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Wenn es im Winter bitterkalt ist, kann es manchmal ein wenig dauern, bis die Heizung auf Touren kommt. Ein elektrischer Heizlüfter leistet da gute Dienste und wärmt das Zimmer schon einmal auf. Auch für Räume ohne eigenen Heizkörper, etwa die Werkstatt oder die Garage, sind Elektroheizungen eine praktische Alternative. Doch wie gut funktionieren sie in der Praxis? Wie schnell heizen sie sich auf, wie gleichmäßig verteilen sie die Wärme und wie viel Energie verbrauchen sie dabei? Diesen und weiteren Fragen ist die Redaktion von Haus & Garten Test nachgegangen und hat sich acht elektrische Heizgeräte im Test angesehen (Heft 6.2025). Unter den Testkandidaten befinden sich drei Standgeräte, drei Keramik-Heizlüfter und zwei Elektrokamine. Insgesamt drei Testkandidaten erhalten die Note „Sehr gut“. Wir zeigen die besten Modelle, worauf du beim Kauf achten musst, welche Arten es gibt und ob es sich überhaupt lohnt.
Die besten elektrischen Heizgeräte im Test von Haus & Garten Test 2025
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Die besten Standgeräte zum Heizen 2025
Unter den gängigen Standgeräten zum Heizen sichert sich der Silvercrest Heizlüfter SHLF 2000 E4 (459224_2401) mit der Note „Sehr gut“ den 1. Platz. Der Testsieger liefert trotz seiner kompakten Größe eine sehr gute Heizleistung. Auch was den günstigen Preis anbelangt hat der 2.000 Watt starke Heizlüfter die Nase vorn. Zur Ausstattung gehören Oszillation, LC-Display, individuell regulierbare Temperatur, Frostwächter, Griffmulde, Umkippschutz, Timer und Fernbedienung.
Platz 2 geht an den mobilen Heizlüfter Ecomat 2000 Classic Plus (Note „Gut“). Der Silbersieger ist sehr gut verarbeitet und einfach zu bedienen. Durch seine kompakte Bauweise und das leise Betriebsgeräusch lässt er sich unauffällig im Raum aufstellen. Die Heizleistung (1.500 Watt) ist allerdings nicht ganz so gut wie beim Testsieger von Silvercrest. Der Ecomat-Heizlüfter ist mit individuell regulierbarer Temperatur und Ventilation, Thermostat, Frostwächter, Umkippschutz und Abschaltautomatik ausgestattet.
Platz 3 belegt der Raumheizer Dema RH 2000W (Note „Gut“). Das Gerät liefert dem Test zufolge schnell recht gut verteilte Wärme und kann durch seine Rollen wie ein Radiator in der Wohnung eingesetzt werden. Die Montage der Rollen-Standfüße ist allerdings etwas umständlich. Der Dema RH 2000W heizt lüfterlos und ist mit individuell regulierbarer Temperatur, Thermostat und Rollen ausgestattet.
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Die besten Keramik-Heizlüfter im Test 2025
Bester Keramik-Heizlüfter im Test ist der Rowenta SO9420 (Note „Sehr gut“). Der 2.400 Watt starke Turmheizlüfter sieht nicht nur schön aus, sondern überzeugt auch mit sehr guter Heizleistung und einfacher Bedienung. Weitere Pluspunkte gibt es für das sehr leise Betriebsgeräusch, den Timer und die individuelle Temperatureinstellung. Zur Ausstattung zählen neben den genannten Features auch Oszillation, LED-Display, Thermostat, automatische Abschaltung, Frostschutz und Kippschutz.
Den Titel Preis-Leistungssieger verdient sich der Philips CX5120 (Note „Gut“). Der Turmheizlüfter glänzt mit sehr guter Bedienung und zahlreichen Features, wie z. B. App „Air+“ und Alexa-Sprachsteuerung. Die Heizleistung des 2.000 Watt starken Heizlüfters ist insgesamt gut. Zur Ausstattung gehören weiterhin Oszillation, Display, individuelle Temperatureinstellung, Thermostat, Timer, automatische Abschaltung, Frostschutz, Kippschutz und weitere Sicherheitsfunktionen.
Der günstige Silvercrest Keramik-Turm-Heizlüfter (459215_2401) — der auch als Ventilator einsetzbar ist — landet mit soliden Leistungen und der Note „Gut“ auf Platz 3. Die Wertigkeit des Materials und die Passgenauigkeit des Standfußes sind allerdings nur mittelmäßig. Zur Ausstattung zählen Oszillation, LED-Display, individuelle Temperatureinstellung, Thermostat, Timer, Kindersicherung, Kippschutz, Fernbedienung
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Die besten Elektrokamine im Test 2025
Testsieger unter den beiden Elektrokaminen im Test ist der Kaminio Matti (Note „Sehr gut“). Der 2.000 Watt starke Elektrokamin heizt nicht nur schnell und gut den Raum auf, sondern sorgt auch für ein schönes Ambiente mit und ohne Feuersimulation. Die Ausstattung umfasst Flammenbild, Holzscheitnachbildung, LED-Ambientebeleuchtung in 13 Farben, Thermostat, Timer, automatische Abschaltung, Überhitzungsschutz und Fernbedienung.
Auch der günstige Silvercrest Elektro-Standkamin (458951_2401) von Lidl weiß im Test zu überzeugen. Der insgesamt „gute“ Elektrokamin heizt mit 1.500 Watt den Raum schnell und gleichmäßig auf. Dabei sorgt er mit Holzscheit-Feueroptik für ein gemütliches Ambiente. Der Standkamin verfügt über Flammenbild, Holzscheitnachbildung, Ambientebeleuchtung, Timer, automatische Abschaltung und Überhitzungsschutz.
