Im Frühling kommt wieder die Zeit, von Winter- auf Sommerreifen zu wechseln. Die Faustformel lautet: von O bis O – von Oktober bis Ostern sind die Winterreifen an der Reihe, von Ostern bis Oktober werden dann die Sommerreifen aufgezogen. Genauer ist es allerdings, sich nach der Temperatur zu richten. Steigt diese dauerhaft auf über 7 °C, können Autofahrer unbesorgt auf Sommerreifen umsteigen. Schwankt die Temperatur noch, ist man während dieser Übergangszeit mit Winterreifen sicherer unterwegs. Keinesfalls aber sollte man das ganze Jahr über mit Winterreifen fahren. Wer sich nach neuen Sommerreifen umsieht, muss 2023 mit steigenden Preisen rechnen. Das Preisvergleichsportal idealo.de hat die Preisentwicklung für Sommerreifen von 2020 bis 2022 analysiert und berechnet, welches Budget Autofahrer in diesem Jahr einplanen müssen. Das Ergebnis: Bester Zeitpunkt für den Sommerreifen-Kauf ist der März.
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Kosten für Sommerreifen sind deutlich gestiegen
Mit durchschnittlich 76 Millionen Besuchern in Deutschland ist der im Jahr 2000 gegründete Preisvergleich idealo.de eine der führenden europäischen Preisvergleichsplattformen. Mehr als 500 Millionen Angebote von über 50.000 Händlern sind hier gelistet. Optimale Voraussetzungen also, um die Preisentwicklung für Sommerreifen zu untersuchen.
Die Analyse zeigt: 2023 müssen sich Autofahrer beim Kauf von Sommerreifen auf deutlich gestiegene Kosten einstellen. Die Preise steigen bereits seit einigen Jahren kontinuierlich an: Im Jahr 2020 kostete ein Sommerreifen im Durchschnitt noch 99 Euro, im Jahr 2021 waren es bereits 108 Euro, im Jahr 2022 sogar 122 Euro. Ein Reifensatz ist damit im Verlauf von zwei Jahren um durchschnittlich 90 Euro teurer geworden, eine Preissteigerung von 23 Prozent.
Die steigenden Preise hängen laut idealo.de unter anderem mit der Corona-Pandemie sowie dem Krieg in der Ukraine und dem damit einhergehenden Rohstoffmangel einher. Auch die allgemeine Inflation und die steigenden Energiepreise wirken sich auf die Material- und Produktionskosten der Reifenhersteller aus. Die höheren Ausgaben werden an die Kunden weitergegeben. Das führt dazu, dass drei Reifen heute so viel kosten wie früher ein ganzer Reifensatz.
Frühzeitig nach Angeboten schauen und Preise vergleichen
Was können Verbraucher tun, die Sommerreifen möglichst günstig kaufen möchten? Der Preisvergleich idealo.de hat auch analysiert, zu welchem Zeitpunkt sich die preiswertesten Angebote finden lassen. Das größte Sparpotenzial ergibt sich demnach im März. Zwar ist in diesem Monat auch die Nachfrage nach Sommerreifen am höchsten, im Vergleich zu anderen Monaten liegen die Preise aber spürbar niedriger.
Am teuersten sind Sommerreifen der Analyse zufolge im Dezember. Im März zahlen Autofahrer für einen Reifen rund 12 Prozent weniger. Beim Kauf eines kompletten Reifensatzes bedeutet das eine Ersparnis von etwa 60 Euro. Der antizyklische Kauf von Sommerreifen lohnt sich damit nicht. Wer besonders viel sparen möchte, sollte zuvor Preise vergleichen.
Markenhersteller weiterhin gefragt
Die Untersuchung von idealo.de kommt noch zu einem weiteren Ergebnis: Trotz der steigenden Preise setzen viele Verbraucher bei der Auswahl ihrer Sommerreifen weiterhin auf Markenqualität. Bereits wie im Vorjahr entfallen im Jahr 2022 knapp 80 Prozent aller Gesamtnachfragen nach Sommerreifen auf die zehn beliebtesten Reifenmarken.
An der Spitze steht der Hersteller Continental, der 15 Prozent aller Nachfragen für sich verbuchen kann. Darauf folgen die Marken Michelin mit 13 Prozent der Nachfragen und Hankook mit zehn Prozent. Die Daten basieren auf der monatlichen Nachfrage nach allen Sommerreifen im Zeitraum von 2020 bis 2022.
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