Aktuell zeigt sich der Herbst von seiner besten Seite. Doch die nächste Kältewelle kommt bestimmt. Wer nicht frieren möchte, um Heizkosten zu sparen, sollte jetzt Brennstoffe einlagern. Aktuell müssen Sie etwa 88 Euro pro 100 Liter Heizöl zahlen (Stand November 2018). Auch die Pelletpreise sind mit 228,05 Euro pro 1.000 Kilogramm recht günstig (Stand November 2018). Wie und wo sich preiswerte Lieferanten für Brennstoffe finden, verrät ein Vergleichstest in der Stiftung Warentest. Sechs Vergleichs- und Vermittlungsportale für Heizöllieferungen sowie vier Portale für die Lieferung von Holzpellets hat das Verbrauchermagazin unter die Lupe genommen. Immerhin fünf Testkandidaten überzeugen mit einem „guten“ Gesamtergebnis.

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HeizOel24 ist bestes Vergleichsportal für Heizöl

Testsieger bei den Vergleichs- und Vermittlungsportalen für Heizöllieferungen ist HeizOel24.de. Das Heizölportal punktet mit komfortabler Suchfunktion und günstigen Preisen. Die Suche nach geeigneten Händlern gestaltet sich schnell, einfach und kann sogar gespeichert werden – die Händlernamen sind allerdings nur für eingeloggte Nutzer sichtbar. Überdies bietet die modern gestaltete Webseite gute Informationen zu Brennstoffen und Preisen, einen Preisvergleichsrechner und einen eingeschränkten Wunschpreisalarm.

Platz 2 sichert sich FastEnergy.de. Zwar zeigt das Portal pro Anfrage nur einen Händler an, die Ergebnisse sind jedoch übersichtlich und gut. Außerdem weist FastEnergy.de oftmals zusätzliche Lieferkosten aus und informiert am besten über Heizöl. Einen Preisvergleichsrechner gibt es nicht, dafür aber einen Wunschpreisalarm. Esyoil.com landet mit der besten Suchfunktion und günstigen Preisen auf dem 3. Platz. Weitere Pluspunkte vergibt Stiftung Warentest für die vielen Informationen über Brennstoffe und Preise, die umfangreichen Suchkriterien und die „hervorragende Händlerliste mit Kundenbewertungen“. Auch auf einen Preisvergleichsrechner und einen Wunschpreisalarm müssen Anwender bei diesem Portal nicht verzichten. Manko: Die AGB enthalten unzulässige Klauseln, die den Kunden benachteiligen.

So schneiden die übrigen drei Heizölportale ab

Oelbestellung.de (Note „Befriedigend“)
+ gute Infos zu Brennstoffen und Preisen
+ Preisvergleichsrechner
+ Wunschpreisalarm
+ Lieferantenname vor der Bestellung bekannt
unübersichtliche Webseite
kaum Infos zu Lieferanten
nicht für alle Regionen Angebote
unverschlüsselte Datenübertragung

Enxa.de (Note „Befriedigend“)
+ gute Suchfunktion
+ detaillierte Ergebnisliste
+ Preisvergleichsrechner
+ Wunschpreisalarm
+ Lieferantenname vor der Bestellung bekannt
teuer
kaum Infos zu Brennstoffen und Preisen
kaum Infos zu Lieferanten
unverschlüsselte Datenübertragung

Preiseheizoel.org (Note „Ausreichend“)
+ günstige Preise
+ gute Angebotssuche
+ gute Ergebnisdarstellung
+ Preisvergleichsrechner
+ Lieferantenname vor der Bestellung bekannt
unübersichtliche Navigation
kaum Infos zu Lieferanten
kaum Infos zu Brennstoffen und Preisen
unverschlüsselte Datenübertragung
Mängel in den AGB


Testsieger Heizpellets24 ist „günstig und informativ“

Foto: in4mal | Fotolia
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Bestes Portal für die Lieferung von Holzpellets (hier erhältlichHolzpellets bei Amazon) ist Heizpellets24.de. Der „gute und günstige“ Testsieger bietet umfangreiche Informationen zum Pelletmarkt, eine gute Suchfunktion mit detaillierter Ergebnisliste und einen Preisvergleichsrechner. Dagegen sind die Informationen zu Händlern spärlich und nur für registrierte Nutzer zugänglich. Zudem wirkt die Webseite überladen.

Der Silbersieger Holzpellets.net ist kein klassischer Preisvergleich, überzeugt aber mit guter Suchfunktion und übersichtlicher Ergebnisdarstellung sowie guten Informationen zum Markt und zu Lieferanten. Die Mängel in den AGB sind Stiftung Warentest zufolge sehr gering.

Zwei Pelletportale überzeugen nicht im Test

Brennholz.com (Note „Befriedigend“)
+ „hervorragende“ Infos zu Händlern
+ Preisvergleichsrechner
+ Lieferantenname vor der Bestellung bekannt
Lückenhafte Infos zu Pellets
eingeschränkte Suche
Preise oftmals nur auf Anfrage
unverschlüsselte Datenübertragung

Enxa.de (Note „Ausreichend“)
+ gute Suche mit detaillierten Ergebnissen
+ Preisvergleichsrechner
+ Wunschpreisalarm
+ Lieferantenname vor der Bestellung bekannt
teuer
wenig Infos zu Pellets
wenig Infos zu Händlern
unverschlüsselte Datenübertragung


Mit diesen Tipps Brennstoffe günstig kaufen

  • Heizöl- und Pelletpreise vor dem geplanten Kauf eine Weile beobachten, um Trends zu erkennen und gegebenenfalls den günstigsten Kaufzeitpunkt abzupassen.
  • Bei starken Preisschwankungen rät Stiftung Warentest zu Teilbestellungen. Dadurch erhält man einen moderaten Durchschnittspreis.
  • Stets mehrere Händler und Preise vergleichen. Stiftung Warentest stellte im Vergleich Preisunterschiede von bis zu 43 % fest.
  • Sofern möglich, empfehlen sich Sammelbestellungen. Sowohl durch den Mengenrabatt als auch durch die geteilten Anfahrtskosten spart man Geld.
  • Prüfen, ob Lieferanten aus angrenzenden Regionen günstiger sind. Bei größeren Bestellungen fällt der höhere Anfahrtspreis nicht so sehr ins Gewicht.
  • Regelmäßig die Einstellungen der Heizungsanlage kontrollieren.

Ausführliche Informationen zum Testbericht gibt es in Ausgabe 10/2014 der Stiftung Warentest und online unter test.de. Tipps zum Thema Heizkosten finden Sie auf dieser Seite. Welche Kaminöfen effizient, sicher und umweltfreundlich heizen, erfahren Sie hier.

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