Entspannung, wohltuende Wärme, Stärkung fürs Immun- und Herz-Kreislaufsystem: Einen Besuch in der Sauna wissen viele Menschen zu schätzen. Die Sauna im Winter verwöhnt mit hohen Temperaturen und soll Erkältungskrankheiten vorbeugen. Die Sauna im Sommer verspricht Entspannung und einen Frische-Kick. Weitere Vorteile des Saunierens und welche Regeln Sie bei einem Saunabesuch beachten sollten, lesen Sie hier.
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Das sind die gängigsten Sauna-Arten
Sauna ist längst nicht gleich Sauna. Die verschiedenen Sauna-Arten unterscheiden sich unter anderem in ihrer Temperatur und der Luftfeuchte. Zu den gänigsten Sauna-Arten zählen:
Die Dampfsauna
Wie der Name schon andeutet, zeichnet sich die Dampfsauna vor allem durch eines aus: Dampf. Es herrscht dementsprechend eine hohe Luftfeuchtigkeit. Bei chronischen Atemwegserkrankungen kann das Dampfbad Linderung bringen, die niedrigen Temperaturen schonen den Kreislauf.
Luftfeuchtigkeit: bis zu 100 %
Temperatur: 40 bis 65 °C
Die Finnische Sauna
Die finnische Sauna ist die klassische Variante, die in so gut wie jedem Wellness-Bereich zu finden ist. Aufgüsse fördern das Schwitzen und verwöhnen mit wohltuenden Düften. Saunagänge und Abkühlungsphasen wechseln sich ab. Die finnische Sauna ist empfehlenswert für Menschen ohne Kreislaufprobleme und chronische Atemwegserkrankungen.
Luftfeuchtigkeit: 10 bis 30 %
Temperatur: 70 bis 100 °C
Die Infrarot-Sauna
Die Infrarot-Sauna bringt den Körper allein durch das Licht von Infrarot-Lampen zum Schwitzen. Die Infrarot-Sauna eignet sich besonders für Einsteiger und Menschen mit labilem Herz-Kreislaufsystem.
Luftfeuchtigkeit: 10 bis 30 %
Temperatur: 30 bis 50 °C
Die Niedrigtemperatur-Sauna
Durch die vergleichsweise milden Temperaturen und die geringe Luftfeuchte ist die Niedrigtemperatur-Sauna kreislaufschonend – ideal also für ältere Menschen und Personen mit labilem Kreislauf.
Luftfeuchtigkeit: 10 bis 20 %
Temperatur: 45 bis 60 °C
Die Vorteile für Ihre Gesundheit
Ein Besuch in der Sauna wirkt sich positiv auf Ihr Wohlbefinden und Ihre Gesundheit aus. Die Sauna im Winter heizt ordentlich ein, die Sauna im Sommer bietet durch die Abkühlungsphase Erfrischung. Warum ist die Sauna nun so gut für die Gesundheit? In der herkömmlichen Sauna steigt der Herzschlag von gewöhnlichen 60 bis 70 Schlägen in der Minute auf 120 bis 130 Schläge an. Statt sechs Litern Blut pro Minute pumpt das Herz doppelt so viele Liter durch den Körper. Der Blutdruck steigt dabei jedoch kaum, da sich die Blutgefäße durch die Wärmeeinwirkung erweitern.
Der Wechsel zwischen der Saunahitze und der Kälte im Abkühlbecken stärkt bei gesunden Menschen das Herz-Kreislaufsystem und wirkt sich außerdem positiv auf das Immunsystem aus. Die geförderte Durchblutung wirkt außerdem Verspannungen der Muskeln entgegen. Der Gang in die Sauna nach dem Sport kann also einem Muskelkater vorbeugen und unterstützt die Regeneration.
Ein Besuch in der Sauna ist auch gut für die Haut. Die Haut wird nicht nur besser durchblutet, durch die hohe Temperatur öffnen sich zudem die Poren, das Schwitzen reinigt die Haut. Vor allem regelmäßige Besuche im Dampfbad sollen sich positiv auf das Hautbild auswirken. Viele Menschen schwören darauf, dass der Saunabesuch den Organismus von Giftstoffen, sogenannten Schlacken, befreit. Tatsächlich konnte wissenschaftlich noch nicht nachgewiesen werden, ob der Körper durch die geförderte Schweißproduktion tatsächlich mehr Giftstoffe wie Harnstoff und Kreatinin ausscheidet.
