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Wasserkocher verbrauchen für das Erhitzen von Wasser wesentlich weniger Energie als der Herd oder die Mikrowelle. Wer heißes Wasser für eine Tasse Tee benötigt oder das Nudelwasser schon einmal vorwärmen will, spart mit den praktischen Geräten Strom. Zur Auswahl stehen neben einfachen Modellen heute auch Ausführungen, bei denen sich die Temperatur aufs Grad genau regulieren lässt. Das ist vor allem für Teetrinker von Vorteil, da zum Beispiel Grüne und Weiße Tees ihr volles Aroma am besten bei 70 bis 80 °C entfalten. Stiftung Warentest hat sich 13 Wasserkocher genauer angesehen, darunter sieben mit Temperaturregelung und Warmhaltefunktion sowie zwei Heißwasserspender (Heft 3/2025). Letztere können nicht vollständig überzeugen, doch zehn der Wasserkocher im Test erhalten die Note „Gut“. Dazu gehören auch günstige Wasserkocher ohne Zusatzfunktion, die schon für unter 30 Euro zu haben sind.
Die besten Wasserkocher im Test von Stiftung Warentest 3/2025
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Die besten Wasserkocher ohne Temperaturregelung im Test 2025
Bester Wasserkocher ohne Zusatzfunktionen ist der Bosch MyMoment TWK2M163. Der Testsieger bringt Wasser schnell zum Sieden, braucht dann allerdings recht lang, bis er sich abschaltet. Die hochwertige Verarbeitung gefällt, der Energieverbrauch ist gering und das Gerät arbeitet angenehm leise. Kleine Kritikpunkte: Der Betriebszustand lässt sich etwas schwer erkennen und die Reinigung gestaltet sich vergleichsweise umständlich.
Auf Platz 2 folgt der Severin WK 3410, der sich beim Kochen und Warmhalten ebenfalls bewährt. Die Handhabung fällt insgesamt leicht, allerdings lässt er sich insbesondere von innen nur schwer reinigen. Das günstige Modell wird zum Preistipp der Stiftung Warentest. Auch der Braun PurShine WK 1500BK gefällt durch seine zuverlässige Funktion und die einfache Handhabung, wird im Betrieb aber etwas laut. Alle drei Geräte erhalten die Note „guten“.
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Drei weitere Wasserkocher ohne Temperaturregelung bewertet Stiftung Warentest ebenfalls mit der Note „Gut“: Der Philips Kettle 3000 Series HD9318 und der Bosch DesignLine TWK3P424 bringen Wasser schnell zum Sieden, schalten sich aber erst einige Zeit später ab. Beim Philips fällt die Gebrauchsanleitung negativ auf. Beim Russel Hobbs Matte Black Wasserkocher, 26140-70 kann beim Überkochen Wasser aus der Öffnung spritzen. Er lässt sich jedoch einfach bedienen und bietet gute Umwelteigenschaften.
Die besten Wasserkocher mit Temperaturregelung im Test 2025
Unter den Wasserkochern mit Temperaturregulierung und Warmhaltefunktion wird der Rommelsbacher Sunny Wasserkocher WK 3000 zum Testsieger. Er bietet dabei das beste Koch- und Warmhalteverhalten im Test. Die Handhabung gelingt trotz nur mittelmäßiger Gebrauchsanleitung einfach. Zudem punktet das Gerät mit einem niedrigen Energieverbrauch, die Geräuschentwicklung könnte allerdings geringer sein.
Der WMF Küchenminis Glas-Wasserkocher Vario überzeugt durch seine einfache Handhabung, den geringen Energieverbrauch und die leise Arbeitsweise. Beim Kochen und Warmhalten leistet er sich ebenfalls kaum Schwächen, die Zeit bis zum Sieden ist jedoch etwas lang. Der Caso Design Selection WK 2200 erfüllt seine Funktion zuverlässig, die Temperaturregelung ist allerdings nicht ganz genau. Pluspunkte gibt es für die einfache Bedienung und die guten Umwelteigenschaften. Auch diese drei Wasserkocher im Test erhalten die Note „Gut“.
Der ProfiCook PC-WKS 1167 G mit Temperaturregelung verdient sich ebenfalls die Note „Gut“. Seine Funktion überzeugt, der Energieverbrauch ist insgesamt gering, außer beim Warmhalten. Die Bedienung lässt sich allerdings nicht intuitiv verstehen, es ist ein Blick in die Gebrauchsanweisung notwendig.
Diese Wasserkocher kann Stiftung Warentest 2025 empfehlen
Ob mit oder ohne Temperaturregelung: Insgesamt zehn der 13 Wasserkocher im Test von Stiftung Warentest erhalten die Note „Gut“ (Ausgabe 3/2025). Unter den Geräten ohne Zusatzfunktion liegt der Bosch MyMoment TWK2M163 vorn, gefolgt vom Preistipp, dem Severin WK 3410. Testsieger unter den Modellen mit Temperaturregelung ist der Rommelsbacher Sunny Wasserkocher WK 3000. Der Umwelttipp von Stiftung Warentest: Füllen Sie nur so viel Wasser in die Wasserkocher, wie Sie benötigen. Das spart Strom.
