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Ob Sie im Urlaub Ihre Wohnung im Auge behalten möchten, auf der Arbeit einen Blick auf Ihre Haustiere werfen oder bei einem Einbruch zuverlässig eine Nachricht aufs Handy erhalten wollen: Moderne Überwachungskameras erfüllen diese Anforderungen. Sobald sie eine Bewegung in ihrem Blickfeld feststellen, schicken sie eine Push-Meldung und Videos ans Handy und tragen so zu mehr Sicherheit bei. Wer eine Überwachungskamera kaufen möchte, hat die Auswahl zwischen Modellen für drinnen und draußen. Stiftung Warentest hat sich 22 aktuelle Überwachungskameras angesehen, jeweils sieben für den Innen- und 15 für den Außenbereich (Heft 10/2025). Die Preisspanne erstreckt sich zwischen 40 und fast 430 Euro. DasErgebnis: Fast alle Überwachungskameras im Test erhalten die Note „Gut“.
Die besten Überwachungskameras für draußen im Test der Stiftung Warentest 10/2025
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Die besten Überwachungskamera für draußen im Test 2025
Beste Überwachungskamera für den Außenbereich ist die Ezviz H9c Dual 3K. Sie fällt vor allem durch ihre zuverlässige Bewegungserkennung und Benachrichtigung auf. Das Bild ist sowohl bei hellem als auch bei normalem Tageslicht „sehr gut“, bei Nacht allerdings nur mittelmäßig. Die Handhabung ist insgesamt gut – auch wenn die Gebrauchsanleitung nur „ausreichend“ ist. Kritik gibt es beim Basisschutz persönlicher Daten. So weist die Datenschutzerklärung deutliche Mängel auf und die App sendet nicht nur Daten, die für den Betrieb notwendig sind.
Ebenfalls „gut“ ist die TP-Link Tapo C460 KIT mit Solarpanel — Preistipp der Stiftung Warentest. Sie erkennt Bewegungen äußerst zuverlässig und löst in diesem Fall automatisch aus. Die Bild- und Tonqualität ist gut, die Handhabung sehr gut. Die Datenschutzerklärung weist nur geringe Mängel auf, der Schutz des Nutzerkontos und das Erheben von Nutzerdaten ist „befriedigend“.
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Zehn weitere Überwachungskameras für draußen sind „gut“, dazu zählen
- die TP-Link Tapo C530WS,
- die Eufy eufyCam Solo E30 mit Solarpanel,
- die TP-Link Tapo C216,
- die Arlo Essential 2K Outdoor,
- die Bosch Eyes Außenkamera II,
- die Reolink Lumus Pro,
- die Ring Outdoor Camera Plus Solar,
- die Reolink Argus 4 Pro mit Solarpanel,
- die Reolink Duo 3 WiFi und
- die Abus SmartLook Schwenken & Neigen PPIC52520.
Die Ubiquiti G6 Instant mit CloudKey+ (UCK-G2-SSD), einzige Outdoor-Überwachungskamera mit Speicherstation im Test, erhält ebenfalls die Note „Gut“. Die teuerste Kamera im Testfeld liefert durchweg gute bis sehr gute Leistungen, weist aber sehr deutliche Mängel in der Datenschutzerklärung auf.
Zwei Überwachungskameras für draußen erhalten von Stiftung Warentest die Note „Befriedigend“. Dazu gehören die Blink Mini 2 und die Blink Outdoor 4, deren Bildqualität nur mittelmäßig ist und die sehr deutliche Mängel in der Datenschutzerklärung aufweisen.
Die besten Überwachungskameras für drinnen im Test der Stiftung Warentest 10/2025
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Die besten Überwachungskameras für drinnen im Test 2025
Testsieger unter den Überwachungskameras für drinnen ist die Eufy Indoor Cam S350 mit der Note „Gut“. Die Kamera überzeugt Stiftung Warentest mit sehr guter Videoqualität und gutem Ton. Bewegungen erkennt die Eufy-Kamera zuverlässig, die Handhabung ist einfach. Die Mängel in der Datenschutzerklärung sind gering, der Schutz von Nutzerkonto und Datenübertragung ist gut.
