Bäume und Sträucher wollen regelmäßig zurückgeschnitten werden. Bei der Arbeit hilft eine leistungsstarke Kettensäge. Hobbygärtner haben die Wahl zwischen kabelgebundenen und akkubetriebenen Modellen. Netzbetriebene Kettensägen arbeiten zuverlässig, bis auch der letzte Ast zersägt ist. Allerdings sind sie auf eine sich in der Nähe befindende Stromquelle angewiesen. Wer flexibler bleiben möchte, kann eine Akku-Kettensäge kaufen. Die ermöglicht mehr Bewegungsfreiheit, jedoch ist die Akkulaufzeit begrenzt. Mit welchem Gerät man am besten zurechtkommt, hängt in erster Linie vom geplanten Einsatzgebiet ab. Haus & Garten Test hat sich sechs Kettensägen im Vergleich angesehen, drei netzbetriebene und drei akkubetriebene Modelle (Heft 2/2023). Die kompakten Akkukettensägen eignen sich insbesondere für den Rückschnitt, die kabelgebundenen Modelle zersägen auch starke Äste und Stämme. Die beste Kettensäge im Test kommt jeweils von Stihl.
Die besten Kettensägen im Test von Haus & Garten Test 2/2023
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Beste Akkukettensäge im Test: die Stihl MSA 160
Als beste Akkukettensäge im Test weiß die Stihl MSA 160 (384 Euro UVP) mit ihrer kraftvollen Leistung zu überzeugen. Der Akku erweist sich als äußerst ausdauernd und erlaubt so auch längere Arbeiten abseits vom Stromanschluss. Dank der kompakten Bauweise liegt der Testsieger zudem angenehm in der Hand. Die Endnote lautet „sehr gut“.
Als Preis-Leistungssieger unter den akkubetriebenen Modellen erhält die Einhell Fortexxa 18/20 TH (155 Euro ohne Akku) ebenfalls die Note „sehr gut“. Mit 140 mm Schnittlänge eignet sie sich nur für kleinere Stämme und Äste und richtet sich damit an alle, die Bäume und Sträucher pflegen und zurückschneiden möchten. Diese Aufgabe erfüllt sie sehr zuverlässig und kraftvoll, bei kompakter und leichter Bauweise. Der Akku gehört zwar nicht zum Lieferumfang, die günstige Kettensäge kann aber mit jedem Akku der Power-X-Change-Familie betrieben werden.
Die Schnittleistung der Black & Decker GKC 1825L20-QW (205 Euro UVP/ 115 Euro Marktpreis) bleibt hinter den anderen Testkandidaten zurück und der Akku hält nur 18 Minuten durch. Da die Kette nicht richtig greift, ist beim Sägen zudem ein störendes Ruckeln zu spüren. Am Ende gibt es dennoch die Note „gut“.
Beste kabelgebundene Kettensäge im Test: die Stihl MSE 141
Die kabelgebundene Kettensäge Stihl MSE 141 (189 Euro UVP) sägt kraftvoll durch Holzstämme, lässt sich einfach handhaben, ist angenehm ausbalanciert und noch dazu sehr kompakt. Das einzige kleine Manko: Der Kettenwechsel funktioniert nur mit Werkzeug. Insgesamt gibt es die Note „sehr gut“.
Preis-Leistungssieger unter den kabelgebundenen Kettensägen im Test ist die Oregon CS1500 (139 Euro UVP), die ebenfalls die Note „sehr gut“ erhält. Die Kette ist sehr griffig und lässt sich ohne Werkzeug einspannen. Als Bonus bringt das Modell ein eingebautes Werkzeug zum Kettenschleifen während des Betriebs mit.
Komplett vormontiert: die Ikra KSE 2400-40
Die Ikra KSE 2400-40 (140 Euro Marktpreis) kommt als einzige Kettensäge im Test komplett montiert ins Haus. Auch dieses Modell erweist sich als funktional und kraftvoll, verbraucht aber sehr viel Strom. Die Endnote lautet daher nur „gut“.
Leistungsstarke Kettensägen für Hobbygärtner
So gut wie alle Kettensägen im Vergleich von Haus & Garten Test können mit ihrer Schnittleistung überzeugen (Ausgabe 2/2023). Unter den akkubetriebenen Modellen wird die Stihl MSA 160 zum Testsieger, die Einhell Fortexxa 18/20 TH ist eine günstige Alternative. Als beste kabelgebundene Kettensäge schneidet die Stihl MSE 141 ab, fast ebenso gut und etwas günstiger ist die Oregon CS1500.
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