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Ob Möbel montieren, Bilder aufhängen oder Schrauben in Holzbretter drehen: Akku-Bohrschrauber erweisen sich als vielseitiges Werkzeug für die unterschiedlichsten Aufgaben. Hobby-Handwerker schwören auf die praktischen Geräte, die sich ganz ohne störendes Kabel anwenden lassen. Zur Wahl stehen Varianten mit und ohne Schlagfunktion. Doch wie gut funktionieren die Geräte in der Praxis? Dieser Frage ist Stiftung Warentest nachgegangen und hat sich 16 Akku-Bohrschrauber im Test angesehen, darunter 13 mit und drei ohne Schlagfunktion. Die gute Nachricht: Ganze zehn Testkandidaten erhalten die Note „Gut“. Zwei Geräte versagen allerdings in der Dauerprüfung. Die größten Unterschiede zeigen sich beim Schlagbohren. Ein hoher Preis steht dabei nicht zwangsläufig für gute Qualität: Das günstigste Testgerät von Lidl erweist sich als erstaunlich kraftvoll und liegt vor einigen teureren Kandidaten.
Die besten Akku-Bohrschrauber im Test von Stiftung Warentest 2025
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Die besten Akku-Bohrschrauber im Test 2025
Bei den Akku-Bohrschraubern mit Schlagfunktion liegt der Einhell Professional TP-CD 18/70 Li-i BL – Solo vorn. Der Testsieger überzeugt beim Schrauben und beim Bohren, lässt sich einfach handhaben und ist zudem sehr haltbar verarbeitet. Lob gibt es auch für die hohe Sicherheit. Schadstoffe finden sich nicht. Das Schlagbohren funktioniert allerdings nur mittelmäßig.
Auf Platz 2 folgt der Lidl Parkside 20 V PSBSAP 20-Li C3, Preistipp der Stiftung Warentest. Er kann auch beim Schlagbohren punkten, ist einfach zu bedienen, haltbar und sicher in der Anwendung. Beide Geräte erhalten die Note „Gut“.
Testsieger unter den gängigen Akku-Bohrschraubern ist der Obi Lux-Tools 1PowerSystem A-BS-20 B Solo (Note „Gut“). Platz 2 geht an den Festool TXS 18-Basic. Beide bohren gut, das Schrauben gelingt dem Obi Lux-Tools etwas besser. Obi erhält auch Bestnoten für die Haltbarkeit, beim Festool zeigt der Akku in der Dauerprüfung leichte Schwächen. Einfach und sicher anzuwenden sind beide Geräte.
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Auch diese Akku-Bohrschrauber kann die Stiftung Warentest empfehlen
Sechs weitere Akku-Bohrschrauber mit Schlagfunktion bewerten die Tester mit der Note „Gut“:
- Milwaukee M18 BLPDRC-0
- Ryobi 18 V ONE+ RPD18BL2-0
- Makita DHP487Z
- Bosch GSB 18V-90 C Professional
- Fein ASB 18 Q AS
- Hikoki DV18DDW4Z
Diese Akku-Bohrschrauber fallen im Test durch
An den Dewalt DCD805NT-XJ 18V Basisversion mit Schlagfunktion geht die Note „Ausreichend“. Er bohrt und schraubt zwar gut, der Akku hält in der Dauerprüfung aber nicht die geforderten 400 Ladungen und Entladungen durch. Zwei Testkandidaten müssen sich mit dem Urteil „Mangelhaft“ zufrieden geben: Beim Makita DHP489Z fehlt es der Schlagfunktion an Energie, außerdem wird das maximale Rückdrehmoment überschritten, was das Verletzungsrisiko erhöht. Der Toom B1 Akku-Bohrschrauber mit Akku und Ladegerät 20 V 2 Ah, ein Gerät ohne Schlagfunktion, zeigt eine nur mittelmäßige Leistung und in der Dauerprüfung verschleißen die Kohlebürsten. Der Akku weist zudem eine sehr lange Ladedauer auf.
