Ventilatoren für Zuhause und das Büro: Modelle, Hersteller, Preise und Testsieger
Zeigt sich der Sommer von seiner besten Seite, steigen die Temperaturen auf 30 bis 35 °C. Doch nicht jeder freut sich über die Hitze. Wer im Büro arbeiten muss oder zuhause krank im Bett liegt, sehnt sich nach Abkühlung. Ein Ventilator verspricht schnelle Hilfe. Er senkt zwar nicht die Raumtemperatur, sorgt aber für eine frische Brise. Die Geräteauswahl ist groß und reicht von kleinen Tischventilatoren über rotorlose Standventilatoren bis hin zu Deckenventilatoren mit integrierter Lampe. In diesem Ratgeber informieren wir Sie über die verschiedenen Ventilatoren-Typen, Hersteller und Preise. Erfahren Sie auch, welche Ventilatoren im Test und Vergleich gut abschneiden.
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Die verschiedenen Ventilatoren-Typen im Überblick
Tischventilator: klein, handlich, günstig
Ein Tischventilator ist klein, handlich und findet auf jedem Schreibtisch Platz. Einfache Modelle von Herstellern wie Tristar, Bestron oder Heller erhalten Sie schon ab 10 Euro. Für einen rotorlosen Design-Ventilator von Dyson hingegen sollten Sie zwischen 200 und 300 Euro einplanen. Für welches Gerät Sie sich auch entscheiden, wichtig ist, dass der Tischventilator über eine Oszillationsfunktion und mindestens zwei Leistungsstufen verfügt. Durch die Oszillationsfunktion dreht sich der Ventilator auf horizontaler Achse nach links und rechts und sorgt damit für eine bessere Luftverteilung.
Tischventilatoren im Test und Vergleich
Die Zeitschrift Technik zu Hause hat im Sommer 2014 den Klarstein myStream (um 80 Euro, hier erhältlich ) unter die Lupe genommen und mit der Note „Sehr gut“ bewertet. Der formschöne Tischventilator mit blauer LED steht sicher und ist zudem für die Wandmontage geeignet. Durch die fehlenden Rotorblätter birgt er keine Verletzungsgefahr und ist besonders leicht zu reinigen. Die Leistung lässt sich am Gerät oder über Fernbedienung einstellen. Insgesamt sei der Klarstein myStream gut verarbeitet und biete mit rund 75 Euro ein prima Preis-Leistungsverhältnis, lautet das Fazit.
Das Magazin Haus & Garten Test hat in Heft 5/2012 elf Tischventilatoren geprüft. Testsieger wurde der Fakir VC 29 (Note „Gut“, ab 35 Euro, hier erhältlich ). Der Tischventilator sei leise, einfach aufzubauen und sorge für ausreichend kühle Luft an heißen Tagen, schreibt Haus & Garten Test.
Der Preis-Leistungs-Sieg ging an den Tischventilator Alaska DF 3009 (Note „Gut“). Der Stadler Form Q (um 150 Euro, hier erhältlich ) wurde ebenfalls für „gut“ befunden. So lobte das ETM Testmagazin in Heft 7/2010 das schicke Design und die Kühlleistung.
In Ausgabe 3.2016 hat das Magazin Haus & Garten Test vier Bodenventilatoren und drei Standventilatoren geprüft. Das Ergebnis ist erfreulich: Bis auf ein Gerät erreichen alle Ventilatoren eine „gute“ Gesamtnote im Test. Spitzenreiter bei den Bodenventilatoren ist der Sichler VT-235 (Note „Gut“, etwa 50 Euro, hier erhältlich ). Der beste Standventilator im Test kommt aus dem Hause Steba. Hier erfahren Sie mehr zum Test. Hier lesen Sie einen Testbericht der Stiftung Warentest (Juni 2020).
Standventilator: starker Luftzug, hohe Reichweite
Tisch- und Standventilatoren unterscheidet eigentlich nur eins: das Standbein. Ansonsten sind Standventilatoren ausladender als Tischventilatoren: Mit großem Rotordurchmesser und noch größerem Gitterkorb sorgen sie auch in größeren Räumen für Abkühlung. Grundsätzlich gibt es zwei Arten von Standventilatoren: Turmventilatoren und Axialventilatoren.
Ein Axialventilator ist mit einem Axiallaufrad ausgestattet, wie es auch für Flugzeug- und Schiffspropeller Verwendung findet. Daran sind unterschiedlich viele Rotorblätter befestigt. Axialventilatoren von Herstellern wie Unold, AEG oder Rowenta kosten zwischen 60 und 100 Euro.