Die Note „Gut“ geht auch an die zweitplatzierte Ring Pan-Tilt Indoor Camera. Die Qualität von Video und Ton überzeugt, die Handhabung ist einfach. Die Bewegungserkennung und Benachrichtigung ist tadellos. Außerdem glänzt diese Überwachungskamera mit gutem Basisschutz persönlicher Daten.
Vier weitere Überwachungskameras für drinnen im Test bewertet Stiftung Warentest mit „gut“: Die günstigste unter ihnen ist die TP-Link Tapo C230 — Preistipp der Stiftung Warentest. Die Bild- und Tonqualität überzeugen. Gut gefallen auch die sehr einfache Handhabung, Mängel gibt es abermals beim Basisschutz persönlicher Daten. Die Mängel in der Datenschutzerklärung sind gering. Die übrigen „guten“ Überwachungskamera sind
- die Ezviz H7c Dual 2k+,
- die Arlo Essential 2 K Indoor, und
- die Bosch Eyes Innenkamera II.
Die Abus WLAN Privacy Innen-Kamera PPIC31020 muss sich mit der Gesamtnote „Befriedigend“ begnügen. Lediglich Handhabung und der Basisschutz persönlicher Daten sind gut, der Rest ist eher mittelmäßig.
Stiftung Warentest kann 2025 viele Überwachungskameras empfehlen
Unter den Überwachungskameras im Test von Stiftung Warentest (Ausgabe 10/2025) liegen die Ezviz H9c Dual 3K für draußen und die Eufy Indoor Cam S350 für drinnen vorn. Gute Überwachungskameras für unter 100 Euro gibt es von TP-Link, Ring, Ezviz und Reolink.
Welche Arten von Überwachungskameras gibt es?
WLAN-Kameras sind besonders beliebt, weil sie kabellos mit dem Heimnetzwerk verbunden werden. Sie eignen sich ideal für Haus, Wohnung oder Garten, wenn kein LAN-Anschluss vorhanden ist. Die Datenübertragung erfolgt über WLAN, wodurch sie sich leicht installieren lassen.
→ Vorteil: einfache Einrichtung, flexible Platzierung
→ Nachteil: abhängig von der WLAN-Stabilität
IP-Kameras (Internet Protocol) senden Videodaten direkt über das Netzwerk oder Internet. Sie können sowohl per LAN-Kabel als auch per WLAN verbunden werden. Viele Modelle ermöglichen den Fernzugriff über eine App oder den PC.
→ Einsatzgebiet: Für alle, die ihre Kamera auch unterwegs überwachen möchten.
→ Besonderheit: Oft professionelle Lösung mit Cloud- oder NAS-Speicheroption.
Akku-Kameras sind komplett kabellos und werden über einen wiederaufladbaren Akku betrieben. Dadurch sind sie besonders flexibel und können fast überall montiert werden – auch an Orten ohne Stromanschluss.
→ Einsatzgebiet: Garten, Einfahrt, Ferienhaus, Garagen
→ Tipp: Auf Akkulaufzeit und Ladeoptionen (z. B. Solar-Panel) achten.
Außenkameras sind für den Einsatz im Freien konzipiert und müssen wetterfest sein. Achten Sie auf die IP-Schutzklasse (mindestens IP65), um Regen, Staub und Frost standzuhalten.
→ Einsatzgebiet: Hausfassade, Garten, Einfahrt, Terrasse
→ Wichtig: Auf gute Nachtsicht und Bewegungserkennung achten.
Innenkameras dienen der Überwachung von Innenräumen – etwa im Wohnzimmer, Flur oder Kinderzimmer. Sie sind meist kleiner, unauffälliger und bieten oft eine Weitwinkelansicht.
→ Einsatzgebiet: Wohnung, Büro, Innenräume allgemein
→ Tipp: Leise Modelle wählen, um Störungen zu vermeiden.
