Die einen wünschen sich voluminöse Wellen, die anderen kringelige Korkenzieherlocken. Mit Hilfe von Hitze lassen sich von Natur aus glatte Haare in Form bringen. Wer einen Hairstyler kaufen möchte, hat die Wahl zwischen automatischen Curlern und klassischen Lockenstäben. Welche Variante zaubert wirklich traumhaft schöne Locken und ist dabei auch sicher in der Anwendung? Stiftung Warentest hat für Ausgabe 1/2019 des Magazins den Test gemacht und vier Curler sowie fünf Lockenstäbe einem Vergleich unterzogen. Ein professioneller Friseur und elf Probandinnen haben alle Geräte ausprobiert. Der Profi würde sich für den günstigsten Lockenstab im Test entscheiden: das Gerät von Rossmann für 10 Euro. Der fiel jedoch im Sicherheitstest durch. Die Probandinnen bevorzugen den Philips Auto Curler – der mit 116 Euro teuerste Hairstyler im Vergleich ist auch der Gesamt-Testsieger.
Die drei besten Curler und Lockenstäbe aus dem Test der Stiftung Warentest 1/2019
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Bester Curler im Test: Philips BHB876/00 StyleCare
Der Philips BHB876/00 StyleCare Prestige Automatischer Lockenstab (etwa 116 Euro) ist der Testsieger von Stiftung Warentest. Er heizt schnell auf, die Haare lassen sich einfach ein- und wieder ausdrehen. Eine Gefahr, dass sich Haare verfangen, besteht nicht. Das Gehäuse bleibt während der Anwendung kühl und birgt keine Verbrennungsgefahr. Die gelockten Haare glänzen und lassen sich leicht kämmen, allerdings halten die Locken nicht sehr lange. Das Gesamturteil lautet „Gut“.
Die Ergebnisse für den Philips-Curler im Überblick:
+ Frisierergebnis
+ Handhabung
+ Technische Prüfung
+ Sicherheit
Babyliss formt glänzende und voluminöse Locken
Der Babyliss Curl Secret 2 C1300E (etwa 90 Euro) ist etwas günstiger als der Testsieger von Philips, formt aber ebenfalls glänzende Locken und verleiht dem Haar mehr Volumen. Die Frisuren halten zudem recht lange. Das Eindrehen gestaltet sich allerdings etwas kompliziert. Auch für den Curler mit Ionentechnologie gibt es die Gesamtnote „Gut“.
Die Ergebnisse für den Babyliss-Curler im Überblick:
+ Frisierergebnis
+ Handhabung
+ Technische Prüfung
+ Sicherheit
Die Curler vom Remington und Rowenta sind „mangelhaft“
Sowohl der Remington Keratin Protect Auto Curler CI8019 (etwa 67 Euro) als auch der Rowenta Expertise So Curls CF3710 (etwa 71 Euro) fallen bei der Sicherheitsprüfung durch. Sie ziehen die Haare ein und geben sie dann nicht mehr frei. Überzeugende Locken kommen so nicht zustande. Für beide Curler gibt es daher nur das Testurteil „Mangelhaft“.
Die besten Lockenstäbe aus dem Test von Haus & Garten Test 6/2023
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Bester Lockenstab im Test: Grundig Curl Sensation Hair Styler HS 6430
Bester Lockenstab im Test ist der Grundig Curl Sensation Hair Styler HS 6430 (etwa 28 Euro), Mit ihm lassen sich schöne, glänzende Locken formen. Volumen kommt dabei aber nur bedingt ins Haar. Die Lockenpracht hält auch nur wenige Stunden. Den Sicherheitstest besteht der Grundig Lockenstab, allerdings besteht leichte Verbrennungsgefahr am Heizkolben.
Die Ergebnisse für den Grundig-Lockenstab im Überblick:
+ Frisierergebnis
+ Handhabung
+ Technische Prüfung
+ Sicherheit
Verbrennungsgefahr und fehlende Abschaltautomatik
Das Testurteil „befriedigend“ geht an den Lockenstab Braun Satin Hair 7 Curler EC2-C Type 3552 (etwa 36 Euro). Er besteht zwar den Sicherheitstest, lockt die Haare aber kaum und die Frisuren halten nicht lange. Beim Babyliss iPro Curler C525E (etwa 38 Euro) und beim Rossmann Ideenwelt Lockenstab TH 7319 (etwa 10 Euro) fehlt die Abschaltautomatik. Werden die Geräte nicht manuell ausgeschaltet, besteht Brandgefahr. Der Remington Keratin Protect Curling Wand CI83V6 (etwa 38 Euro) formt zwar glänzende Locken, es fehlt jedoch ein Clip, der die Strähnen beim Aufdrehen am Heizkörper hält. Anwender müssen die Strähnen mit der Hand festhalten. Dabei besteht die Gefahr, den Heizkolben zu berühren und sich zu verbrennen. Für Babyliss, Remington und Rossmann reicht es daher nur für das Urteil „Mangelhaft“.
Curler oder Lockenstab: Wo ist der Unterschied?
Curler drehen die Haare auf Knopfdruck automatisch auf. Die Strähnen werden einfach im Gerät eingehängt, aufgewickelt und für wenige Sekunden erhitzt. Der Heizkolben liegt im Inneren der Geräte, was die Verbrennungsgefahr minimiert. Auf einen Lockenstab drehen die Anwenderinnen ihre Haare dagegen manuell auf.
Locken machen mit einem Lockenstab: So funktioniert’s
- Ob Lockenstab oder Curler: Zu heiß und zu lange sollten Sie Ihre Haare nicht behandeln. Für gesundes Haar empfiehlt sich eine Temperatur von maximal 200 °C, für strapaziertes, gebleichtes und gefärbtes Haar maximal 170 °C. Bei zu niedrigen Temperaturen halten die Locken allerdings nicht sehr lange.
- Wellen Sie Ihre Haare im frisch gewaschenen, aber trockenen Zustand. Feuchtem Haar schadet die Hitze.
- Wer große, lockere Wellen formen will, dreht dickere Strähnen auf den Curler oder Lockenstab und erhitzt diese nur für kurze Zeit.
- Wer sich Korkenzieherlocken wünscht, teilt feinere Strähnen ab und lässt diese etwas länger um den Heizstab gewickelt.
Lockenstab vs. Curler: Wer macht die schönsten Locken?
Schöne Locken formen sowohl der Philips Auto Curler als auch der Curler von Babyliss. Unter den Lockenstäben kann allein das Modell von Grundig überzeugen. Der Philips Auto Curler ist auch der Favorit der Probandinnen Im Test von Stiftung Warentest (Heft 1/2019). Er verleiht dem Haar schnell und einfach mehr Volumen.
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