Kaffee so gut wie im Lieblingscafé: Kaffeevollautomaten sollen den vollen Genuss nach Hause holen. Echte Kaffeegenießer möchten meist nicht nur das Heißgetränk aus frisch gemahlenen Bohnen zubereiten, sondern es auch mit heißem Milchschaum garnieren. Stiftung Warentest hat sich daher 18 Kaffeevollautomaten mit Milchsystem im Test angesehen, zusätzlich zu einer minimalistisch ausgestatteten Maschine ohne integrierte Milchschaumdüse (Heft 12/2023). Auf dem Prüfstand: 13 neue Testkandidaten, die gegen die sechs besten Kaffeevollautomaten aus den Vortests antreten. Alle drei Testsieger kommen aus dem Hause De’Longhi, auf Platz 1 steht dabei der Sieger aus dem Jahr 2022. Insgesamt können fast alle Kaffeevollautomaten im Test überzeugen, wenn auch nicht jede Maschine sofort Kaffee in Barista-Qualität liefert. Mit den individuellen Einstellmöglichkeiten lässt sich schließlich aber doch Kaffee in der bevorzugten Stärke brühen.
Die besten Kaffeevollautomaten im Test der Stiftung Warentest 12/2023
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Testsieger De’Longhi Eletta Explore brüht 24 Getränke
Die drei besten Kaffeevollautomaten im Test der Stiftung Warentest erhalten die Note „Gut“. Testsieger ist der De’Longhi Eletta Explore ECAM450.55.S. Er stellt 24 Heiß- und Kaltgetränke zur Auswahl, einzelne Parameter lassen sich variabel einstellen und auch der feine, feste Milchschaum weiß zu gefallen. Die Reinigung gestaltet sich dank vieler spülmaschinentauglicher Teile einfach. Dank ihrer leichten Reparierbarkeit ist die Maschine zudem ein Umwelttipp der Stiftung Warentest. Ein Manko ist die fast eine Stunde lange Laufzeit des Entkalkungsprogramms.
Auf Platz 2 folgt der De’Longhi Magnifica Evo ECAM290.61.B. Der deutlich günstigere Kaffeevollautomat schäumt Milch sehr fein auf und bietet viele variable Einstellmöglichkeiten. Zudem verfügt er über ein Fach für Pulverkaffee. Der Milchbehälter lässt sich in die Spülmaschine geben, die Reinigung der Abtropfschale gestaltet sich dagegen umständlich. Gut gefällt Stiftung Warentest auch der De’Longhi PrimaDonna Soul ECAM610.74. Der teuerste der drei besten Kaffeevollautomaten im Test stellt 22 Getränke zur Wahl, brüht eine Kanne Kaffee und speichert die Einstellungen für den Lieblingskaffee. Der Milchschaum fällt sehr fein aus. Fast alle Einzelteile dürfen in die Spülmaschine. Auch dieses Modell lässt sich sehr leicht reparieren. Nachteil ist abermals die lange Laufzeit des Entkalkungsprogramms.
Die drei besten Kaffeevollautomaten im Überblick:
- Testsieger De’Longhi Eletta Explore ECAM450.55.S: Testurteil „Gut“
- Silbersieger De’Longhi Magnifica Evo ECAM290.61.B: Testurteil „Gut“
- Bronzesieger De’Longhi PrimaDonna Soul ECAM610.74: Testurteil „Gut“
Die Kaffeevollautomaten von Philips, Jura und WMF sind auch „gut“
Fast alle weiteren Kaffeevollautomaten im Test erhalten ebenfalls die Note „Gut“. Der Jura ENA 8 (EC) sieht schick aus, schäumt Milch sehr fein und bietet viele Einstellmöglichkeiten, die sich aber nicht speichern lassen. Zum Preistipp der Stiftung Warentest wird der vergleichsweise günstige De’Longhi Magnifica Start ECAM220.22 GB, ein empfehlenswertes Einsteigergerät, bei dem lediglich die lange Aufheiz- und Zubereitungsdauer ein Manko darstellen.
Etwas Geduld brauchen Anwender auch beim Saeco Granaroma SM6580/00, der dafür mit sehr einfacher Reparierbarkeit glänzt. Aufheiz- und Zubereitungszeit könnten auch beim sehr kostspieligen Jura Z10 und beim Philips EP2231/40 kürzer sein. Ansonsten können die Maschinen aber gefallen. Das Gerät von Philips gehört zu den sehr einfach zu reparierenden Umwelttipps, genau wie das Schwestermodell Philips EP5447/90, bei dem abermals die lange Aufheiz- und Zubereitungszeit negativ auffällt.
Weitere gute Kaffeevollautomaten im Test der Stiftung Warentest 12/2023
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Recht lang müssen Anwender auch beim ansonsten „guten“ Saeco Granaroma Deluxe SM6685/00 auf ihren Kaffee warten. Der Stromverbrauch ist zudem vergleichsweise hoch. Schneller brüht der WMF Perfection 740, der allerdings nicht ganz einfach reparierbar ist. Guten Kaffee für Geduldige liefern der Melitta Barista T Smart und der Melitta Barista TS Smart. Überzeugen können auch der Nivona CafeRomatica 795, bei dem sich nur der Mahlgrad etwas schwer einstellen lässt, der Philips EP0824/00 und der günstige Tchibo Esperto Pro, bei dem sich allerdings die Kaffeetemperatur nicht verändern lässt. Zu den guten Geräten gehört auch der Jura E4 ohne Milchsystem. Die Bedienung ist einfach, das Entkalken gestaltet sich aber etwas kompliziert.
Zwei Kaffeevollautomaten im Test sind „befriedigend“: Der Krups Evidence One EA895N weist eine sehr lange Anlaufzeit auf und spült nach dem Entkalken Nickel in die Tasse. Der Krups Evidence Plus EA8948 stellt zwei Getränke mehr zur Auswahl, weist aber die gleichen Schwächen auf wie das günstigere Schwestermodell.
Fast alle Kaffeevollautomaten im Test kann Stiftung Warentest empfehlen
Drei Kaffeevollautomaten mit Milchsystem von De’Longhi liegen im Test der Stiftung Warentest vorn (Ausgabe 12/2023): Als Testsieger sticht der De’Longhi Eletta Explore ECAM450.55.S hervor. Auf Platz 2 folgt der günstigere De’Longhi Magnifica Evo ECAM290.61.B, Platz 3 geht an den De’Longhi PrimaDonna Soul ECAM610.74, den teuersten Automaten unter den Testsiegern. Wer einen Kaffeevollautomaten für unter 500 Euro kaufen möchte, findet mit dem De’Longhi Magnifica Start ECAM220.22 GB ein empfehlenswertes Modell.
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