Ohne Skihelm auf die Piste? Für die meisten Skifahrer ist das undenkbar. Aus gutem Grund, schützt der Skihelm doch vor gefährlichen Kopfverletzungen. Der ADAC hat getestet, wie gut das zehn aktuell erhältlichen Einsteigermodellen unter 100 Euro gelingt (Testbericht von 1/2023). Alle Helme sind in einer Ausführung für Erwachsene sowie auch für Jugendliche mit einem Kopfumfang ab 51 cm erhältlich. Der Skihelm-Test des ADAC führt zu einem insgesamt zufriedenstellenden Ergebnis. Allerdings erhalten nur zwei Testkandidaten die Note “Gut”. Schwächen zeigen viele Helme vor allem in der wichtigsten Testkategorie, dem Unfallschutz. Zwar schützen alle Modelle vor Kopfverletzungen, bei der Stoßdämpfung erweisen sich die meisten aber nur als mittelmäßig. Neben dem Unfallschutz sind auch Komfort und Handhabung wichtig. Ob der Helm bequem sitzt, hängt aber auch von den eigenen Präferenzen ab. Vor dem Kauf ist daher Anprobieren Pflicht.
Die besten Skihelme aus dem ADAC-Test 2023
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10 Skihelme im Test: Der Gesamtsieg geht an Scott Track
Nur an zwei Skihelme unter 100 Euro vergeben die Tester die Note „Gut“. Testsieger wird der Scott Track. Er gehört zwar zu den teuersten Skihelmen im Test und liegt nur knapp unter der gesetzten Preisgrenze, punktet aber durch eine gute Note im Unfallschutz, der wichtigsten Testkategorie. Positiv fällt zudem auf, dass der Helm auch bei einem Sturz gut sitzen bleibt und so seine volle Schutzwirkung entfaltet. Äste oder Skistöcke können den stabilen Helm ebenfalls kaum durchstoßen. Damit erfüllt das Modell selbst die strengen Anforderungen der A-Klasse für den Profisport. Zudem sitzt er komfortabel, lässt sich einfach handhaben und ist, wie alle Testkandidaten, frei von Schadstoffen.
Der zweite Platz geht an den Sweet Protection Blaster II Helmet, der ebenfalls die Note „Gut“ erhält. Ebenso teuer wie der Scott Track, schneidet er im Unfallschutz etwas schlechter ab, bewährt sich aber durch seine einfache Handhabung und den hohen Komfort.
Die besten Skihelme aus dem Test im Überblick:
- Testsieger Scott Track: Testurteil „Gut“
- Silbersieger Sweet Protection Blaster II Helmet: Testurteil „Gut“
Die übrigen Skihelme im ADAC-Test schwächeln beim Unfallschutz
Die weiteren acht Skihelme im Test erhalten alle die Note „Befriedigend“ . Sieben von ihnen lassen es am nötigen Unfallschutz vermissen. Dazu gehören auch die beiden recht teuren Helme Alpina Albona und der Black Crevice Skihelm Kitzbühl. Beide bieten immerhin einen hohen Komfort, der Black Crevice erweist sich zudem als einfach in der Handhabung. Der Uvex Legend 2.0 gehört ebenfalls zu den teureren Modellen unter den Testkandidaten, auch er weist aber Schwächen beim Unfallschutz auf. Dafür überzeugt er mit dem höchsten Komfort im Test. Innenfutter, Kinnriemen und Verschlüsse fühlen sich angenehm auf der Haut an, die Belüftung lässt sich einfach steuern und die Sicht nach links und rechst wird nicht behindert. Der Anon Greta 3 kann ebenfalls mit seinem Tragekomfort überzeugen, nicht aber mit der recht umständlichen Handhabung und dem nur mittelmäßigen Unfallschutz.
Der Head Compact Skihelm wartet dagegen mit dem besten Unfallschutz im Testfeld auf. Als einziger Testkandidat erhält der Helm in der Kategorie „Stoßdämpfung“ das Urteil „Gut“ . Bei der Handhabung allerdings findet sich der Skihelm auf den hinteren Plätzen wieder, was zur Abwertung führt. Das Kopfband lässt sich nicht genau einstellen, das Kinnband im Ohrbereich überhaupt nicht. Zudem ist er der schwerste Skihelm im Test.
Die übrigen Skihelme aus dem ADAC-Test 2023
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Der Salmon Husk JR und der Atomic Revent sitzen komfortabler und lassen sich einfacher handhaben, weisen aber nur einen mittelmäßigen Unfallschutz auf. Der günstige Decathlon H-FS 300 kommt in der Kategorie Unfallschutz unter die ersten sechs. Bei der Belüftung und beim Komfort kann er allerdings nicht mit den besseren Testkandidaten mithalten, auch, da er mit einem Gewicht von 479 Gramm recht schwer ist.
Nur zwei Skihelme im Test des ADAC überzeugen beim Unfallschutz
Nur zwei Helme im Skihelm-Test des ADAC bieten einen überzeugenden Unfallschutz (Testbericht von 1/2023): Der Scott Track setzt sich damit an die Spitze und erhält die Note „Gut“ . Der Head Compact Skihelm ist sogar noch ein wenig sicherer und wartet mit der besten Stoßdämpfung im Testfeld auf, erreicht aufgrund der schwer einstellbaren Riemen aber nur die Note „Befriedigend“ . Ebenfalls „gut“ ist dagegen der Sweet Protection Blaster II Helmet mit leichten Schwächen beim Unfallschutz, aber komfortablem Sitz.
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