Fensterputzen kann anstrengend sein. Vor allem, wenn viele oder besonders große Fensterflächen zu reinigen sind, werden die Arme müde. Fenstersauger versprechen, die lästige Arbeit zu erleichtern. Zwar können sie Hausfrauen und -männern das Fensterputzen nicht komplett abnehmen, sie entfernen allerdings das Putzwasser von den Scheiben und sollen anschließend streifenfrei sauberes Glas hinterlassen. Um beim Putzen möglichst viel Bewegungsfreiheit zu bieten, sind die Haushaltshelfer für gewöhnlich mit einem Akku ausgestattet. Ob die handlichen Geräte tatsächlich für einen guten Durchblick sorgen, hat die Redaktion von Haus & Garten Test geprüft und drei Akku-Fenstersauger im Test gegenübergestellt (Heft 4/2023). Alle bringen eine Sprühflasche mit Mikrofaserwischtuch mit, das nach dem Putzen einfach in die Waschmaschine gegeben werden kann. So muss man die Scheiben nur einsprühen, abwischen, absaugen und fertig. Ein Testkandidat schneidet dabei mit der Bestnote ab.
Die besten Akku-Fenstersauger im Test von Haus & Garten Test 4/2023
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Bester Akku-Fenstersauger im Test: der Kärcher WV 4-4 Fenstersauger
Mit der Note „sehr gut“ wird der Kärcher WV 4-4 Fenstersauger (etwa 61 Euro) zum Testsieger. Das Gerät funktioniert im Praxistest tadellos und hinterlässt saubere Scheiben ohne Schlieren und Streifen. Dank flexibler Silikonlippen lassen sich auch die unteren Fensterecken problemlos erreichen. Gut gefällt den Testern zudem die leise Arbeitsweise. Die Handhabung ist simpel, die Betriebsdauer lang und schnell aufgeladen ist der Kärcher Fenstersauger ebenfalls. Über die LED-Ladeanzeige lässt sich einfach erkennen, wann das Gerät wieder einsatzfähig ist. Akku und Ladegerät müssen separat gekauft werden, der Akku ist dafür mit weiteren Geräten aus der Kärcher-Serie kompatibel. Optional sind zudem schmalere Sauglippen und ein Verlängerungsset erhältlich.
Der Eta Finestro (etwa 40 Euro) erhält im Test die Note „gut“ und ist eine günstige Alternative zum Testsieger. Der Saugaufsatz kann zwar nicht auseinandergenommen werden, das Gerät ist aber einfach zu bedienen und liefert insgesamt überzeugende Reinigungsergebnisse. Da die Sauglippe fest fixiert ist, lässt sich das Gerät jedoch nicht ausreichend anwinkeln, um auch die unteren Ränder zu erreichen. Der Akku ist bei diesem Modell fest integriert, hält immerhin 35 Minuten lang durch und eine LED-Leuchte zeigt, wann er wieder aufgeladen ist. Ein Nachteil ist das recht laute Betriebsgeräusch des Fenstersaugers.
Auch der Sichler ZX-7029 (etwa 37 Euro) erhält die Endnote „gut“. Der Fenstersauger lässt sich sehr einfach anwenden, wird dabei aber ein wenig laut. Zudem hinterlässt das Gerät mehr Streifen auf den Fenstern als die anderen beiden Testkandidaten. Die Sauglippe ist auch bei diesem Gerät zu fest, um zuverlässig die unteren Ränder zu erreichen. Der Akku ist fest verbaut und das Ladegerät gehört zum Lieferumfang. Allerdings weist der Sichler die kürzeste Betriebsdauer und die längste Ladezeit im Vergleichstest auf.
Bestnoten für den Akkufenstersauger von Kärcher
Grundsätzlich erfüllt jeder Akkufenstersauger im Vergleich von Haus & Garten Test seine Aufgabe zuverlässig (Ausgabe 4/2023). Doch nur der Kärcher WV 4-4 Fenstersauger erreicht dank seiner flexiblen Sauglippen auch die unteren Fensterränder. Zugleich überzeugt das Gerät durch die beste Reinigungsleistung und die längste Betriebsdauer. Wer einen besonders günstigen Akkufenstersauger kaufen möchte, findet im Eta Finestro eine preiswerte Alternative.
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