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Eltern schlafen nachts beruhigter, wenn sie wissen, dass auch der Nachwuchs sicher schlummert. Wer eine gute Kindermatratze kaufen möchte, findet zwar eine groĂźe Auswahl vor – doch welche Modelle bieten Babys und Kleinkindern wirklich komfortable Liegeeigenschaften und sind sicher verarbeitet? Genau dieser Frage ist Stiftung Warentest zum wiederholten Male nachgegangen. Im aktuellen Test haben sich neun Kindermatratzen mit den MaĂźen 70×140 cm einer grĂĽndlichen PrĂĽfung unterziehen mĂĽssen (Heft 10/2024). Im Gegensatz zu frĂĽheren Tests fallen fast alle Testkandidaten durch eine harte bis sehr harte Qualität auf. Das vermindert die Gefahr, dass Kinder während der Nacht zu tief in die Matratze einsinken und ersticken.
Die besten Kindermatratzen im Test von Stiftung Warentest 2021-2024
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Beste Kindermatratze im Test 2024: die Emma Kindermatratze
Als beste Kindermatratze im Test überzeugt die Emma Kindermatratze mit sehr langer Haltbarkeit und sehr hoher Sicherheit. Die Liegeeigenschaften gefallen ebenfalls, lediglich die Luftdurchlässigkeit könnte besser sein. Insgesamt lässt sich die Schaumstoffmatratze einfach handhaben und enthält weder umwelt- noch gesundheitsschädliche Stoffe. Die Endnote für den Testsieger lautet „Sehr gut“.
Sicher und sanft schlummern Kinder auch auf der Kindermatratze Träumeland Brise. Die Matratze für Babys und Kleinkinder erhält die Endnote „Gut“ und gefällt durch ihre sichere Verarbeitung sowie die einfache Handhabung. Die Liegeeigenschaften sind insgesamt gut, die Luftdurchlässigkeit sogar sehr gut.
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Der Preistipp geht an die günstige Beco Kaja ist langlebig, einfach zu handhaben und bietet gute Liegeeigenschaften. Allerdings hat die Matratze einen scharfkantigen Reissverschluss. Deklaration und Werbeaussagen beurteilt Stiftung Warentest nur als mittelmäßig. Insgesamt gibt es für die Kindermatratze jedoch die Note „Gut“.
Sechs Kindermatratzen im Test sind „befriedigend“
Sechs Kindermatratzen im Test von Stiftung Warentest schneiden mit der Note „Befriedigend“ ab, darunter die günstigste Ikea Krummelur. Sie bietet Kleinkindern in Rückenlage guten und sicheren Schlafkomfort, ist jedoch nicht sehr luftdurchlässig. Die Bett1.de Bodyguard Kindermatratze ist sehr luftdurchlässig und bietet insgesamt gute Liegeeigenschaften, ist aber etwas kürzer, als vom Anbieter angegeben. Dadurch entstehen zwischen Matratze und Bett Lücken, in denen sich Kinder verfangen können. Kritik gibt es abermals an Werbeaussagen und Deklaration.
Drei Kindermatratzen im Test 2024 sind komfortabel und sicher
Der Test der Stiftung Warentest (Ausgabe 10/2024) zeigt deutlich: Eine gute Kindermatratze muss nicht teuer sein – wohl aber sicher, atmungsaktiv und ergonomisch. Eltern sollten beim Kauf vor allem auf geprüfte Materialien, eine feste Liegefläche und eine einfache Reinigung achten. Besonders empfehlenswert sind die Emma Kindermatratze und die Träumeland Brise. Mit den besten Liegeeigenschaften überzeugt die Beco Kaja.
Welche Arten von Kindermatratzen gibt es?
Vor der Kaufentscheidung lohnt sich ein Blick auf die verschiedenen Typen. Die folgende Tabelle zeigt die wichtigsten Unterschiede:
| Art der Kindermatratze | Vorteile | Nachteile |
|---|---|---|
| Kaltschaum-Matratze | Gute Stützkraft, leicht, atmungsaktiv, hygienisch | Kann Wärme stauen bei minderwertiger Qualität |
| Latex-Matratze | Sehr elastisch, langlebig, passt sich Körperkonturen an | Relativ schwer, teurer |
| Kokos-Matratze | Natürliches Material, hohe Stabilität, gute Luftzirkulation | Weniger flexibel, empfindlicher gegen Feuchtigkeit |
| Kombi-Matratze (Schaum + Kokos) | Optimale Mischung aus Stabilität und Komfort | Etwas teurer, schwerer zu reinigen |
Worauf sollte ich beim Kauf einer Kindermatratze achten?
👉 Größe & Passform: Die Standardgröße fĂĽr Kindermatratzen beträgt 70×140 cm – sie passt in die meisten Kinderbetten. Wichtig ist, dass die Matratze millimetergenau im Rahmen liegt, damit keine LĂĽcken entstehen, in die das Kind abrutschen könnte.
👉Material & Liegeeigenschaften: Kindermatratzen bestehen meist aus Kaltschaum, Latex oder Kokosfasern.
- Kaltschaum: leicht, atmungsaktiv, punktelastisch – ideal für Allergiker.