Das sollten Sie beim Saunieren beachten
Damit Ihnen das Saunieren tatsächlich Vorteile für Ihre Gesundheit bietet, sollten Sie die folgenden Punkte beachten:
- Die Verweildauer pro Durchgang sollte etwa 8 bis 12 Minuten betragen.
- Damit sich Ihr Körper auf die Temperaturverhältnisse einstellen kann, sollten Sie auf der untersten Bank anfangen.
- Auf jeden Saunagang folgen die Abkühlung und eine ausreichende Ruhephase.
- Der gesamte Saunabesuch dauert idealerweise mindestens zwei Stunden.
- Gehen Sie einmal wöchentlich in die Sauna, empfehlen sich drei Durchgänge.
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Sauna bei Erkältung
Bei Erkältung ist ein Besuch in der Sauna nicht zu empfehlen, da die trockene, heiße Luft den Körper noch mehr belastet. Auf die Finnische Sauna bei Erkältung sollten Sie daher verzichten. Ist die Erkältung gerade erst im Anflug, kann ein Besuch im niedrig temperierten Dampfbad die Atemwege befreien. Berücksichtigen Sie allerdings, dass Sie andere Saunabesucher anstecken könnten. Auch bei anderen akuten Erkrankungen sollten Sie die Sauna lieber meiden.
Sauna bei Bluthochdruck
Haben Sie einen hohen Blutdruck, sprechen Sie den Saunabesuch mit Ihrem Arzt ab. Zudem sollten Sie auf den Sprung ins Abkühlbecken verzichten. Empfehlenswerter ist die Abkühlung mit Duschen oder Güssen. Niedrigtemperatur- und Infrarot-Saunen sind schonender als die Finnische Sauna und daher besser für Menschen mit Bluthochdruck geeignet.
Sauna in der Schwangerschaft
Gesunde Schwangere, die bereits vor der Schwangerschaft oft in die Sauna gegangen sind, können auch während der gesamten Schwangerschaft die Sauna besuchen. Ungeübte sollten in den ersten drei Monaten der Schwangerschaft auf die Sauna verzichten. Große Temperaturschwankungen und zu intensives Abkühlen sollten Sie als Schwangere ebenfalls vermeiden. Daher empfehlen sich niedrig temperierte Saunen.
Sauna nach dem Sport
Sollten Sie die Sauna vor oder nach dem Sport besuchen? In der Sauna schwitzen Sie, der Körper verliert also Flüssigkeit. Ein Saunabesuch direkt vor der körperlichen Anstrengung ist daher nicht ratsam, da Ihre Leistungsfähigkeit nachlässt. Ein Besuch in der Sauna nach dem Sport unterstützt dagegen die Regeneration der Muskeln. Zwischen einer Trainingseinheit und dem Saunabesuch sollte aber mindestens eine halbe Stunde Abstand liegen.
Die 10 Goldenen Regeln des Saunierens
- Achten Sie beim Saunabesuch auf Ihr Wohlbefinden. Verlassen Sie die Sauna, wenn Sie sich nicht mehr wohl fühlen
- Bringen Sie ausreichend Zeit für den Saunabesuch mit
- Duschen Sie sich vor dem Gang in die Sauna gründlich ab.
- Legen Sie Ihr Saunatuch unter Ihren gesamten Körper.
- Kühlen Sie sich nach dem Saunagang ab und spülen Sie den Schweiß vom Körper, bevor Sie ins Tauchbecken springen.
- Weiteres Abbrausen mit kaltem Wasser verengt die Blutgefäße und trainiert das Herz-Kreislaufsystem.
- Legen Sie Ruhepausen ein, aber lassen Sie den Körper dabei nicht auskühlen.
- Drei Durchgänge reichen zur Steigerung des Wohlbefindens aus, mehr belasten den Körper zu stark.
- Verzichten Sie nach der Sauna auf anstrengende körperliche Betätigung.
- Der Saunabesuch entwässert. Denken Sie daher daran, nach der Sauna ausreichend zu trinken.
Fazit: Ob im Sommer oder Winter – beachten Sie die Grundregeln für gesundes Saunieren, dann finden Sie in der Sauna Entspannung, fördern Ihr Wohlbefinden und Ihre Gesundheit. Weitere Informationen rund um das Thema Sauna finden Sie auf dieser Seite.
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