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Ein guter Rollator muss viel leisten: Die Gehhilfen sollten wendig sein, stabil und sicher verarbeitet und nicht zu schwer. Draußen sollten sie möglichst mühelos über Kopfsteinpflaster und Bordsteinkanten fahren, in der Wohnung müssen sie auch als Aufstehhilfe herhalten können. Wer viel mit Bus und Bahn unterwegs ist, profitiert zudem von einem zusammenfaltbaren Modell, wer eher kurze Strecken zurücklegt, kann dagegen zu einem leichten Rollator mit bequemen Sitz greifen. Welche Modelle sich im Alltag bewähren, hat Stiftung Warentest geprüft und sich elf Rollatoren im Test genauer angesehen, acht Leichtgewichte aus Aluminium oder Carbon und drei Standardrollatoren aus Stahl (Heft 9/2025). Den Spitzenplatz und die Note „Sehr gut“ sichert sich der teuerste Rollator im Test. Fünf weitere Modelle erhalten die Note „Gut“. Die drei getesteten Standardrollatoren für unter 100 Euro enttäuschen im Vergleich: Sie lassen sich nur schwer individuell anpassen und zusammenklappen, der Transport gestaltet sich kompliziert.
Die besten Rollatoren im Test von Stiftung Warentest 2025
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Die besten Rollatoren im Test 2025: Topro, Besco und Dietz
Alle Testsieger gehören zur Kategorie der Leichtgewichte. Als bester Rollator im Test erhält der Topro Pegasus die Endnote „Sehr gut“. Dank seiner Wendigkeit eignet sich das Modell aus Carbon hervorragend für die Nutzung im Freien, wo Bordsteinkanten und Rampen keine großen Hindernisse für ihn darstellen. Auch in der Wohnung erweist er sich als praktische Gehhilfe und rollt leichtgängig über Teppich und Türkanten hinweg. Er lässt sich einfach handhaben, ist stabil verarbeitet und frei von Schadstoffen.
Die etwas günstigeren Modelle Besco Medical Spring und Dietz Taima Ventum erhalten die Note „Gut“. Beide lassen sich insgesamt problemlos in der Wohnung und im Freien einsetzen, wobei insbesondere der Besco Medical durch seine einfache Handhabung überzeugt. Dafür ist er beim Aufstehen und Hinsetzen in einen Sessel nicht ganz so hilfreich und lässt sich nur schwer zusammenfalten. Das Modell von Dietz ist leicht mit Schadstoffen belastet.
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Die Note „Gut“ vergibt Stiftung Warentest noch an drei weitere Rollatoren im Test:
- Drive Medical Nitro SL
- Rehasense Athlon SL
- Preistipp: Trendmobil Omni
Fazit
Keines der günstigen Standardmodelle kann im Test der Rollatoren überzeugen. Der erste Platz geht dagegen an eine vergleichsweise teure Gehhilfe aus Carbon, den Topro Pegasus. Als einziger Testkandidat erhält er die Note „Sehr gut“ (Stiftung Warentest, Ausgabe 9/2025). „Gut“ und ebenfalls empfehlenswert sind der Besco Medical Spring und Dietz Taima Ventum. Ab rund 200 Euro ist der Preistipp Trendmobil Omni zu bekommen. Der Umwelttipp der Stiftung Warentest: Einige Sanitätshäuser bieten gebrauchte, wiederaufbereitete Rollatoren zum Kauf an.
Worauf sollte ich beim Kauf eines Rollaators achten?
Beim Kauf eines Rollators spielen Sicherheit, Komfort und Alltagstauglichkeit eine zentrale Rolle. Da sich die Modelle deutlich in Bauweise, Gewicht, Ausstattung und Belastbarkeit unterscheiden, lohnt sich ein genauer Blick auf die wichtigsten Kaufkriterien. Eine gut gewählte Gehhilfe unterstützt dich nicht nur beim sicheren Gehen, sondern trägt auch dazu bei, Mobilität und Selbstständigkeit langfristig zu erhalten.
| Kriterium | Warum es wichtig ist | Empfehlung |
|---|---|---|
| Gewicht | Leichtere Modelle sind einfacher zu manövrieren und zu transportieren. | Unter 8 kg für Senioren ideal. |
| Belastbarkeit | Bestimmt, wie viel Gewicht der Rollator tragen kann. | Mindestens 130 kg, besser 150 kg. |
| Räder | Große, luftbereifte Räder sind stabiler und komfortabler auf unebenen Wegen. | Für draußen: ≥ 8 Zoll, luftbereift. |
| Klappmechanismus | Erleichtert Transport im Auto oder Bus und spart Platz. | Einhand-Faltfunktion empfehlenswert. |
| Sitz & RĂĽckenlehne | Bietet Komfort bei Pausen unterwegs. | Gepolsterter Sitz mit stabilem RĂĽckengurt. |
| Bremssystem | Sicherheit bei Steigungen und Gefälle. | Feststellbremsen und ergonomische Handgriffe. |
| Zubehör | Tasche, Korb oder Stockhalter erhöhen Alltagstauglichkeit. | Optional, je nach Nutzungshäufigkeit. |
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FAQ — Häufige Fragen zu Rollatoren
Viele Unsicherheiten entstehen oft erst beim direkten Vergleich der Modelle. In diesem FAQ beantworten wir die wichtigsten Fragen rund um Rollatoren, damit du gut informiert die passende Gehhilfe für deine Bedürfnisse auswählen kannst.
Welche Rollatoren sind die besten?
→ Die besten Rollatoren kombinieren geringes Gewicht, hohe Stabilität und einfache Handhabung. Testsieger sind häufig Leichtgewicht-Rollatoren aus Aluminium oder Carbon, etwa von Marken wie Topro, Dietz oder TrustCare.
Was kostet ein guter Rollator?
→ Ein solider Rollator kostet zwischen 100 und 300 €. Premium-Modelle aus Carbon können bis zu 500 € kosten, sind dafür aber besonders leicht und langlebig.
Wird ein Rollator von der Krankenkasse bezahlt?
→ Ja, Rollatoren sind Hilfsmittel. Mit einer ärztlichen Verordnung übernehmen die Krankenkassen in der Regel die Kosten für ein Standardmodell (Zuzahlung meist 5–10 €).
Was ist der Unterschied zwischen Indoor- und Outdoor-Rollatoren?
- Indoor-Rollatoren: kleiner, leichter, für enge Räume; oft mit Tablett oder Ablage.
- Outdoor-Rollatoren: größere Räder, stabiler, mit Sitz und Tasche für unterwegs.
Wie stelle ich meinen Rollator richtig ein?
→ Die Griffhöhe sollte auf Höhe der Handgelenke liegen, wenn man aufrecht steht. So bleibt der Rücken gerade und man hat die optimale Kontrolle.
Wie pflege ich meinen Rollator richtig?
→ Regelmäßig Bremsen prüfen, Schrauben nachziehen und Räder reinigen. Besonders bei der Outdoor-Nutzung sollten bewegliche Teile leicht geölt werden.
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