Welche Arten von Wasserkochern gibt es?
| Art des Wasserkochers | Merkmale | Vorteile | Nachteile |
|---|---|---|---|
| Edelstahl-Wasserkocher | Gehäuse aus rostfreiem Edelstahl, oft doppelwandig | Robust, geschmacksneutral, langlebig | Heizt außen teilweise stark auf, schwerer als Kunststoffmodelle |
| Glas-Wasserkocher | Transparentes Borosilikatglas, meist mit LED-Beleuchtung | Modernes Design, leicht zu reinigen, kein Plastikgeschmack | Anfälliger für Kalk- und Wasserflecken, empfindlicher |
| Wasserkocher mit Temperaturwahl | Erhitzt auf Wunschtemperatur (40–100 °C) | Ideal für Tee, Babynahrung oder Kaffee, energiesparend | Teurer als Standardgeräte |
| Wasserkocher ohne Plastik | Innenraum komplett aus Edelstahl oder Glas gefertigt | Gesundheitsfreundlich, BPA-frei, geschmacksneutral | Etwas schwerer und teurer |
| Reisewasserkocher | Kompakt, leicht, meist 0,5–1 l Fassungsvermögen | Ideal für unterwegs oder Camping | Kleinere Füllmenge, weniger Leistung |
Worauf sollte ich beim Kauf eines Wasserkochers achten?
- Leistung (Wattzahl): Je höher die Leistung (mind. 2.000 W), desto schneller kocht das Wasser. Energiesparende Geräte regulieren die Heizleistung automatisch.
- Fassungsvermögen: 1–1,7 Liter sind Standard. Für Singles reicht 1 l, für Familien empfiehlt sich 1,5 l oder mehr.
- Material & Verarbeitung: Edelstahl und Glas sind langlebiger und geschmacksneutral. Kunststoffmodelle sind leichter, können aber Geruch abgeben.
- Temperaturregelung: Besonders wichtig für Tee- und Kaffeeliebhaber: 40–100 °C stufenweise wählbar spart Strom und schützt das Aroma.
- Sicherheitsfunktionen: Trockengeh- und Überhitzungsschutz, rutschfeste Füße und automatische Abschaltung erhöhen die Sicherheit.
- Bedienkomfort: Kabelloser 360°-Sockel, beleuchteter Ein-/Ausschalter und abnehmbarer Kalkfilter erleichtern die Handhabung.
- Reinigung & Entkalkung: Geräte mit breiter Öffnung und herausnehmbarem Filter sind leichter zu reinigen.
- Lautstärke & Design: Leise Modelle sind angenehm im Alltag. Bonuspunkte gibt’s für ein modernes Design, das zur Küche passt.
→ Tipp: Ein Wasserkocher mit Warmhaltefunktion hält das Wasser bis zu 30 Minuten heiß – praktisch für Vieltrinker!
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FAQ – Häufige Fragen zu Wasserkochern
Wie entkalke ich meinen Wasserkocher am besten?
→ Mit Zitronensäure, Essig oder speziellen Entkalkern. Einfach 1 Teil Essig auf 3 Teile Wasser mischen, aufkochen und ausspülen.
Wird das Wasser in Edelstahlkochern heißer als in Glasmodellen?
→ Nein – die Wassertemperatur ist gleich. Edelstahl hält die Wärme aber länger, Glas zeigt den Kochvorgang transparenter.
Sind Wasserkocher aus Kunststoff gesundheitsschädlich?
→ Moderne Modelle sind meist BPA-frei und unbedenklich. Achte auf entsprechende Hinweise auf der Verpackung.
Wie energieeffizient ist ein Wasserkocher im Vergleich zum Herd?
→ Sehr effizient – bis zu 50 % weniger Stromverbrauch, da das Wasser direkt und schnell erhitzt wird.
Kann man im Wasserkocher andere Flüssigkeiten erhitzen?
→ Nein. Wasserkocher sind nur für klares Wasser geeignet, da Zucker, Milch oder Tee Rückstände hinterlassen und das Heizelement beschädigen können.
Wie lange hält ein guter Wasserkocher?
→ Qualitätsmodelle halten im Schnitt 5–8 Jahre – bei regelmäßiger Reinigung und Entkalkung auch länger.
Wie viel kostet ein guter Wasserkocher?
→ Günstige Modelle starten bei ca. 20 €, Premium-Wasserkocher mit Temperaturwahl oder Edelstahlgehäuse kosten 50–100 €.
Die besten Wasserkocher mit Temperaturwahl im Test von Haus & Garten Test 2/2023
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