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Grün oder rot? Pesto schmeckt in beiden Varianten auf Pasta, Gemüse, Fleisch und Fisch gut. Während rotes Pesto auf Basis von Tomaten hergestellt wird, gewinnt grünes Pesto durch Basilikum sein typisches Aroma. Zu den weiteren Zutaten gehören Knoblauch, Olivenöl, Pinienkerne und italienischer Hartkäse. Schadstoffe sollten sich nicht in den grünen Pasten finden – doch leider sind viele Produkte mit bedenklichen Stoffen belastet. Das zeigt der aktuelle Testbericht von Öko-Test (Heft 10/2025). Alle 21 Testkandidaten enthalten zumindest Spuren von Mineralölbestandteilen, die etwa bei der Produktion ins Produkt gelangen können. In vier Pestos finden sich stark erhöhte Anteile. Darüber hinaus stellen die Tester Rückstände von Pestiziden fest und kritisieren den Zusatz von Aroma- und Farbstoffen.
Die besten Pestos im Test von Öko-Test 10/2025 und 4/2024
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Nur zwei grüne Bio-Pestos erhalten 2025 von Öko-Test die Note „Sehr gut“
Die zwei besten grünen Bio-Pestos im Test erhalten die Note „Sehr gut“. Testsieger sind das Bio-Zentrale Pesto Verde und das vergleichsweise günstige Ener Bio Pesto alla Genovese von Rossmann. Die beiden Produkte enthalten Spuren von Mineralölbestandteilen, sind aber frei von Pestiziden und weiteren Schadstoffen. In der sensorischen Prüfung können sie insgesamt überzeugen, wobei sie zu wenig nach Basilikum riechen und schmecken.
An zwei Bio-Pestos vergibt Öko-Test 2025 die Note „Gut“: Nur Nur Natur Bio Pesto alla Genovese von Aldi und Ppura Pesto alla Genovese mit Pinienkernen. Auch diese beiden Produkte enthalten Spuren von Mineralölbestandteilen, sind aber frei von Pestiziden. In der Sensorik-Prüfung überzeugen die beiden Bio-Pestos weniger: Das Pesto von Aldi ist faserig und schmeckt deutlich nach Basilikum, das Pesto von Ppura ist ebenfalls faserig und zudem sehr salzig.
Die übrigen Bio-Pestos schneiden wegen erhöhter Mineralöbestandteile oder kritischer Inhaltsstoffe mit der Note „Befriedigend“, „Mangelhaft“ oder sogar „Ungenügend“ ab. Dazu zählen
- das Alnatura Pesto Verde (enthält DEHP),
- das Bio Bio Pesto alla Genovese, Netto (enthält erhöhte Mineralöbestandteile),
- La Selva Pesto al basilico con pecorino (enthält MOAH),
- das Edeka Bio Pesto alla Genovese (enthält MOAH),
- das Gustoni Pesto Verde, Denree (enthält MOAH),
- das K-Bio Pesto alla Genovese (enthält MOAH) und
- das Rapunzel Pesto Ligure (enthält MOAH).
Alle konventionellen Pestos enthalten Schadstoffe
Von den konventionellen Pestos im Test kann keins überzeugen. Während das Bertolli Pesto alla Genovese gerade noch die Gesamtnote „Befriedigend“ erreicht, schneidet das Mutti Pesto Verde mit der Note „Ausreichend“ ab. Das Bertolli-Pesto enthält Spuren von vier Pestiziden, darunter Dimethomorph. Das Mutti Pesto Verde enthält gleich fünf Pestizide in Spuren, darunter Dimethomorph und ein Wirkverstärker.
Fünf Pestos erhalten wegen Pestiziden und weiteren bedenklichen Inhaltsstoffen wie MOAH die Note „Ausreichend“. Dazu gehören
- das Barilla Pesto alla Genovese,
- das Cucina Nobile Pesto alla Genovese, Aldi,
- De Cecco Pesto alla Genovese,
- Ja! Pesto alla Genovese, Rewe,
- K-Classic Pesto alla Genovese, Kaufland
- Mondo Italiano Pesto alla Genovese, Netto,
- San Fabio alla Genovese Pesto Verde, Penny und
- Tegut Pesto Verde.
Öko-Test kann 2025 nur zwei grüne Bio-Pestos empfehlen
Von den grünen Pestos im Test kann Öko-Test nur zwei Produkte empfehlen (Heft 10/2025). Zwei Bio-Pestos erhalten die Note „Sehr gut“, zwei weitere sind „gut“. Am besten schneiden das Bio-Zentrale Pesto Verde und das vergleichsweise günstige Ener Bio Pesto alla Genovese von Rossmann ab.
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