Heißes Wasser benötigt man in der Küche ständig, zum Beispiel zum Teekochen oder zur Zubereitung von Fertiggerichten und Babynahrung. Der Einsatz eines Wasserkochers ist dabei wesentlich energiesparender, als das Wasser in einem Topf auf dem Herd zu erhitzen. Allerdings füllt man in einen Wasserkocher meistens mehr Wasser ein, als man eigentlich benötigt. Beim Erhitzen wird dadurch doch zu viel Energie verbraucht. Heißwasserspender sollen noch effizienter und auch schneller arbeiten. Sie bringen das Wasser entweder nach Bedarf über ein Heizsystem auf Temperatur oder erhitzen es in einem Kessel und halten es danach durch eine wirkungsvolle Isolierung warm. Wer einen Heißwasserspender kaufen möchte, muss dafür etwas mehr ausgeben als für einen Wasserkocher. Lohnt sich die Investition? Dieser Frage ist die Redaktion von Haus & Garten Test nachgegangen und hat drei Geräte geprüft (Heft 2/2022).
Die besten Heißwasserspender aus dem Test von Haus & Garten Test 2/2022
Werbung: Bilder von der Amazon Product Advertising API / Beworbene Produkte (Anzeige) / Amazon-Partnerlinks. Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
Der Stromsparendste: Caso PerfectCup 1000 Pro mit Heizmodul
Der Heißwasserspender Caso PerfectCup 1000 Pro (etwa 150 Euro) erwärmt Wasser über ein Heizmodul. Diese Funktionsweise erweist sich als energiesparend und liefert schnell heißes Wasser: In weniger als einer Minute erhitzt das Gerät das Wasser auf rund 95 C°. Ausgegeben wird das Wasser automatisch auf Knopfdruck. Die gewünschte Menge lässt sich zuvor auswählen. Genauso einfach gelingt es, die benötigte Wassertemperatur einzustellen. Das gut ablesbare Display erleichtert die Bedienung. Gut gefällt den Testern zudem der Tropfenfang, der sich entnehmen und ausleeren lässt. Zum einfachen Befüllen ist auch der Wassertank entnehmbar. Zudem enthält er einen Wasserfilter. Mit der Endnote „gut“ wird der Caso Heißwasserspender zum Testsieger.
Bester Heißwasserspender im Test: Rosenstein & Söhne NC-3767 mit Kessel
Als bester Heißwasserspender mit Kessel erhält der rote Rosenstein & Söhne NC-3767 (etwa 180 Euro) die Note „gut“. Das Modell kocht bis zu 5 l Wasser vor. Anschließend kann es heiß entnommen werden. Die Isolation hält das Wasser möglichst lange auf Temperatur. Die Skala im Inneren lässt sich durch ein Sichtfenster leicht ablesen. Ein kleiner Nachteil: Der Wassertank kann nicht entnommen werden, das Gerät muss also im Ganzen zur Wasserquelle getragen werden, um es zu befüllen. Dafür ist ein ausklappbarer Tragegriff vorhanden. Die Wasserentnahme funktioniert einfach: Der Druck auf den Auslassknopf aktiviert eine elektrische Pumpe, die mit starkem Strom eine relativ große Menge Wasser ausgibt. Wer nur eine kleinere Menge braucht, kann die mechanische Pumpe von Hand bedienen.
Etwas ungenau: Rosenstein & Söhne NX-6903 mit Kessel
Der Rosenstein & Söhne NX-6903 (etwa 180 Euro) erhitzt das Wasser ebenfalls in einem Kessel und kann danach auch ohne Stromquelle betrieben werden. Der Wassertank ist auch hier fest integriert, zum Befüllen lässt sich das Gerät am Tragegriff zur Wasserquelle transportieren. Genau wie das andere Modell von Rosenstein & Söhne ist auch dieses Gerät mit einer elektrischen und einer mechanischen Pumpe zur Wasserausgabe ausgestattet. Der Wasserstrom ist etwas geringer, so spritzt es bei der Entnahme weniger. Beim Kochen wird der Heißwasserspender recht laut. Die Endnote lautet „befriedigend“.
Fazit: Ob mit Heizmodul oder Kessel: Beide Funktionsweisen liefern zuverlässig heißes Wasser. Zu diesem Schluss kommt der Test von Heißwasserspendern von Haus & Garten Test (Ausgabe 2/2022). Insgesamt bewährt sich der Caso PerfectCup 1000 Pro mit Heizmodul am besten. Testsieger unter den Modellen mit Kessel wird der rote Rosenstein & Söhne NC-3767.
- Verwandte Themen: Küchengeräte
Your page rank: