Der Fernseher im Wohnzimmer darf, wenn es nach den deutschen Verbrauchern geht, gerne etwas größer ausfallen. Beliebt sind insbesondere Modelle von 55 bis 65 Zoll Bildschirmdiagonale, umgerechnet 140 bis 165 cm. Ein derart großer TV passt aber nicht in jeden Raum. Für kleinere Apartments, Ferienwohnungen oder den Zweitfernseher im Schlafzimmer empfehlen sich Bildschirmdiagonalen von 24 oder 31 Zoll (61 bzw. 81 cm). Stiftung Warentest hat elf kleine Fernseher im Test gegenübergestellt, darunter vier TV-Geräte mit 24 Zoll und sieben Fernseher mit 32 Zoll (Heft 8/2023). Das Ergebnis fällt enttäuschend aus. Kein einziger Testkandidat erreicht eine „gute“ Bewertung. Viele Geräte können schnelle Bewegungen nicht ohne Ruckeln darstellen und weisen einen recht dünnen Ton auf. Günstiger als große Fernseher sind die kleinen Modelle auch nicht unbedingt. Die Preisspanne bewegt sich zwischen 150 und 900 Euro. Immerhin die Ausstattung der Testkandidaten kann überzeugen. So sind beispielsweise neun der getesteten Fernseher internetfähig.
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Alle 24 Zoll-Fernseher im Test der Stiftung Warentest fallen durch
Ein wirklich überzeugendes Bild bietet keiner der getesteten Fernseher mit 24 Zoll (ca. 61 cm) Bildschirmdiagonale im Test. Beim Panasonic TX-24JSW354 und TX-24LSW504S fällt das Bild immerhin mittelmäßig aus, beim Panasonic TX-LSW484 und beim Grundig 24 GHB 5240 zeigen sich allerdings deutliche Schwächen. Insbesondere bei Actionszenen und Schwenks während Sportübertragungen neigen die Geräte zu Bildrucklern.
Größter Schwachpunkt der kleinen TV-Geräte ist jedoch der Ton. Dünner Klang und schwache Bässe machen es schwer, Stimmen auseinanderzuhalten. Für einen guten Ton fehlt es den Modellen offenbar an Volumen. Wer wirklich überzeugenden Klang genießen möchte, braucht externe Geräte. Immerhin sind alle Testkandidaten mit einem HDMI-Anschluss für eine Soundbar ausgestattet.
Die vier Testkandidaten sind:
- Panasonic TX-24JSW354 (etwa 270 Euro, Note „Ausreichend“)
- Panasonic TX-24LSW504S (etwa 270 Euro, Note „Ausreichend“)
- Panasonic TX-LSW484 (etwa 269 Euro, Note „Ausreichend“)
- Grundig 24 GHB 5240 (etwa 150 Euro, Note „Ausreichend“)
Bei den 32 Zoll-Fernsehern im Test bietet nur Loewe ein gutes Bild
Als einziger kleiner Fernseher im Test bietet der We by Loewe We See 32 ein gutes Bild und einen guten Klang. Die Bilddarstellung überzeugt auch bei schnelleren Bewegungen. Über die Note „Befriedigend“ kommt aber auch der Testsieger nicht hinaus. Das liegt an der recht umständlichen Handhabung.
Die Ergebnisse für den We by Loewe We See 32 im Überblick:
- Bild
- Ton
- Vielseitigkeit
- Handhabung
- Umwelteigenschaften
- Vielseitigkeit
Merkmale:
- Aufnahme über USB und zeitversetztes Fernsehen möglich
- WLan-fähig
- Kopfhöreranschluss über Kabel und Bluetooth
So schneiden die übrigen 32 Zoll-TVs im Test ab
Die weiteren Fernseher mit einer Bilddiagonale von 32 Zoll (ca. 81 cm) bieten ein höchstens mittelmäßiges Bild, der Grundig 32 GHB 6240 erhält in dieser Kategorie sogar nur die Note „Ausreichend“. Der schwache Ton wird führt ebenfalls zur Abwertung. Einzig der Philips-Fernseher erreicht in dieser Kategorie ein „Befriedigend“.
Hinzu kommen Schwächen in den weiteren Testkategorien. So lässt sich der LG-Fernseher als einziger Testkandidat einfach handhaben. Während die meisten TV-Geräte vielseitig sind, haben viele von ihnen einen hohen Stromverbrauch, insbesondere der Philips, der Grundig 32 GHB 6240 und der Panasonic.
Die sechs Testkandidaten im Überblick:
- Philips 32PFS6906 (etwa 290 Euro, Note „Befriedigend“)
- Sony KD-32W800 (etwa 345 Euro, Note „Befriedigend“)
- LG 32LM6370PLA (etwa 315 Euro, Note „Ausreichend“)
- Grundig 32 GHB 6240 (etwa 260 Euro, Note „Ausreichend“)
- Panasonic TX-32LSW504 (etwa 310 Euro, Note „Ausreichend“)
- Grundig 32 GHB 5240 (etwa 209 Euro, Note „Ausreichend“)
Kein kleiner Fernseher im Test kann rundum überzeugen
Kein kleiner Fernseher im Vergleich von Stiftung Warentest ist besser als „befriedigend“ (Ausgabe 8/2023). Als einziger Testkandidat kann der We by Loewe We See 32 mit 32 Zoll Bilddiagonale mit einem guten Bild und gutem Ton überzeugen. Allerdings handelt es sich bei diesem Modell auch um den teuersten Fernseher im Test. Die günstigeren Geräte schwächeln bei der Darstellung von schnellen Bewegungen und verfügen nur über einen dünnen Ton.
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