SUP-Boards erfreuen sich immer größerer Beliebtheit – ob auf dem See, Fluss oder am Meer. Kein Wunder: Die aufblasbaren Bretter versprechen Naturerlebnis, Fitness und Freizeitspaß in einem. Doch welches SUP-Board ist wirklich empfehlenswert? Stiftung Warentest hat in Ausgabe 6/2025 zehn Stand-up-Paddle-Boards im Test untersucht – manche inklusive Zubehör wie Paddel, Pumpe, Sicherheitsleine und Tragetasche. Getestet wurde unter realistischen Bedingungen, mit Fokus auf Fahreigenschaften, Handhabung, Sicherheit und Schadstoffe. Die Ergebnisse zeigen große Unterschiede: Während vier SUP-Boards das Qualitätsurteil „Gut“ erhalten, schneiden fünf nur „befriedigend“ ab. Ein Modell fällt sogar mit dem Qualitätsurteil „Mangelhaft“ durch. Was die Stiftung Warentest lobt und welche Modelle Schwächen zeigen, lesen Sie im folgenden Testbericht.
Die besten SUP-Boards im Test der Stiftung Warentest 6/2025
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Die besten SUP-Boards im Test der Stiftung Warentest
Jobe Leona 10.6: Testsieger ist das Jobe Leona 10.6 mit dem Qualitätsurteil „Gut“. Es überzeugt vor allem mit guten Fahreigenschaften und einfacher Handhabung. Abzüge gibt es in den Testfeldern Schadstoffe und Sicherheit: So sind z. B. die vorgeschriebenen Kennzeichnungen und Warnhinweise „mangelhaft“.
Starboard Inflatable SUP 10´8 iGO Deluxe Lite: Ebenfalls mit der Note „Gut“ bewertet, zeigt das SUP-Board Starboard Inflatable SUp 10´8 iGO Deluxe Lite with Paddle gute Fahreigenschaften und bietet eine clevere Transportlösung mit kompakter Tragetasche auf Rollen. Die Handhabung ist insgesamt solide, allerdings fehlen die vorgeschriebenen Kennzeichnungen und Warnhinweise, was zur Abwertung führt. Zudem liegt eine leichte Schadstoffbelastung vor.
Bluefin Cruise 10.8 Legacy Blue: „Gut“ und vergleichsweise günstig ist das drittplatzierte Bluefin Cruise 10.8 Legacy Blue. Der Preistipp punktet mit hohem Lieferumfang: Paddel, Pumpe, Sitz und Leash sind dabei. Auch die Fahreigenschaften überzeugen weitgehend. Kritik übt Stiftung Warentest am hohen Eigengewicht, der großen Tragetasche und den unzureichenden Warnhinweisen. Dennoch ist das SUP-Board von Bluefin eine klare Empfehlung für preisbewusste Käufer.
Naish Nalu 10‘6: Das SUP-Board Naish Nalu 10‘6 glänzt mit den besten Fahreigenschaften im gesamten Testfeld: „Straff aufgepumpt glitt es sehr steif übers Wasser, wackelte kaum und fuhr schön geradeaus“, schreibt Stiftung Warentest. Jedoch ist der Kraftaufwand beim Aufpumpen sehr hoch und eine Gebrauchsanleitung fehlt. Daher reicht es im Testfeld Handhabung nur für die Teilnote „Befriedigend“. Zudem muss die Sicherheitsleine separat gekauft werden.
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Solide, aber mit Mängeln: Fünf SUP-Boards im Test sind „befriedigend“
Das günstige Aqua Marina Beast 10.6 fährt insgesamt gut, die mitgelieferte Sicherheitsleine hielt aber dem Belastungstest nicht stand – ein erhebliches Sicherheitsrisiko. Auch beim preiswerten Bestway Hydro-Force Aqua Drifter versagte die Sicherheitsleine im Belastungstest. Die Fahreigenschaften sind insgesamt gut, die Verarbeitung solide. Insgesamt ein günstiges, einfaches Board mit klaren Abstrichen in der Sicherheit.
Das SUP-Board Indiana 10‘6 Allround Pack Basic ist ein hochwertiges Board mit guten Fahreigenschaften, wird aber ohne Leash geliefert. Die Gebrauchsanleitung, Kennzeichnung und Warnhinweise sind „mangelhaft“, was zur Abwertung führt. Decathlon Itiwit SUP 100 Ultra Compact L 10.0 ist einfach zu handhaben, die Fahreigenschaften sind aber nur „befriedigend“. Die Kennzeichnung und Warnhinweise sind „mangelhaft“. Das JP Australia Allround Air LE 10.6 ist solide beim Fahren, schwächelt aber u. a. in puncto Sicherheit: Es fehlt eine Leash.
Das SUP-Board F2 Strato 10.5 Blue fällt mit „Mangelhaft“ durch
Ein klarer Ausreißer nach unten ist das F2 Strato 10.5 Blue, das einzig mit „Mangelhaft“ bewertete SUP-Board im Test. Grund: Der Weichkunststoff der Standfläche enthält mehr Phthalat-Weichmacher als in der EU erlaubt ist. Das stellt nicht nur ein Sicherheits-, sondern auch ein Gesundheitsrisiko dar. Auch in den übrigen Disziplinen zeigt das F2 Schwächen: mäßige Fahreigenschaften und fehlende Sicherheitskennzeichnung.
Vier SUPs im Test überzeugen, ein Modell fällt durch
Insgesamt zeigt der Test der Stiftung Warentest (Ausgabe 6/2025), dass gute Qualität bei Stand-up-Paddle-Boards nicht zwingend teuer sein muss. Während das Jobe Leona 10.6 als rundum ausgewogen überzeugt, punktet das Naish Nalu 10‘6 vor allem mit Top-Fahreigenschaften. Auch das günstige Bluefin Cruise 10.8 zeigt, dass solide Leistung kein Vermögen kosten muss. Fünf Boards liefern passable Ergebnisse, zeigen aber teils deutliche Schwächen bei Sicherheit und Ausstattung. Vorsicht ist beim F2 Strato 10.5 Blue geboten – es fällt im Schadstofftest durch und erhält die Note „Mangelhaft“. Wer sicher und entspannt paddeln möchte, findet mit den vier besten SUP-Boards im Test verlässliche Begleiter auf dem Wasser.
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