Wenn die ganze Familie am Tisch sitzt, sollen auch die Jüngsten nicht fehlen. Im Kinderhochstuhl können Babys und Kleinkinder den Tisch überblicken und sitzen mit ihren Eltern auf Augenhöhe. Gute Hochstühle sollen sicher und möglichst frei von Schadstoffen sein. Um festzustellen, wie empfehlenswert gängige Modelle tatsächlich sind, hat Stiftung Warentest 20 Kinderhochstühle im Test auf die Probe gestellt (Heft 6/2018). Unter den Testkandidaten: 12 Treppenhochstühle und zehn Hoch- und Klappstühle für Kinder. Die Preisspanne reicht von 21 Euro für einen Kinderhochstuhl von Ikea bis zu 480 Euro für den Evomove Nomi mit zusätzlicher Babyschale. Das Ergebnis ist ernüchternd: Nur drei Treppenhochstühle können die Tester empfehlen. Elf Modelle erhalten die Note „Mangelhaft“. Zumeist sind unsichere Konstruktionen und eine hohe Schadstoffbelastung für die Abwertung verantwortlich.

Die besten Kinderhochstühle im Test von Stiftung Warentest 6/2018

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Bester Kinderhochstuhl im Test: Evomove Nomi

Nur drei Treppenhochstühle für Kinder können im Test überzeugen und erhalten das Urteil „Gut“. Zum Testsieger kürt Stiftung Warentest den Evomove Nomi (etwa 350 Euro). Der Hochstuhl eignet sich für Kinder zwischen 5 Monaten und 13 Jahren. Die Fußstützen lassen sich für unterschiedliche Altersgruppen stufenlos verstellen. Gut gefällt den Testern neben der einfachen Handhabung auch das geringe Gewicht. Allerdings ist der Hochstuhl recht teuer.

Der Kinderhochstuhl aus Holz von Stokke Tripp Trapp (350 Euro) erhält ebenfalls das Testurteil „Gut“. Der Treppenhochstuhl gehört zwar zu den teureren Modellen, punktet aber durch hohe Sicherheit und ist zudem frei von Schadstoffen. Laut Testergebnis können bereits Babys ab 5 Monaten den Hochstuhl nutzen. Da er sich flexibel verstellen lässt, begleitet er die Kinder bis ins Teenager-Alter.

Der Treppenhochstuhl Safety 1st Timba kostet nur 85 Euro (hier erhältlich), schneidet im Test aber mit dem Urteil „Gut“ ab. Damit wird er zum Preis-/Leistungssieger. Der Kinderhochstuhl aus Holz eignet sich vor allem für größere Kinder. Stiftung Warentest empfiehlt den Stuhl für Kinder ab 8 Monate, rät Eltern allerdings, ihren Kids den Gurt umzulegen. Sonst können die Kleinen zu leicht aus dem Stuhl aussteigen.

Die „befriedigenden“ Kinderhochstühle im Test von Stiftung Warentest

Hersteller von Treppenhochstühlen bieten oft Babyschalen an, mit denen auch die Kleinsten sicher mit am Tisch sitzen können. Im Test können diese aber nicht überzeugen. Das Newborn Set für den eigentlichen guten Stokke Tripp Trapp erhält somit das Urteil „Befriedigend“, da die Babys hier zu aufrecht sitzen. Die Babyschale für den Evomove Nomi (etwa 130 Euro, hier erhältlich) erweist sich als äußerst kippelig. Dafür gibt es die Note „Ausreichend“. Das Urteil „Befriedigend“ vergeben die Tester weiterhin an vier Hoch- und Klappstühle für Kinder:

  • Der Sit’n Relax Kinderhochstuhl von Hauck (etwa 134 Euro) weist zwar keine Schadstoffe auf, ist aber kompliziert in der Handhabung und wenig sicher.
  • Der Blåmes Kinderhochstuhl von Ikea (etwa 67 Euro) bietet eine hohe Sicherheit, ist aber schwierig zu handhaben.
  • Ähnlich sieht es mit dem preiswerten Ikea-Kinderhochstuhl Antilop (etwa 21 Euro) und dem Joie Mimzy 360 (etwa 130 Euro) aus.

Elf Hochstühle für Kinder sind „mangelhaft“

Für ganze elf Testkandidaten vergibt Stiftung Warentest die Note „Mangelhaft“. Dazu gehören sieben Treppenhochstühle:

  • der Pinolino Philip (etwa 117 Euro),
  • der Herlag Tipp Topp Comfort IV (etwa 177 Euro),
  • der Roba Move (etwa 114 Euro),
  • der Geuther Tamino (etwa 183 Euro) mit und ohne Babywippe Rocco (119 Euro) und Adapter (14 Euro) sowie
  • der Hauck Alpha+ (etwa 136 Euro).

Die Stühle sind teilweise stark mit Schadstoffen belastet, im Geuther Tamino kann das Kind nach unten durchrutschen. Beim Kinderhochstuhl von Hauck schneidet auch die Babywippe Alpha Bouncer (etwa 64 Euro) mit der Note „Mangelhaft“ ab.

Vier der Hoch- und Klappstühle für Kinder sind ebenfalls „mangelhaft“:

  • der Filikid Aron (etwa 90 Euro),
  • der Chico Poly2Star (etwa 129 Euro),
  • der TecTake Hochstuhl mit Rollen (etwa 53 Euro) und
  • der Peg Pérego Prima Pappa Zero3 (etwa 139 Euro).

Auch bei diesen Modellen führt vor allem die hohe Schadstoffbelastung zur Abwertung, die Stühle von TecTake und Peg Pérego sind zudem wenig ergonomisch.

Tipps für mehr Sicherheit im Kinderhochstuhl

  • Die meisten Hersteller empfehlen Hochstühle ab dem 6. Lebensmonat. Idealerweise sollten Kinder einen Hochstuhl aber erst nutzen, wenn sie sich aus eigener Kraft auf dem Boden aufsetzen können.
  • Für Babys zwischen 5 und 8 Monaten sollte die Rückenlehne maximal um 45° geneigt sein.
  • Am besten halten sich die Kids nur für kurze Zeit, zum Beispiel zu den Mahlzeiten, im Hochstuhl auf.
  • Vor allem die Sitzpolster sind häufig mit Schadstoffen belastet. Eltern sollten die Polster daher entfernen und gegen unbedenkliche Stoffe und Kissen austauschen.
  • Aus vielen Stühlen können die Kinder allein herausklettern. Nutzen Sie daher den Sicherheitsgurt und schnallen ihr Kind an.
  • Lassen Sie Ihre Kinder im Hochstuhl nie aus den Augen.

Fazit: Investition in einen guten Kinderhochstuhl lohnt sich. Nur drei Kinderhochstühle im Test können Stiftung Warentest mit hoher Sicherheit und geringer Schadstoffbelastung überzeugen (Heft 6/2018). Mit 350 Euro sind zwei der Modelle nicht gerade günstig. Da sich die Stühle die ganze Kindheit lang nutzen können, macht sich die Investition aber bezahlt. Den günstigsten mit der Note „Gut“ bewerteten Hochstuhl gibt es zudem schon ab 85 Euro.

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