Sicherheit ab 12 Euro: 18 Kinder­fahr­radhelme im Test der Stiftung Warentest
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Schlaue Köpfe tragen Helm: Bei Stürzen vom Fahrrad schützt der Helm vor schweren Kopfverletzungen. Orthopäden und Unfallchirurgen empfehlen daher Radfahrern jeden Alters, sich nur mit einem entsprechenden Fahrradhelm auf den Drahtesel zu setzen. Kinder gehen mit gutem Vorbild voran, 82 Prozent der Sechs- bis Zehnjährigen tragen bereits einen Helm. Wer einen guten Kinder­fahr­radhelm kaufen möchte, muss nicht unbedingt zu einem sehr teuren Modell greifen. Stiftung Warentest hat 18 Kinderfahrradhelme im Vergleich gegenübergestellt (Heft 04/2022). Dabei zeigt sich, dass auch günstige Modelle das Risiko schwerer Kopfverletzungen wesentlich verringern. Einen Nachteil haben allerdings fast alle Testkandidaten: Sie sind im Dunkeln nur schlecht sichtbar. Zusätzliche Reflektoren und ein LED-Licht können mehr Sicherheit bieten. Eltern sollten bei der Auswahl zudem darauf achten, dass der Kinderfahrradhelm bequem sitzt. Nur dann trägt der Nachwuchs ihn auch gerne.

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Platz 1: Der belastbare Kinderfahrradhelm Abus Youn-I 2.0

Bester Kinder­fahr­radhelm im Vergleich ist der Abus Youn-I 2.0 (etwa 50 Euro). Er bietet einen insgesamt guten Unfallschutz, wenn auch der Schutz vor Kopfverletzungen noch besser sein könnte. Besonders gut gefallen die Abstreifsicherheit und die Belastbarkeit von Riemen und Schloss. Zudem lässt sich der Testsieger einfach handhaben, ist hitzebeständig und frei von Schadstoffen. Dafür gibt es die Note „Gut“.

Die Ergebnisse für den Abus Youn-I 2.0 im Überblick:

  • Unfallschutz
  • Handhabung
  • Hitzebeständigkeit
  • keine Schadstoffe

Merkmale:

  • Größenbezeichnung laut Anbieter/ Gewicht: S, 48-54/ 235 g; M, 52-57/ 243 g
  • LED-Licht/ Reflektor
  • Kopfband/ Gurtverteiler verstellbar
  • Fliegengitter
  • Kinnpolster am Gurtschloss
  • Gurtschloss: Steckschloss

Platz 2: Der komfortable Kinderfahrradhelm Alpina Pico Flash

Platz 2 geht an den Alpina Pico Flash (etwa 50 Euro). Er bietet einen guten Schutz vor Kopfverletzungen, ist im Dunkeln allerdings nicht gut zu erkennen und schneidet daher in der Kategorie Unfallschutz nur mittelmäßig ab. Gut gefallen den Testern dagegen die einfache Handhabung und der hohe Tragekomfort. Hitzebeständig und frei von Schadstoffen ist der Helm ebenfalls. Die Endnote lautet „Gut“.

Die Ergebnisse für den Alpina Pico Flash im Überblick:

  • Handhabung
  • Hitzebeständigkeit
  • keine Schadstoffe
  • Unfallschutz

Merkmale:

  • Größenbezeichnung laut Anbieter/ Gewicht: 50-55/ 233 g
  • LED-Licht
  • Kopfband/ Gurtverteiler verstellbar
  • Schild oder Schirm/ Fliegengitter
  • Kinnpolster am Gurtschloss
  • Gurtschloss: Rastersteckschloss

Platz 3: Der hitzebeständige Fahrradhelm Casco Mini 2

Der Casco Mini 2 (etwa 55 Euro) erhält ebenfalls die Endnote „Gut“. Riemen und Schloss sind sehr belastbar, zudem lässt er sich nicht leicht abstreifen. Der Schutz vor Kopfverletzungen sowie die Erkennbarkeit im Dunkeln könnten noch besser sein. Punkten kann der Helm mit einfacher Handhabung, komfortablem Sitz und Hitzebeständigkeit. Außerdem ist er frei von Schadstoffen.

Die Ergebnisse für den Casco Mini 2 im Überblick:

  • Unfallschutz
  • Handhabung
  • Hitzebeständigkeit
  • keine Schadstoffe

Merkmale:

  • Größenbezeichnung laut Anbieter/ Gewicht: XS, 46-52/ 282; S, 52-56/ 319 g
  • Reflektor
  • Kopfband verstellbar
  • Schild oder Schirm
  • Kinnpolster am Gurtschloss
  • Gurtschloss: Steckschloss

Lidl bietet den Preis-Leistungssieger

Zwei weitere Kinderfahrradhelme im Test erhalten die Note „Gut“: Der günstige Lidl Crivit Kinder Fahrradhelm (etwa 12 Euro) könnte zwar besser vor Kopfverletzungen schützen und ist im Dunkeln nicht gut erkennbar, bietet aber eine hohe Abstreifsicherheit und Riemen und Schloss sind stabil. Darüber hinaus sitzt er bequem auf dem Kopf und lässt sich einfach aufsetzen und an die Kopfform anpassen. Der Bell Sidetrack II Mips (etwa 75 Euro) ist mit einem sogenannten Multi-directional impact protection system (Mips) ausgestattet, einem Schutzsystem für Zusammenstöße aus verschiedenen Richtungen. Damit beugt er Kopfverletzungen zuverlässig vor. Allerdings fehlen sowohl LED-Licht als auch Reflektor, wodurch er im Dunkeln nicht gut erkennbar ist.

Insgesamt elf Kinderfahrradhelme bewertet Stiftung Warentest mit „Befriedigend“. Dazu gehören der Nutcase Little Nutty Mips (etwa 90 Euro), der besser vor Kopfverletzungen schützen könnte und dessen Belüftung nur unzureichend ist, sowie der teuerste Helm im Test, der Poc Pocito Crane Mips (etwa 100 Euro). Unfallschutz und Handhabung dieses Modells sind nur mittelmäßig, außerdem enthält er im Kopfpolster Naphthalin. Der Gehalt liegt jedoch unter dem Grenzwert des GS-Zeichens für Kleinkinderprodukte.

Der Prophet Kinder-Fahrradhelm (etwa 20 Euro) ist lediglich „Ausreichend“. Er erweist sich im Test als wenig hitzebeständig. Unter Hitzeeinwirkung schrumpft die Außenschale und löst sich ab. Der Cube Linok X Actionteam (etwa 45 Euro) enthält im Kinnpolster sehr hohe Mengen des Weichmachers DINP und erhält daher nur die Note „Mangelhaft“.

Fazit: Steht ein Fahrradhelm für Kinder auf Ihrer Wunschliste? Gute Kinderfahrradhelme gibt es bereits ab 12 Euro. Das zeigt der Vergleich von Stiftung Warentest (Ausgabe 04/2022). Der Lidl Crivit Kinder Fahrradhelm überzeugt durch gute Sicherheit zum günstigen Preis. Noch besseren Schutz bieten die etwas teureren Modelle Abus Youn-I 2.0, Alpina Pico Flash und Casco Mini 2.

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