Fazit
Als insgesamt bester Akku-Bohrschrauber mit Schlagfunktion setzt sich der Einhell Professional TP-CD 18/70 Li-i BL – Solo an die Spitze des Tests, bei den Geräten ohne Schlagfunktion liegt der Obi Lux-Tools 1PowerSystem A-BS-20 B Solo vorn (Stiftung Warentest, Ausgabe 7/2025). Mit der besten Schlagfunktion punktet der Lidl Parkside 20 V PSBSAP 20-Li C3, der bereits für unter 100 Euro zu haben ist.
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Wozu brauche ich einen Akku-Bohrschrauber?
Akku-Bohrschrauber gehören zu den vielseitigsten Werkzeugen im Haushalt und eignen sich für Möbelaufbau, Reparaturen und kleinere Renovierungsarbeiten. Gute Geräte bieten genug Kraft für Holz, Kunststoff und dünne Metallmaterialien. Dank des Akkubetriebs bist du flexibel, unabhängig von der Steckdose und kannst auch an schwer zugänglichen Stellen arbeiten.
Worauf sollte ich beim Kauf eines Akku-Bohrschraubers achten?
Damit du ein Gerät findest, das zu deinem Einsatzbereich passt, solltest du vor dem Kauf unbedingt einen Blick auf Leistung, Handhabung und die Qualität des Akkus werfen. Die folgenden Punkte sind ebenfalls wichtig:
- Akku und Ladezeit: Ein guter Akku-Bohrschrauber sollte eine Kapazität zwischen 2,0 und 5,0 Ah haben. Eine hohe Kapazität sorgt für längere Einsatzzeiten. Empfehlenswert sind Schnellladegeräte, da sie Wartezeiten verkürzen.
- Drehmoment und Gangwahl: Ein hohes Drehmoment erleichtert das Bohren in härtere Materialien. Zwei Gänge sind Standard: ein kraftvoller Gang zum Schrauben und ein schneller Gang zum Bohren.
- Bürstenloser Motor (Brushless): Brushless-Motoren arbeiten effizienter, erzeugen weniger Wärme und halten länger. Experten empfehlen sie bei häufiger Nutzung.
- Handling: Der Akku-Schrauber sollte nicht zu schwer sein und einen gummierten Griff haben. Experten empfehlen Geräte, die auch bei Überkopfarbeiten gut in der Hand liegen.
- Akku-System: Viele Marken verwenden eigene Systeme, die sich über mehrere Werkzeuge hinweg nutzen lassen. Das spart langfristig Kosten.
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FAQ — Die häufigsten Fragen zu Akku-Bohrschraubern
Viele Nutzer möchten wissen, wie leistungsstark ein Akku-Bohrschrauber wirklich sein muss, welche Akkus sinnvoll ist und wie man das Werkzeug richtig pflegt. Die folgenden Antworten greifen diese typischen Unsicherheiten auf und geben dir Orientierung.
Wie lange hält ein Akku beim Arbeiten?
→ Die Laufzeit hängt von der Kapazität und der benötigten Leistung ab. Ein 2,0–4,0-Ah-Akku hält bei typischen Heimwerkerarbeiten meist zwischen 20 und 60 Minuten bei durchgehender Belastung.
Kann ein Akku-Bohrschrauber auch in Beton bohren?
→ Für Beton empfiehlt sich eine Schlagbohrmaschine oder ein Bohrhammer. Ein Akku-Bohrschrauber ist dafür nicht ausgelegt.
Welches Drehmoment brauche ich für Möbel und Holzarbeiten?
→ Für den Möbelbau reichen häufig 20 bis 30 Nm. Für Bauholz, dickere Schrauben oder härtere Materialien sind 40 Nm oder mehr sinnvoll.
Wie lange hält ein Akku-Bohrschrauber durchschnittlich?
→ Bei normalem Einsatz und guter Pflege können Geräte 5 bis 10 Jahre genutzt werden. Brushless-Modelle gelten als besonders langlebig.
Sind No-Name-Akkus eine gute Alternative?
→ Verbraucherschutzportale raten davon ab, da Sicherheit und Leistung oft schlechter sind. Originalakkus gelten als zuverlässiger und langlebiger.
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