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Digitale Vorstellungsgespräche, Team-Meetings per Videokonferenz oder Unterhaltungen mit Freunden im Ausland: Es gibt viele Zwecke, zu denen die Webcam zum Einsatz kommt. Insbesondere bei Gesprächen im professionellen Umfeld sollte die Kamera mit einem guten und naturgetreuen Bild punkten können. Verzerrt und farbstichig möchte niemand einem potenziellen Arbeitgeber oder Kunden gegenübertreten. Welche aktuellen Webcams eine gute Bildqualität bieten, hat Stiftung Warentest geprüft und 16 Modelle einem Vergleichstest unterzogen (Heft 2/2023). Die meisten Testkandidaten lassen sich über einen USB-A-Anschluss mit dem Computer verbinden, nur Logitech und Obsbot verfügen über einen neueren USB-C-Anschluss. Obsbot legt einen USB-A-Adapter bei. Nach dem Anschluss an den PC sollte die Kamera möglichst schnell startklar sein. Einige Modelle benötigen jedoch mehr als zehn Sekunden, bevor sie ein Bild liefern. Den beiden Testsiegern gelingt das deutlich schneller.
Die besten Webcams im Test der Stiftung Warentest 2/2023
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Der Testsieger: Logitech Brio 500
Testsieger im Vergleich der Webcams ist die Logitech Brio 500. Das Modell weiß mit einer guten Bildqualität zu überzeugen und lässt sich zudem recht einfach handhaben. Die Startzeit liegt mit sechs Sekunden im Mittelfeld. Das Mikrofon könnte besser sein und der Stromverbrauch ist vergleichsweise hoch. Positiv: Die Kamera beherrscht das Autoframing, das bedeutet, der Bildausschnitt schwenkt bei Sprecherwechsel oder Bewegung automatisch um. Insgesamt gibt es die Note „Gut“.
„Gut“ und günstig ist die zweitplatzierte Webcam im Test, die Razer Kiyo X — Preistipp der Stiftung Warentest. Sie kann vor allem mit ihrem „sehr guten“ Mikrofon punkten. Die Bildqualität lässt ebenfalls wenig zu wünschen übrig, die Handhabung ist einfach, der Stromverbrauch äußerst gering. Die Startzeit beträgt 4,5 Sekunden und liegt damit im mittleren Bereich.
Auf den dritten Platz wählen die Tester die Obsbot Meet 4K. Die Webcam bietet eine gute Bildqualität in hohe Auflösung und ein gutes Mikrofon und lässt sich einfach handhaben. Auch dieses Modell beherrscht Autoframing. Kritik gibt es an der sehr langen Startzeit von 13,5 Sekunden sowie am hohen Stromverbrauch. Insgesamt reicht es jedoch für das Testurteil „Gut“.
Zwei Webcams im Test sind nur „ausreichend“
Drei weitere Webcams im Test erhalten die Note „Gut“:
- Die HP 960 4K Streaming-Webcam wartet mit guter Bildqualität auf, startet in nur 2,5 Sekunden und lässt sich einfach handhaben, das Mikrofon schwächelt allerdings.
- Bei der Elgato Facecam müssen Anwender gleich ganz auf ein Mikro verzichten, die Bildqualität ist mittelmäßig.
- Ein nur mittelmäßiges Bild bietet auch die Trust Teza 4K Ultra HD Webcam, trotz hoher Auflösung. Dafür verfügt sie über ein gutes Mikrofon und verbraucht wenig Strom.
Acht Webcams bewerten die Tester mit „befriedigend“. Dazu gehören auch die günstige HP 320 FHD-Webcam, die in allen Bereichen mittelmäßig ist, aber immerhin stromsparend arbeitet, sowie die Microsoft Modern Webcam. Bei Letzterer kann die Bildqualität nicht überzeugen. Das Mikrofon funktioniert zudem nur mit Microsoft Windows und erfordert die Installation einer App. Einfach zu bedienen ist die Kensington W2000 1080p Auto Focus Webcam, die günstigste Webcam im Test. Die Bildqualität ist jedoch nur mittelmäßig, das Mikrofon schwach. Zwei Webcams müssen sich mit der Note „Ausreichend“ zufriedengeben: Die Hama C-650 Face Tracking wird vor allem aufgrund ihres schlechten Mikrofons und der langen Startzeit von 16 Sekunden abgewertet. Die Dicota Webcam Pro Plus Full HD schwächelt in erster Linie bei der Bildqualität.
Logitech punktet beim Bild, Razer beim Ton
Nur sechs der 16 Webcams im Test von Stiftung Warentest sind „gut“ (Ausgabe 2/2023). Mit der besten Bildqualität kann die Logitech Brio 500 überzeugen. Wer eine gute Webcam günstig kaufen möchte, kann zum Preistipp der Tester greifen: Die Razer Kiyo X gibt es für 80,00 Euro und bietet das beste Mikrofon unter den Testkandidaten.
Die besten 24 Zoll-Monitore im Test der Stiftung Warentest 4/2023
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