Ein Turmventilator ist ein schlankes und platzsparendes Standgerät, das ohne Rotoren arbeiten. Stattdessen kommt ein Radialventilator zum Einsatz, der die Luft ansaugt, im 90-Grad-Winkel umlenkt und wieder ausbläst. Turmventilatoren gibt es schon ab 25 Euro, zum Beispiel von Suntec und AEG. Die dekorativen Modelle von Dyson oder Fakir kosten etwa 150 Euro.
Standventilatoren im Test und Vergleich
Das Magazin Haus & Garten Test hat in Heft 3.2015 vier Turmventilatoren und drei Axialventilatoren auf den Prüfstand gestellt. Das Ergebnis: Bis auf ein Gerät überzeugten alle Standventilatoren im Test mit der Note „Gut“. Absoluter Spitzenreiter war der Turmventilator CasaFan Airos® Big Pin II (ab 65 Euro, hier erhältlich ). Der Standturmventilator beeindruckte mit der besten Ventilationsleistung, einfacher Bedienung und leisem Betriebsgeräusch. Mit dem Axialventilator Unold Turbo 86886 (ab 150 Euro) ist man ebenfalls „gut“ für heiße Tage gewappnet. Er sorgt sowohl auf niedrigster als auch auf höchster Stufe für eine kühle Brise. Das Betriebsgeräusch hält sich dabei in Grenzen.
Das ETM Testmagazin hat im Juni 2014 sechs Turm- und sieben Standventilatoren verglichen. Ein Stand- und ein Turmventilator im Test erhielten die Note „Sehr gut“. Bei den Standventilatoren überzeugte der Dyson Cool AM08 (ab 335 Euro, hier erhältlich ) mit zehn Windstufen und ohne sichtbare Propeller. Er lasse sich einfach aufbauen, kippen und zwischen 119 und 141 cm in der Höhe verstellen. Außerdem bietet das Gerät Fernbedienung mit Timer. Die Windstärke und Reichweite sind auch gut.
Bei den Turmventilatoren setzte sich der Dyson Cool AM07 (ab 340 Euro, hier erhältlich ) an die Spitze des Testfeldes. Auch dieses Modell verfügt über zehn Windstufen, eine Fernbedienung und einen Timer. Ferner hat der Cool AM07 von Dyson keinen offenen Propeller, was die Verletzungsgefahr deutlich minimiert. Die Sicherheit ist sehr hoch und die Windreichweite entspricht der höchsten im Test. Der Turmventilator kann aber weder gekippt noch in der Höhe verstellt werden.
Deckenventilator: leise, effizient, platzsparend
Deckenventilatoren sind nicht nur eine platzsparende Alternative zu Standventilatoren, sie gelten auch als besonders laufruhig. Diese Ventilatoren haben drei, fünf oder mehr Rotorblätter, die die Luft umwälzen und so für eine kühle Brise sorgen. Für große Räume empfehlen sich Deckenventilatoren mit drei Flügeln. Diese wälzen doppelt so viel Luft um wie Ventilatoren mit fünf Flügeln und zeichnen sich durch eine besonders effiziente Kühlleistung aus.
Der empfohlene Durchmesser ist abhängig von der Raumgröße:
- bis 8 m² etwa 75 cm
- bis 12 m² etwa 76 bis 90 cm
- bis 15 m² etwa 105 cm
- bis 20 m² etwa 112 bis 122 cm
- 25 bis 30 m² etwa 132 cm
- mehr als 30 m² etwa 160 cm
Die Preise für Deckenventilatoren richten sich nach der Größe, Flügelanzahl und Ausstattung. Für einen einfachen Deckenventilator von Globo oder Zephir zahlen Sie zwischen 20 und 50 Euro. Ein Gerät mit Beleuchtung, Rückwärtslauf, Winter- und Sommerbetrieb kostet etwa 350 Euro.
Deckenventilatoren im Test und Vergleich
Das Magazin Heimwerker Praxis hat in Heft 5/2013 einen Blick auf den LuxVen Fiore (Note „Sehr gut“, um 315 Euro, hier erhältlich ) geworfen und kam zu folgendem Ergebnis: „Ein leistungsfähiger Deckenventilator und eine gut aussehende Lampe – eine tolle Kombination. Besonders, da der Ventilator mit einem extrem leisen und ruhigen Lauf glänzt und ordentlich Luft bewegt.“
Fazit: Ob klein oder groß: Wählen Sie Ihren Ventilator entsprechend der Raumgröße aus und achten Sie auf geringe Geräuschentwicklung, sorgen Sie im Sommer für effiziente Abkühlung. Möchten Sie sich auch über Klimaanlagen informieren? Hier finden Sie einen weiteren Ratgeber.
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