahrräder mit Motorunterstützung, die speziell für kürzere Strecken ausgelegt sind, etwa für den Arbeitsweg, den Einkauf oder kurze Ausflüge. Sie weisen daher eine etwas weniger starke Motorleistung auf als Räder für die Langstrecke. Stiftung Warentest hat sich insgesamt elf solcher City-Pedelecs genauer angesehen, darunter neun Modelle mit Mittelmotor und zwei günstigere Räder mit Frontmotor sowie mechanischen statt hydraulischen Bremsen (Heft 6/2023). Auf der Straße und im Labor haben alle Testkandidaten ihr Fahrverhalten, ihre Alltagstauglichkeit und ihre Sicherheit unter Beweis stellen müssen. Am Ende erhalten sieben Modelle die Note „Gut“, ein City-Pedelec mit Frontantrieb ist aufgrund von Sicherheitsmängeln nur „mangelhaft“.
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Bestes City E-Bike mit Mittelmotor: Flyer Gotour6 3.40
Als bestes City-E-Bike im Test erhält das Flyer Gotour6 3.40 (etwa 3.850 Euro) die Note „Gut“. Es überzeugt mit gutem Fahrverhalten und hohem Komfort, verfügt über einen starken Antrieb und ist ebenso haltbar wie sicher verarbeitet. Durch sein hohes Gewicht lässt sich das Pedelec aber nur schwer tragen.
Das Kalkhoff Image 3.B Move (etwa 3.100 Euro) erhält ebenfalls die Note „Gut“. Es wartet mit guten und komfortablen Fahreigenschaften auf, ist sehr sicher und haltbar verarbeitet und frei von Schadstoffen. Der Akku braucht mit 6,5 Stunden recht lange zum Laden und das hohe Gewicht macht den Transport schwierig.
Die Note „Gut“ geht auch an das KTM Macina City A510 (etwa 3.400 Euro). Fahreigenschaften, Handhabung und Verarbeitung gefallen, ebenso wie der leistungsstarke Motor. Der Akku braucht allerdings auch bei diesem Gerät 6,5 Stunden, bis er aufgeladen ist. Ein weiteres Manko ist abermals das hohe Gewicht.
Preistipp: das Cube Supreme Hybrid One 500
Vier weitere City-Pedelecs im Test sind „Gut“. Dazu gehört der Preistipp der Tester, das vergleichsweise günstige E-Bike Cube Supreme Hybrid One 500 (etwa 2.600 Euro). Es weist leichte Schwächen in der Handhabung auf und ist mit über 27 kg recht schwer, überzeugt aber durch komfortable Fahreigenschaften und eine haltbare Verarbeitung.
Die beiden weiteren City-Pedelecs mit Mittelmotor im Vergleich erhalten die Note „Befriedigend“. Das Viktoria eTrekking 11.3 (etwa 3.200 Euro) bietet gute Fahreigenschaften, der Akku lässt sich allerdings nur schwer entnehmen und wieder einsetzen und die Frontscheinwerfer leuchten die Fahrbahn nur schwach aus. Das Fischer Cita 5.0i (etwa 2.580 Euro) schwächelt bei der Fahrstabilität und die Handhabung ist nicht sehr komfortabel.
Bestes City E-Bike mit Frontmotor: Zündapp Z517
Die günstigen City-Pedelecs mit Frontmotor können sich im Test nicht bewähren. Das Zündapp Z517 (etwa 1.100 Euro) weist immerhin mittelmäßige Fahreigenschaften auf, zur Entnahme des Akkus müssen aber Sattel und Sattelstütze abgenommen werden und der Antrieb setzt sich bereits allein durch die Kurbelbewegung in Gang. Daher gibt es nur die Note „Befriedigend“. Beim Telefunken Multitalent RC840 (etwa 1.100 Euro) ist die Bremskraft zu schwach, während der Motor ebenfalls allein durch Kurbelbewegung anspringt. Es reicht nur für die Note „Mangelhaft“.
City-Pedelecs mit Mittelmotor haben die Nase vorn
Wer sicher und komfortabel unterwegs sein möchte, sollte ein City-Pedelec mit Mittelmotor wählen. Zu diesem Ergebnis kommt der Vergleich von Stiftung Warentest (Ausgabe 6/2023). Bestes City-E-Bike im Test ist das Flyer Gotour6 3.40, das Cube Supreme Hybrid One 500 fällt als Preistipp auf. Der Umwelttipp der Tester: Für einen effizienten Betrieb sollte der Akku pfleglich behandelt werden.
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