Setzen heftige Regengüsse den Keller unter Wasser, ist es gut, eine Tauchpumpe im Haus zu haben. Die hilfreichen Geräte sind dafür konstruiert, in tiefe Wasserstellen einzutauchen, und befördern pro Stunde mehrere Tausend Liter Wasser nach draußen. An die wasserfesten Gehäuse lassen sich Schläuche in unterschiedlicher Länge anschließen. So können Tauchpumpen auch dafür verwendet werden, um den Gartenteich, den Pool oder die Regentonne auszupumpen. Wer eine Tauchpumpe kaufen möchte, hat die Auswahl aus zwei verschiedenen Varianten: gängige Tauchpumpen mit Netzanschluss und Akku-Tauchpumpen. Weiterhin ist bei der Auswahl die Leistung zu beachten. Eine höhere Wattzahl geht meist auch mit einer höheren Förderleistung einher. Wer nicht nur klares Wasser aus dem Pool abpumpen möchte, sollte ein Gerät wählen, das auch für Schmutzwasser geeignet ist. Wie sich sechs aktuell erhältliche Tauchpumpen in der Praxis bewähren, hat die Redaktion von Werkzeugkiste getestet (Heft 1/2023).
Die besten Tauchpumpen im Test von Werkzeugkiste 1/2023
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Beste Tauchpumpe im Test: die zuverlässige KSB AmaDrainer 301
Als beste gängige Tauchpumpe im Test erhält die KSB AmaDrainer 301 (300 Euro UVP) die Note „sehr gut“. Als einziges Modell im Vergleich saugt sie das Wasser nahezu vollständig bondennah ab. Zu diesem Zweck lässt sich der untere Saugkorb abmontieren. Das erlaubt eine zuverlässige Flachabsaugung. Als Extra bringt das Gerät zudem einen integrierten Schwimmerschalter mit. Gut gefallen auch die einfache Handhabung, die sehr gute Bedienungsanleitung und das leise Betriebsgeräusch. Die Tauchpumpe ist stabil verarbeitet und bietet eine hohe Sicherheit.
Die Ergebnisse für die KSB AmaDrainer 301 im Überblick:
- Funktion
- Handhabung
- Ökologie
- Verarbeitung
- Sicherheit
Merkmale:
- Marktpreis: 164 Euro
- Gewicht: 4,2 kg
- Maße (B x H x T): 16 x 30 x 20 cm
- Maximalleistung: 430 W
- Kabellänge: 10 m
- Eintauchtiefe max.: 2 m
- Fördermenge/h, Förderhöhe: bis 9.200 l, 6,5 m
- Fremdkörper bis Ø: 10 mm
- Ausstattung & Zubehör: abnehmbarer Saugkorb, Schwimmerschalter integriert, manueller Betrieb, Flachabsaugung bis 2 mm
So bewähren sich die übrigen gängigen Tauchpumpen im Vergleich
Die günstige AL-KO Drain 9500 Easy (47 Euro/ 73 Euro UVP) stellt sich als Preis-/Leistungssieger heraus und erhält ebenfalls die Note „sehr gut“. Sie erlaubt eine Flachabsaugung bis zu einem Wasserstand von 25 mm. Dabei bewältigt das Gerät eine Fördermenge von bis zu 8.500 Litern in der Stunde. Positiv fallen auch das kompakte Gehäuse und der sehr geringe Stromverbrauch auf.
Die übrigen beiden gängigen Tauchpumpen sind „gut“. Die Cleancraft SDWP 10020 (117 Euro/ 189 Euro UVP) arbeitet dank ihrer hohen Leistung sehr effektiv und pumpt bis zu 19.500 Litern Wasser in der Stunde ab, weist dadurch aber einen recht hohen Stromverbrauch auf. Die AGT NX-5033 (50 Euro/ 60 Euro UVP) bietet gute Leistung zum günstigen Preis und bietet eine Förderleistung von 7.500 Litern pro Stunde. Sie saugt Wasser jedoch nur bis zu einer Resthöhe von 35 mm ab.
Beste Akku-Tauchpumpe im Test: die Kärcher BP 2.000-18
Unter den Akku-Tauchpumpen wird die Kärcher BP 2.000-18 (80 Euro UVP) mit der Note „gut“ zum Testsieger. Sie bringt zwar keinen Akku mit, ist aber mit den Akkus der 18-V-Kärcher-Battery-Power-Plattform kompatibel. Die kompakten Maße und das leichte Gewicht ermöglichen einen einfachen Transport. Die Förderleistung liegt bei rund 2.000 Litern pro Stunde. Damit bleibt sie hinter den gängigen Tauchpumpen zurück, kann dafür aber mit einer langen Akkulaufzeit punkten.
Die Ergebnisse für die Kärcher BP 2.000-18 im Überblick:
- Funktion
- Handhabung
- Ökologie
- Verarbeitung
- Sicherheit
Merkmale:
- Marktpreis: 65 Euro
- Gewicht: 1,0 kg
- Maße (B x H x T): 14 x 32 x 17 cm
- Akkutyp: Li-Ion 18 V, 2,5/ 5 Ah
- Eintauchtiefe max.: 2 m
- Fördermenge/h, Förderhöhe: bis 2.000 l, 20 m
- Fremdkörper bis Ø: Klarwasserpumpe
- Ausstattung & Zubehör: Akku in weiteren Geräten mit 18-V-Kärcher-Battery-Power-Plattform einsetzbar, Akkuhalterung am Fass, längenverstellbarer Schlauch, inklusive Vorfilter, integrierter Ein-/Ausschalter, Schlauchführung, Überstromschutzschalter
Auch die Akku-Tauchpumpe von Einhell ist „gut“
Die Akku-Tauchpumpe Einhell GE-PP 18 RB Li-Solo (69 Euro/ 95 Euro UVP) bewerten die Tester ebenfalls mit der Note „gut“. Genau wie beim Testsieger von Kärcher gehört der Akku nicht zum Lieferumfang, die Klarwasserpumpe kann aber mit den Akkus der Power-X-Change-Familie genutzt werden. Das höhenverstellbare Rohrsystem ermöglicht ein komfortables Eintauchen in die Regentonne. Die Fördermenge liegt bei 3.000 Litern pro Stunde.
Alle Tauchpumpen bewähren sich im Praxistest
Alle Tauchpumpen im Test von Werkzeugkiste funktionieren ohne Probleme (Ausgabe 1/2023). Bei den gängigen Tauchpumpen mit Netzanschluss schneidet die KSB AmaDrainer 301 am besten ab, die AL-KO Drain 9500 Easy bietet eine günstige Alternative. Die beiden Akku-Tauchpumpen weisen eine geringere Förderleistung auf und eignen sich nur für Klarwasser, die Kärcher BP 2.000-18 überzeugt aber durch ihre handlichen Maße und komfortable Anwendung.
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