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Regelmäßiges Lüften ist wichtig. Das gilt insbesondere dort, wo mehrere Menschen über Stunden in einem Raum zusammensitzen – etwa in der Schule, in der Kita oder auch im Büro. CO2-Messgeräte prüfen die Raumluft auf den Kohlenstoffdioxid-Gehalt und erinnern ans Durchlüften. Wer ein CO2-Messgerät kaufen möchte, hat die Wahl zwischen zwei Varianten: Klassischen Messgeräte zeigen die CO2-Konzentration in ppm (parts per million) an. Gut sind Werte von 800 ppm, normale Werte liegen zwischen 1.000 und 1.200 ppm. Um richtig zu lüften, sollte ab einem Wert von 1.400 ppm das Fenster geöffnet werden. Viele Modelle zeigen die CO2-Konzentration zudem mit den Ampelfarben Grün, Gelb und Rot an. CO2-Ampeln nutzen nur diese Farben. Um herauszufinden, welche Geräte zuverlässige Werte messen, hat Stiftung Warentest 15 CO2-Messgeräte und -Ampeln im Test gegenübergestellt (Heft 2/2022). Insgesamt elf Testkandidaten sind „Gut“.
Die besten CO2-Messgeräte im Test von Stiftung Warentest
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Die besten CO2-Messgerät im Test von Stiftung Warentest
Zum Testsieger unter den CO2-Messgeräten kürt Stiftung Warentest das Hama Luftqualität-Messgerät Safe. Für die CO2-Messung gibt es die Bestnote „Sehr gut“, ebenso für den sehr niedrigen Stromverbrauch. Wahlweise kann das Gerät über Batterie betrieben werden. Die Handhabung gestaltet sich einfach, wenn die Gebrauchsanweisung auch eher mittelmäßig ausfällt. Kleiner Minuspunkt: Das Gerät ist nicht sehr stabil und standsicher verarbeitet. Aufgrund der zuverlässigen Funktion gibt es die Gesamtnote „Gut“.
Durch seine zuverlässige CO2-Messung und einen geringen Stromverbrauch fällt das TFA Dostmann AirCO2ntrol 5000 auf. Es ist zudem stabil und standsicher verarbeitet und lässt sich einfach handhaben. Lediglich die Inbetriebnahme und das Einstellen sind etwas mühselig. Die Endnote lautet „Gut“.
Die Note „Gut“ vergibt Stiftung Warentest noch an insgesamt sechs weitere CO2-Messgeräte im Test. Alle messen den CO2-Gehalt sehr zuverlässig. Dazu gehört auch das Renz Air2Color Pro, mit einem Preis von 440 Euro das teuerste Messgerät im Test. Es lässt sich einfach handhaben und verbraucht wenig Strom. Leichte Kritik gibt es an der Verarbeitung. Das Airthings View Plus funktioniert nur zusammen mit Smartphone und App, misst dafür neben dem CO2-Gehalt auch zahlreiche andere Werte wie Temperatur, relative Luftfeuchtigkeit, Luftdruck und Feinstaubbelastung. Für den Hausgebrauch eignet es sich gut, für den Einsatz in Schule, Kita und Büros weniger, unter anderem, da die kleine Ampelanzeige nur auf Wink-Kommando aufblinkt. Die Endnote „Befriedigend“ geht an das Wiesemann & Theis Timeair, das bei der CO2-Messung nicht immer genaue Werte anzeigt.
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Die besten CO2-Ampeln im Test von Stiftung Warentest
Unter den CO2-Ampeln wird die CARU Air zum Testsieger. Viele Funktionen bietet sie nicht: Sie zeigt den CO2-Gehalt lediglich als Ampelfarben an, das aber zuverlässig. Zudem lässt sie sich leicht handhaben, verbraucht wenig Energie und ist stabil und standsicher verarbeitet. Dafür gibt es die Note „Gut“. Zuverlässig funktioniert auch die AddAid AeroMio. Ein eigenes Netzteil bringt sie allerdings nicht mit. Dafür gibt sie neben einer CO2-Warnung auch eine Schimmelwarnung ab. Bei hoher Belastung blinkt ein blaues Licht auf. Zahlwerte werden jedoch nicht angezeigt.
Mit der Note „Gut“ bewerten die Tester noch die LuftLicht CO2-Ampel. Sie ist stabil verarbeitet und lässt sich einfach handhaben, misst die Werte aber nicht immer ganz genau. „Befriedigend“ ist die große Elektrotechnik Schabus CO2-Ampel School. Während Handhabung und Verarbeitung gefallen, ist die Messung ungenau. Wenig genau messen auch der Theben Amun 716 CO2-Monitor und die Werme CO2-Ampel (1000ppm), die in dieser Kategorie sogar am schlechtesten von allen Testkandidaten abschneidet. Beide Geräte erhalten nur die Endnote „Ausreichend“.
