Kurz vor dem Ende der Sommerferien starten viele Familien einen Großeinkauf. Für die Schule brauchen Kinder Buntstifte, Filzstifte und natürlich Tinte für den Füller. Auch zu Hause greifen Schulkinder und angehende ABC-Schützen gerne zu bunten Stiften. Dabei kommt die Frage auf: Welche Stifte für Schulanfänger bzw. für die Schule kaufen? Viele Eltern machen sich Sorgen um bedenkliche Stoffe in den bunten Farben. Schließlich nehmen gerade kleine Kinder die Stifte auch mal in den Mund oder malen ihre Kunstwerke auf die Haut. Die Sorgen sind nicht unbegründet, wie Stiftung Warentest in einem aktuellen Test von Buntstiften, Fasermalern und Tintenpatronen feststellt (Heft 8/2018). Viele Produkte enthalten unter Krebsverdacht stehende Farbstoffe oder Konservierungsstoffe, die Allergien auslösen können. Teure Stifte stehen dabei nicht unbedingt für bessere Qualität: Während viele günstige Stifte im Test gut abschneiden, fallen einige Markenprodukte durch.
Die besten BuntÂstifte aus dem Test der Stiftung Warentest 8/2018
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Beste Buntstifte im Test: Faber-Castell Colour Grip
Zum Testsieger kürt Stiftung Warentest die Faber-Castell Colour Grip Wasservermalbare Buntstifte (Note „Gut“). Sie enthalten nur wenige Schadstoffe, Kinder können unbeschwert malen. In den Buntstiften Stabilo Trio Dicke Faserstifte
finden die Tester ebenfalls keine bedenklichen Schadstoffrückstände. Auch dieses Set aus 12 Stiften bekommt die Note „Gut“. Die Tester beurteilen auch die Bic Kids Evolution Triangle Ecolutions Dreikant Buntstifte
als unbedenklich und benoten sie mit „Gut“. Wer Buntstifte kaufen und sparen möchte, erhält mit den Mäc Geiz Kid’s World by Connor Dreikant-Buntstiften unbedenkliche Qualität. Die Note im Schadstofftest: „Gut“. Das Depesche Top Model Buntstift-Set Basic Colours
enthält gleich 24 Farben. Im Schadstofftest erhalten auch diese Buntstifte im Test die Note „Gut“.
Sechs Buntstift-Sets im Test enthalten bedenkliche Schadstoffe
An sechs Buntstift-Sets im Test vergibt Stiftung Warentest das Urteil „Befriedigend“:
- die Eberhard Faber Farbstifte,
- die Herlitz Buntstifte Jumbo,
- die Stylex Dreikant-Buntstifte,
- die Lyra Groove Slim Natural Grip Farbstifte,
- die Pelikan Buntstifte Standard und
- die Maped Color’Peds.
Die Idena Dreikant-Buntstifte (1,99 Euro) enthalten hohe Mengen Aromatische Amine, die im Verdacht stehen, Krebs zu erregen, und bekommen die Note „Ausreichend“. Große Mengen bedenklicher Stoffe bemängeln die Tester auch bei fünf weiteren Buntstift-Sets:
- das MĂĽller Buntstift-Set,
- die Tedi Kids Buntstifte,
- die Rossmann Schreibwelt Dreikant-Farbstifte,
- die Staedler Noris Club Buntstifte und
- die Lamy Plus Farbstifte
enthalten polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), die als krebserregend, fruchtschädigend und erbgutverändernd gelten. Alle fünf Produkte bekommen von Stiftung Warentest das Testurteil „Mangelhaft“.
Die besten Filzstifte aus dem Test der Stiftung Warentest 8/2018
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Beste Filzstifte im Test: Edding Funtastics Fasermaler
Die Edding Funtastic Fasermaler schneiden in der Schadstoffprüfung von Stiftung Warentest mit der Note „Sehr gut“ ab. Es gibt keine Beanstandungen. Die Herlitz Fasermaler
bestehen den Schadstofftest ebenfalls ohne Beanstandung und erhalten das Testurteil „Sehr gut“. Ebenso wie die Buntstifte können auch die Mäc Geiz Kid’s World by Connor Fasermalstifte (Note „Sehr gut“) mit gĂĽnstigem Preis und schadstofffreier Qualität im Filzstifte-Test ĂĽberzeugen.
Unbedenklich zugreifen können Eltern auch bei den Pelican Colorella Star Fasermalern (Note „Sehr gut“). Die Stifte überstehen den Schadstofftest ohne Beanstandung. Die Stabilo Cappi Filzstifte
erhalten im Schadstofftest das Urteil „Sehr gut“. Mit einem Preis von 0,51 Euro pro Stift sind sie allerdings relativ teuer. Schließlich geht die Note „Sehr gut“ auch noch an die günstigen Stylex Fasermaler
, die ebenfalls frei von Schadstoffen sind.
Zwei Filzstift-Sets enthalten Konservierungsstoffe
Die Note „Gut“ erhalten die Faber Castell Grip Colour Marker. Ebenfalls weitgehend unbedenklich sind die Depesche Monster Cars Fasermaler, die Maped Color’Peps Long Life Farbstifte und die Staedler Noris Fasermaler, die alle das Urteil „Befriedigend“ erhalten. Nur ein „Mangelhaft“ gibt es fĂĽr die Bic Kids Visa Fasermaler und die Idena Fasermaler, deren Faserminen einen zu hohen Gehalt an Konservierungsstoffen aufweisen.
Welche Tinte ist fĂĽr Kinder empfehlenswert?
Nur die Tintenpatronen von Schneider sind schadstofffrei
Von sechs Tinten im Test schneiden lediglich die Schneider Tintenpatronen blau löschbar (0,70 Euro) mit der Note „Sehr gut“ ab. Die Patronen enthalten keine Schadstoffe.
5 Tinten enthalten schädliche Konservierungsstoffe
Einen zu hohen Gehalt an Konservierungsstoffen bemängelt Stiftung Warentest auch in fünf Tinten:
- die Herlitz Tintenpatronen königsblau (1,99 Euro),
- die Kreuzer Tintenpatronen königsblau (2,95 Euro),
- die Lamy T10 blau löschbar (1,90 Euro),
- die Online Rollerball-Tintenpatronen königsblau (1,99 Euro) und
- die Pelikan 4001 Tintenpatronen TP/6 königsblau (5,45 Euro)
erhalten alle das Testurteil „Mangelhaft“.
Fazit: Welche Stifte sind nicht schädlich? Viele Stifte und Tinten enthalten Stoffe, die entweder Allergien auslösen oder im Verdacht stehen, Krebs zu erregen (Stiftung Warentest Heft 8/2018). Eltern sollten beim Kauf auf das GS-Zeichen für geprüfte Sicherheit achten und Buntstifte aus unlackiertem, naturbelassenem Holz kaufen. Fast alle getesteten Tinten sind dagegen mit Konservierungsstoffen belastet. Malen sich Kinder mit der Tinte auf die Haut, sollten Eltern dies baldmöglichst entfernen.
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