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Fazit
Ob Standheizlüfter oder Elektrokamin: Aus jeder Kategorie der elektrischen Heizgeräte kann Haus & Garten Test einige Modelle empfehlen (Ausgabe 6.2025). Der Testsieg unter den gängigen Standgeräten zum Heizen geht an den Silvercrest Heizlüfter SHLF 2000 E4 (459224_2401). Bester Keramik-Heizlüfter im Test ist der Rowenta SO9420, gefolgt vom Preis-Leistungssieger Philips CX5120. Testsieger unter den beiden Elektrokaminen im Test ist der Kaminio Matti. Auch der günstige Silvercrest Elektro-Standkamin (458951_2401) von Lidl gefällt.
Insgesamt schneiden die Elektrokamine und Keramik-Heizlüfter im Test am besten ab. In der folgenden Tabelle siehst du die drei besten elektrischen Heizgeräte und ihre Vor- und Nachteile auf einen Blick:
| Platz | Produkt | Testergebnis | Vorteile / Nachteile |
|---|---|---|---|
| 1 | Rowenta SO9420 | Sehr gut (1,2) | ✅ Heizleistung ✅ Bedienung ✅ Lautstärke ❌ Verpackung |
| 2 | Kaminio Matti | Sehr gut (1,4) | ✅ Aufheizzeit ✅ Wärmefläche ✅ Energieverbrauch ❌ Heizleistung ❌ Verpackung |
| 3 | Silvercrest Elektro-Standkamin (458951_2401) | Gut (1,5) | ✅ Wärmefläche ✅ Bedienung ✅ Preis-Leistung ❌ Aufheizeit ❌ Verpackung |
Welche Arten von elektrischen Heizungen gibt es?
Elektrische Heizungen gibt es in unterschiedlichen Bauformen – je nach Einsatzbereich und gewünschter Wärmeleistung. Die folgende Übersicht zeigt die wichtigsten Typen mit ihren Vorteilen und Nachteilen:
| Art | Funktionsweise | Geeignet für | Vorteile | Nachteile |
|---|---|---|---|---|
| Konvektorheizung | Erwärmt die Raumluft durch Konvektion | Kleine bis mittlere Räume | Schnelle Wärme, mobil einsetzbar | Trocknet Luft, höherer Stromverbrauch |
| Infrarotheizung | Strahlt Wärme direkt an Personen und Objekte ab | Wohnräume, Bäder, Büros | Angenehme Strahlungswärme, kein Staubaufwirbeln | Wirkt nur im Strahlungsbereich, teurer in der Anschaffung |
| Ölradiator | Erhitzt Öl im Inneren, das die Wärme langsam abgibt | Langzeitheizen in Wohnräumen | Speichert Wärme, leise, sicher | Lange Aufheizzeit, schwer |
| Heizlüfter | Ventilator verteilt warme Luft im Raum | Kurzzeitige Nutzung, kleine Räume | Sehr schnell warm, günstig | Laut, ineffizient bei Dauerbetrieb |
| Wandheizung / Flächenheizung | Feste Installation an Wand oder Decke | Dauerhafte Raumbeheizung | Platzsparend, gleichmäßige Wärme | Aufwändige Installation, nicht mobil |
Worauf sollte ich beim Kauf einer elektrischen Heizung achten?
👉 Leistung & Raumgröße: Achte darauf, wieviel Watt das Gerät liefert und für welche Raumgröße es geeignet ist (z. B. 100 W pro m² bei guter Dämmung).
👉 Betriebskosten / Stromverbrauch: Stromkosten können bei elektrischen Heizungen hoch sein. Ein Gerät im Dauerbetrieb zu nutzen kann langfristig teuer werden.
👉 Steuerung & Funktionen: Thermostat, Timer, App-Funktion, Offene-Fenster-Erkennung – erleichtern die Bedienung und sparen Energie.
👉 Sicherheit & Qualität: Achte auf Überhitzungsschutz, Kippschutz (bei mobilen Geräten), geprüfte Qualität und Schutzklassen (z. B. IP-Wert bei Badlösung).
👉 Mobilität & Einsatzbereich: Soll die Heizung fest installiert oder flexibel nutzbar sein? Wandheizungen sind fix montiert, während Konvektoren und Radiatoren tragbar sind.
👉 Lautstärke: Heizlüfter sind meist lauter, während Ölradiatoren nahezu geräuschlos arbeiten – ideal für Schlafzimmer.
FAQ – Häufige Fragen zu elektrischen Heizungen
Wie hoch sind die Stromkosten einer elektrischen Heizung?
→ Das hängt von Leistung und Nutzungsdauer ab. Eine 2 kW-Heizung verursacht bei 30 Cent/kWh etwa 0,60 € pro Betriebsstunde.
Sind elektrische Heizungen energieeffizient?
→ Moderne Modelle mit Thermostat und Sensorsteuerung können effizient sein, sind aber grundsätzlich teurer im Betrieb als Wärmepumpen oder Gasheizungen.
Kann ich elektrische Heizungen im Bad verwenden?
→ Ja, wenn sie spritzwassergeschützt sind (IP-Schutzklasse beachten). Ideal sind Infrarotpaneele für Wand oder Decke.
Sind elektrische Heizungen umweltfreundlich?
→ Nur dann, wenn sie mit Ökostrom betrieben werden – sonst entsteht indirekt CO₂ durch Stromerzeugung.
Welche Heizung ist die beste Zusatzheizung?
→ Für kurzfristige Nutzung: Heizlüfter. Für dauerhafte Zusatzwärme: Infrarotheizung oder Ölradiator.
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