Fazit
Der Test von Stiftung Warentest zeigt, dass ein zuverlässiges CO2-Messgerät nicht zwangsläufig viel Geld kosten muss (Ausgabe 2/2022). Als bestes CO2-Messgerät schneidet das Hama Safe für 63 Euro ab. Beste CO2-Ampel wird die kompakte Caru Air. Unter den größeren Ampeln für Schulen überzeugt kein neues Modell. Die Tester empfehlen die RenzAir2Color aus einem früheren Test.
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Wofür brauche ich ein CO2-Messgerät?
Ein CO2-Messgerät hilft dir, die Luftqualität in Innenräumen zu überwachen. Zu hohe CO2-Werte können Müdigkeit, Kopfschmerzen oder Konzentrationsprobleme verursachen. Mit einem Messgerät siehst du, wann Lüften nötig ist, und sorgst so für ein gesundes Raumklima – besonders wichtig in Schulen, Büros oder Wohnräumen.
Welche Arten von CO2-Messgeräten gibt es?
CO2-Messgeräte unterscheiden sich in ihrer Technik, Genauigkeit und Ausstattung. Je nach Einsatzort und Anspruch lohnt sich ein einfaches Modell für Zuhause oder ein präzises Gerät für professionelle Anwendungen.
| Art | Messprinzip | Vorteile | Nachteile | Typische Nutzung |
|---|---|---|---|---|
| NDIR-CO2-Messgeräte | Infrarotsensor misst den CO2-Gehalt in der Luft | Sehr genau, langlebig, zuverlässig | Höherer Preis | Haushalt, Büro, Schule |
| Elektrochemische Sensoren | Reagieren chemisch auf CO2-Moleküle | Kompakt, günstig | Begrenzte Lebensdauer, weniger präzise | Mobile Nutzung, einfache Raumüberwachung |
| Smart-CO2-Messgeräte | Verbund mit App oder Smart-Home-System | Datenanalyse, Verlauf, Warnmeldungen | Oft teurer, App-Zwang möglich | Moderne Wohnungen, Büros, Schulen |
| Kombigeräte | Messen zusätzlich Temperatur, Luftfeuchte, VOCs | Umfassende Luftqualitätsanalyse | Etwas komplexer in der Bedienung | Wohnräume, Gesundheitsbereiche |
Worauf sollte ich beim Kauf eines CO2-Messgerätes achten?
Ein gutes CO2-Messgerät sollte zuverlässig, einfach ablesbar und für den geplanten Einsatz geeignet sein. Je nach Anspruch sind verschiedene Merkmale wichtig.
- Messgenauigkeit: Achte auf Geräte mit NDIR-Sensor – sie liefern die zuverlässigsten Werte.
- Messbereich: Für Wohnräume reicht meist ein Bereich bis 5.000 ppm, in Laboren oder Schulen sind höhere Werte sinnvoll.
- Anzeige: Ein gut ablesbares Display oder Farbampel zeigt an, wann Lüften nötig ist.
- Datenhistorie: Manche Geräte speichern Messwerte oder zeigen Trends in einer App an.
- Zusatzfunktionen: Temperatur- und Feuchtigkeitsanzeige sind praktisch für ein ganzheitliches Raumklima-Monitoring.
- Betriebsart: Akku, Batterie oder Netzbetrieb – je nach gewünschter Mobilität.
- Smart-Funktionen: App-Anbindung, WLAN oder Bluetooth erleichtern die Auswertung.
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FAQ – Die häufigsten Fragen zu CO2-Messgeräten
CO2-Messgeräte sind ein einfaches, aber wirkungsvolles Hilfsmittel, um die Luftqualität zu kontrollieren. Hier findest du Antworten auf die wichtigsten Fragen.
Wie funktioniert ein CO2-Messgerät?
→ Es misst den Kohlendioxidgehalt in der Raumluft, meist per Infrarot-Sensor (NDIR). Das Gerät zeigt den Wert in ppm an und warnt, wenn die Luftqualität sinkt.
Welche CO2-Werte sind normal?
→ Werte unter 1.000 ppm gelten als gut, 1.000–2.000 ppm als mäßig, über 2.000 ppm als schlecht. Spätestens dann sollte gelüftet werden.
Wo sollte ich ein CO2-Messgerät aufstellen?
→ In der Nähe der Atemzone, also auf Tischhöhe – nicht direkt am Fenster oder an Wärmequellen.
Wie oft muss ich das Gerät kalibrieren?
→ Hochwertige Geräte führen eine automatische Kalibrierung durch. Bei einfacheren Modellen empfiehlt sich eine manuelle Kalibrierung alle paar Monate.
Hilft ein CO2-Messgerät gegen schlechte Luft?
→ Es selbst verbessert die Luft nicht, zeigt aber zuverlässig an, wann gelüftet werden sollte, um die Luftqualität zu verbessern.
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