Smarte Überwachungskameras lassen sich in Smart-Home-Systeme integrieren. So können Sie diese per Sprachbefehl oder App steuern und mit anderen Geräten vernetzen (z. B. Bewegungsmelder, Türsensoren, Lampen).
→ Einsatzgebiet: moderne Smart Homes, Technik-affine Nutzer
→ Vorteil: Komfort, Automatisierung und Fernzugriff in Echtzeit
Worauf sollte ich beim Kauf einer Überwachungskamera achten?
- Bildqualität & Auflösung – mind. Full-HD, ideal 2K oder 4K
- Nachtsicht – Infrarot oder LED, Reichweite
- WLAN-Verbindung & Stabilität
- Datenspeicherung – Cloud vs. lokale SD-Karte
- Bewegungsmelder & Benachrichtigungen
- App-Steuerung & Smart-Home-Kompatibilität
- Wetterschutz (IP-Zertifizierung)
- Datenschutz & Privatsphäre – DSGVO, Serverstandort
- Energieversorgung (Netzteil oder Akku)
- Preis-Leistungs-Verhältnis
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FAQ — Häufige Fragen zu Überwachungskameras
Wie sicher sind Überwachungskameras wirklich?
Das hängt stark vom Hersteller und der Datenverschlüsselung ab. Seriöse Modelle nutzen:
- SSL-Verschlüsselung bei der Datenübertragung
- Passwortschutz und Zwei-Faktor-Authentifizierung
- Serverstandorte in der EU (besser für Datenschutz gemäß DSGVO)
Unsichere Billig-Kameras können gehackt werden – daher immer Standardpasswörter ändern und Firmware-Updates regelmäßig durchführen.
Brauche ich für eine IP-Kamera ein Abo?
Nein, ein Abo ist nicht zwingend erforderlich, hängt aber vom Modell ab. Viele Kameras bieten lokale Speicherung per SD-Karte oder NAS. Cloud-Dienste ermöglichen längere Speicherung und Fernzugriff, kosten aber meist zwischen 2 – 10 € pro Monat.
→ Tipp: Wer unabhängig bleiben möchte, sollte eine Kamera mit lokaler Speicheroption wählen.
Was sagt Stiftung Warentest über Überwachungskameras?
Stiftung Warentest prüft regelmäßig Überwachungskameras nach klaren Kriterien wie:
- Bildqualität bei Tag und Nacht
- Datenschutz und App-Sicherheit
- Bedienung und Zuverlässigkeit
- Stromverbrauch und Wetterbeständigkeit
Die Ergebnisse zeigen oft, dass Datenschutz und App-Sicherheit große Unterschiede aufweisen. Besonders positiv schneiden meist Marken wie Arlo, Eufy und Reolink ab.
Sind Überwachungskameras legal?
Ja, Überwachungskameras sind in Deutschland grundsätzlich erlaubt, solange sie nicht die Privatsphäre Dritter verletzen. Das bedeutet:
- Nur das eigene Grundstück oder Eigentum darf überwacht werden.
- Öffentliche Bereiche (Straßen, Gehwege, Nachbargrundstücke) dürfen nicht gefilmt werden.
→ Tipp: Ein Hinweisschild („Videoüberwachung“) ist empfehlenswert und schafft rechtliche Klarheit.
Wie installiere ich eine Überwachungskamera richtig?
- Standort: Die Kamera sollte den zu überwachenden Bereich klar erfassen, aber keine öffentlichen Flächen.
- Montage: Die Überwachungskamera fest anbringen (am besten erhöht, witterungsgeschützt).
- Stromversorgung: Entweder per Netzteil, Akku oder Solar.
- Verbindung: WLAN oder LAN einrichten, App koppeln.
- Testlauf: Bewegungsmelder und Benachrichtigungen prüfen.
→ Tipp: Firmware immer aktuell halten – das erhöht Sicherheit und Stabilität.
Die besten IP-Überwachungskameras im Test der Stiftung Warentest 6/2022
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