Gegen Muskelverspannungen: 9 Massagepistolen im Test

Sie versprechen, Muskelverspannungen zu lockern und Rückenschmerzen zu lindern: Massagepistolen erfreuen sich gerade großer Beliebtheit. Die Geräte sind meist mit verschiedenen Aufsätzen ausgestattet. Auf den Körper aufgelegt, senden sie mechanische Impulse aus, um die Muskulatur zu lockern und den Blutfluss zu verbessern. Für den Antrieb sorgt eine vibrierende Schubstange. Um wie viele Millimeter sich diese Schubstange aus der Pistole herausbewegt, wird als Amplitude angegeben. Dieser Wert unterscheidet sich stark von Modell zu Modell. Wer eine Massagepistole kaufen möchte, hat zudem die Wahl zwischen verschiedenen Größen, von kompakten Geräten für die Handtasche bis hin zu recht klobigen Pistolen. Welche eine besonders angenehme Massagewirkung erzielen, hat die Redaktion von Haus & Garten Test geprüft (Heft 01/2023) und neun Massagepistolen gegenübergestellt. Eine Massagepistole im Test erhält die Note „sehr gut“, sieben sind „gut“, eine ist „befriedigend“.

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Der Testsieger: die Orthomechanik Orthogun 3.0

Beste Massagepistole im Vergleich wird die Orthomechanik Orthogun 3.0 (180 Euro UVP) mit der Note „sehr gut“. Das mittelgroße, leichte Gerät liegt gut in der Hand. Die gewünschten Einstellungen lassen sich einfach mit dem Daumen vornehmen. Neben der Ergonomie überzeugen auch die Massageeigenschaften des Modells. Die dazugehörige App gibt praktische Tipps.

Die Ergebnisse für die Orthomechanik Orthogun 3.0 im Überblick:

  • Funktion
  • Handhabung
  • Verarbeitung
  • Ökologie
  • Sicherheit

Merkmale:

  • Marktpreis ab: 184 Euro
  • Gewicht (ohne Aufsätze): 0,76 kg
  • Maße (B x H x T): 16 x 6 x 20 cm
  • Maximalleistung/ Akku: 160 W/ k.A. 3350 mAh
  • Kabellänge: 120 cm
  • Ausstattung & Zubehör: 7 Aufsätze: Ball, Gabel, Kegel, Pilz, Softball, Pilz (Metall), Kopf (Metall),
    5 Betriebsstufen, Netzkabel samt Netzstecker, Tragetasche

Hervorragend verarbeitet: die Blackroll Fascia Gun

Mit der Note „gut“ erreicht die Blackroll Fascia Gun (190 Euro UVP) Platz 2 im Test. Sie fällt vor allem durch ihre hervorragende Verarbeitung mit hochwertiger Aluminiumlegierung auf. Sie ist ergonomisch geformt und liegt gut in der Hand. Die Massagefunktionen empfinden die Tester als angenehm. Eine automatische Abschaltfunktion ist allerdings nicht vorhanden und das Ladekabel fällt mit 50 cm sehr kurz aus.

Die Ergebnisse für die Blackroll Fascia Gun im Überblick:
+ Funktion
+ Handhabung
+ Verarbeitung
+ Ökologie
– Sicherheit

Merkmale:

  • Marktpreis: 143 – 161 Euro
  • Gewicht (ohne Aufsätze): 0,55 kg
  • Maße (B x H x T): 14 x 9 x 15 cm
  • Maximalleistung/ Akku: 24 W/ Li-Ion 2400 mAh
  • Kabellänge: 50 cm
  • Ausstattung & Zubehör: 4 Aufsätze, Silikon-Ball, Silikon-Gabel, Silikon-Trigger, Metalldaumen, 4 Stufen, USB-C-Ladekabel

„Gut“ und günstig: die Newgen Medicals ZX-6210

Mit einem günstigen Preis von nur 30 Euro und der Testnote „gut“ wird die Newgen Medicals ZX-6210 zum Preis-Leistungssieger im Test. Die Verarbeitung ist zwar nicht so hochwertig wie die der hochpreisigeren Modelle, die Pistole funktioniert aber einwandfrei und bietet angenehme Massagefunktionen. Zudem lässt sie sich bequem mit einer Hand bedienen.

Die Ergebnisse für die Newgen Medicals ZX-6210 im Überblick:
+ Funktion
+ Handhabung
+ Verarbeitung
– Ökologie
– Sicherheit

Merkmale:

  • Marktpreis ab: 30 Euro
  • Gewicht (ohne Aufsätze): 0,51 kg
  • Maße (B x H x T): 14 x 13 x 5 cm
  • Maximalleistung/ Akku: 25 W/ Li-Ion 1800 mAh
  • Kabellänge: 50 cm
  • Ausstattung & Zubehör: 4 Aufsätze: Kugel, Pilz, Kegel, Gabel, 6 Stufen, Intensitäts-Stufen-LED, USB-C-Ladekabel

Fünf weitere Massagepistolen sind „gut“

Von den sechs weiteren Massagepistolen im Test erhalten fünf die Note „gut“:

  • Die Opove M3 Pro (90 Euro UVP) ist recht schwer und klobig und verzichtet auf eine Abschaltautomatik, die Massage fühlt sich aber angenehm an. Zum Lieferumfang gehören sieben Aufsätze, ein Hardcase für den Transport und ein Etui.
  • Die Therabody Theragun Pro (499 Euro UVP), die teuerste Massagepistole im Test, bearbeitet die Muskeln mit sehr hohem Druck, was schmerzen kann. Der Gerätearm lässt sich verstellen, eine Abschaltautomatik fehlt allerdings.
  • Die Therabody Theragun Mini (199 Euro UVP) ist kompakt, bringt ab Werk aber nur einen Aufsatz mit. Weitere Köpfe müssen separat nachbestellt werden. Genau wie das größere Theragun-Modell eignen sie sich nicht für schmerzempfindliche Personen.
  • Die Newgen Medicals ZX-1384 (40 Euro UVP) ist recht groß und schwer, weißt bei der Behandlung aber keine nennenswerten Schwächen auf.
  • Die Therabody Theragun Elite (399 Euro UVP) ist zur Tiefenmuskelbehandlung gedacht und arbeitet mit einer entsprechend hohen Amplitude. Das kann als unangenehm empfunden werden.

Die Note „befriedigend“ geht an die Asviva MGN1 (99 Euro UVP). Die Köpfe sitzen nicht sicher auf dem Gerät, eine Abschaltautomatik fehlt. Die Massageeigenschaften können aber überzeugen, genau wie die stufenlose Geschwindigkeitsregelung.

Empfehlenswerte Massagepistolen ab 30 Euro

Das Urteil der Redaktion: Den Gang zum Physiotherapeuten ersetzen Massagepistolen zwar nicht, acht Testkandidaten können aber mit einer „sehr guten“ bis „guten“ Leistung überzeugen (Haus & Garten Test, Ausgabe 01/2023). Am besten gefällt den Testern die ergonomisch geformte Orthomechanik Orthogun 3.0. Auf Platz zwei folgt die sehr hochwertig verarbeitete Blackroll Fascia Gun, zum Preis-Leistungssieger wird die Newgen Medicals ZX-6210, die ab 30 Euro erhältlich ist.

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