Wer mit einem kleinen Gefrierfach im Kühlschrank nicht auskommt, kann sich entweder für eine separate Gefriertruhe oder für eine Kühl-Gefrierkombination entscheiden. Freistehende Modelle lassen sich problemlos in die Küche integrieren. Beim Kauf sollten Verbraucher allerdings genau auf den Stromverbrauch achten. Das EU-Energielabel eignet sich dabei nur bedingt als zuverlässige Informationsquelle. Zu diesem Ergebnis kommt Stiftung Warentest in einem aktuellen Testbericht (Heft 3/2024). Für das EU-Energielabel wird nämlich nur erfasst, wie viel Strom leere Geräte bei dauerhaft geschlossener Tür verbrauchen. Die Tester haben dagegen geprüft, wie viel Energie die Kombigeräte benötigen, wenn regelmäßig die Türen geöffnet werden, um Lebensmittel zu entnehmen oder hineinzulegen. Der Stromverbrauch steigt dadurch deutlich. Nur vier Testkandidaten weisen eine „sehr gute“ Energieeffizienz auf, darunter auch die insgesamt beste freistehende Kühl-Gefrierkombination im Test.
Die besten freistehenden Kühl-Gefrierkombinationen im Test von Stiftung Warentest 3/2024
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Die besten Kühl-Gefrierkombinationen liefern Siemens, Bosch und Samsung
Die drei besten freistehenden Kühl-Gefrierkombinationen im Test von Stiftung Warentest verdienen sich die Note „Gut“. Bei allen befindet sich das Gefrierfach unter dem Kühlschrank. Testsieger ist der Siemens KG39NAIAT. Er zeigt nicht nur beim Einfrieren und Kühlen eine gute Leistung und lässt sich einfach handhaben, sondern ist auch noch sehr energieeffizient. Auf 15 Jahre gerechnet, verursacht er Energiekosten von rund 950 Euro und wird damit zum Umwelttipp von Stiftung Warentest. Die Temperatur hält er sehr stabil.
Platz 2 geht an den Bosch KGN36VICT, den Preistipp der Tester. Auch er erweist sich beim Einfrieren und Kühlen als zuverlässig, mit hoher Temperaturstabilität. Von allen Testkandidaten lässt er sich außerdem am einfachsten handhaben und weist die beste Innenbeleuchtung auf. Die Energieeffizienz geht ebenfalls in Ordnung. In 15 Jahren liegen die Stromkosten bei 1.240 Euro. Recht sparsam ist auch der Samsung RL38C776ASR, mit Stromkosten von 1.120 Euro in 15 Jahren. Einfrieren und Kühlen funktionieren problemlos, die Temperatur hält er sehr stabil.
Die drei besten freistehenden Kühl-Gefrierkombinationen im Überblick:
- Testsieger und Umwelttipp Siemens KG39NAIAT: Testurteil „Gut“
- Preistipp Bosch KGN36VICT: Testurteil „Gut“
- Bronzesieger Samsung RL38C776ASR: Testurteil „Gut“
An neun weitere Kühl-Gefrierkombinationen im Test vergibt Stiftung Warentest die Note „Gut“. Der Bosch KGN392LCF und etwas teurere Bosch KGN39VXBT eignen sich beide gut zum Einfrieren und Kühlen und halten die Temperatur sehr stabil. Der KGN392LCF verbraucht etwas mehr Energie und weist weniger zuverlässig auf Störungen hin. Der LG GBP62PZNAC kühlt gut und gehört zu den Modellen mit „sehr guter“ Energieeffizienz. Er hat aber Probleme damit, größere Mengen Lebensmittel auf einmal einzufrieden. Derartige Schwierigkeiten treten auch beim Miele KFN 4797 AD auf. Auch beim Kühlen zeigt er Schwächen. Dass es dennoch für die Note „Gut“ reicht, liegt an der „sehr guten“ Energieeffizienz, der einfachen Handhabung und dem sehr zuverlässigen Verhalten bei Störungen.
Dem Siemens KG49NXXCF fällt es schwer, beim Einfrieren mehrere kleine Mengen auf einmal einzufrieren. Der Kühlteil zeigt allerdings eine sehr gute Leistung und die Energieeffizienz liegt noch im grünen Bereich. Die Warnanzeige bei Stromausfall könnte besser sichtbar sein. Warnanzeige und Türalarm sind auch die Schwachstellen des Beko RCNE366E70ZXBRN. Er friert allerdings sehr gut ein, hält die Temperatur stabil und erweist sich als recht energieeffizient. Beim Kühlen weist er eine mittelmäßige Leistung auf.
Weitere „gute“ freistehende Kühl-Gefrierkombinationen im Test von Stiftung Warentest 3/2024
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Der Miele KFN 4395 DD friert gut ein, arbeitet effizient und ist einfach zu handhaben, zeigt beim Kühlen aber leichte Schwächen. Der Gorenje NRK62CALXL ist beim Einfrieren und Kühlen nur mittelmäßig, die Handhabung könnte komfortabler sein. Der Midea MDRB521MGB02 friert gut ein, kühlt mittelmäßig und ist recht energieeffizient. Die Warnanzeige bei Stromausfall und der Türalarm funktionieren jedoch nicht zuverlässig.
Acht Kühl-Gefrierkombinationen im Test überzeugen weniger
Acht Kühl-Gefrierkombinationen erhalten die Note „Befriedigend“. Zur Abwertung führen bei fast allen Modellen unzuverlässige Warnhinweise bei Störungen. Eine Ausnahme bildet der Liebherr CNsdb 522320, der zudem eine „sehr gute“ Energieeffizienz aufweist, beim Einfrieren und insbesondere beim Kühlen allerdings Schwächen zeigt. Mehrere Modelle arbeiten nicht sehr energieeffizient, darunter der Beko B5RCN365HXB und der Sharp SJ-BA10DHXIC-EU.
Vier Geräte sind „ausreichend“, darunter die beiden günstigen Modelle, bei denen sich das Gefrierfach oben befindet. In dieser Kategorie kühlt der Telefunken KTFK212ER2 besser als der Beko RDSA240K30SN, ist aber in der Handhabung schlechter. Der Amica KGCL 385 100 mit Gefrierfach unten erhält nur die Note „Mangelhaft“. Er hat Probleme, größere Mengen Lebensmittel sowie mehrere kleine Portionen einzufrieren, verbrauch recht viel Strom, ist in der Handhabung umständlich und warnt bei Störungen nicht zuverlässig.
Diese drei Kühl-Gefrierkombinationen setzen sich an die Spitze
Insgesamt zwölf Kühl-Gefrierkombinationen verdienen sich im Test von Stiftung Warentest die Note „Gut“ (Ausgabe 3/2024). Der Siemens KG39NAIAT ist als einziges Gerät mit „sehr guter“ Energieeffizienz auch gut im Kühlen und Einfrieren. Günstiger und ebenfalls „gut“ ist der Bosch KGN36VICT. Platz 3 geht an den Samsung RL38C776ASR.
Die besten Kühl-Gefrierkombinationen im Test von Stiftung Warentest 4/2023
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