- Latex: sehr elastisch, langlebig, aber schwerer.
- Kokos: natürlich, fest, gut belüftet – allerdings pflegeintensiver.
👉 Härtegrad: Kinder benötigen eine mittelfeste bis feste Matratze, damit die Wirbelsäule gestützt wird. Zu weiche Modelle können die Körperhaltung negativ beeinflussen.
👉 Schadstofffreiheit: Ein Muss! Achte auf Siegel wie OEKO-TEX Standard 100, CertiPUR oder GS-Zeichen. Stiftung Warentest prüft regelmäßig auf Schadstoffe – sichere Modelle sind in der Regel entsprechend gekennzeichnet.
👉 Bezug & Hygiene: Abnehmbare, waschbare Bezüge aus Baumwolle oder Mischgewebe sind Pflicht. Besonders praktisch sind Bezüge mit Reißverschluss an allen Seiten für einfaches Abziehen.
👉 Belüftung & Feuchtigkeitsmanagement: Belüftungskanäle oder 3D-Abstandsgewebe sorgen für ein trockenes Schlafklima. Das verhindert Wärmestau und Schimmelbildung.
👉 Wendefunktion: Viele Kindermatratzen bieten eine 2-in-1-Liegeseite – eine weichere für Babys und eine festere für Kleinkinder. Ideal, um die Matratze länger zu nutzen.
👉 Preis-Leistung: Gute Kindermatratzen gibt es ab etwa 100 Euro. Hochwertige Modelle mit Naturmaterialien oder Zusatzfunktionen kosten bis zu 250 Euro.
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FAQ – Die häufigsten Fragen zu Kindermatratzen
Ab wann braucht ein Kind eine eigene Matratze?
→ Sobald das Baby aus der Wiege herausgewachsen ist (meist ab 6–9 Monaten), ist eine Kindermatratze im Gitterbett sinnvoll.
Wie oft sollte ich die Matratze wechseln?
→ Nach etwa 5–7 Jahren, oder früher, wenn sie deutliche Kuhlen oder Flecken zeigt.
Sind teure Kindermatratzen wirklich besser?
→ Nicht unbedingt – wichtig sind gute Materialien, Schadstofffreiheit und ergonomische Eigenschaften, nicht der Preis.
Kann ich eine Babymatratze weiterverwenden?
→ Nur, wenn sie hygienisch einwandfrei ist und die Größe weiterhin passt. Ansonsten empfiehlt sich ein Neukauf.
Sind Wendematratzen empfehlenswert?
→ Ja, da sie sich den Entwicklungsphasen des Kindes anpassen und länger genutzt werden können.
Wie schlafen Babys am sichersten?
Der plötzliche Kindstod ist ein Schrecken für Eltern. Die genauen Ursachen sind nicht geklärt. Mediziner gehen aber davon aus, dass eine zu weiche Matratze mit für den plötzlichen Kindstod verantwortlich sein könnte. Dreht sich das Kind auf den Bauch und die Matratze gibt zu sehr nach, liegt der Kopf in einer Kuhle. Das Baby atmet in Folge kohlendioxidreiche Luft ein. Das führt zu Sauerstoffmangel und im schlimmsten Fall bis zum Ersticken. Um dem plötzlichen Kindstod vorzubeugen, sollten Eltern einige Tipps beachten:
- Rückenlage: Babys sollten ausschließlich auf dem Rücken schlafen. Die Bauchlage birgt die erwähnte Gefahr, sauerstoffarme Luft einzuatmen. Aus der Seitenlage heraus könnten Babys sich zu leicht auf den Bauch drehen.
- Schlafsack: In einem Schlafsack schlafen Babys am sichersten. Decken können über das Gesicht des Kindes rutschen. Auch Kissen und Kuscheltiere im Bett bergen ein Erstickungsrisiko.
- Schlafen im eigenen Bettchen: Laut Studien besteht ein höheres Risiko für den plötzlichen Kindstod, wenn Babys zusammen mit den Eltern im Familienbett schlafen. Sicherer schlummern sie im eigenen Bettchen im Elternschlafzimmer.
- Rauchfreie Umgebung: Als größtes Risiko für den plötzlichen Kindstod gilt Nikotin. Achten Sie daher darauf, dass sich Babys ausschließlich in rauchfreier Umgebung aufhalten und schlafen können.
- Stillen: Gestillte Babys haben ein geringeres Risiko, am plötzlichen Kindstod zu sterben. Möglicherweise, da sie nachts häufiger aufwachen als Kinder, die mit der Flasche gefüttert werden.
- Schnuller: Studien legen nahe, dass ein Schnuller vor dem plötzlichen Kindstod schützen kann. Das gilt auch, wenn er nachts aus dem Mund fällt.
- Impfungen: Eltern sollten alle empfohlenen Vorsorgeuntersuchungen und Impfungen wahrnehmen. Die Erstimmunisierung scheint auch das Risiko für den plötzlichen Kindstod zu senken.
- Alarmmelder: Besorgte Eltern können das Babybett mit Bewegungsmeldern und Sensormatten ausstatten. Die Alarmmelder sind aber nur eine Ergänzung und keinesfalls ein Ersatz für die übrigen Sicherheitshinweise.
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