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Saugroboter befinden sich bereits seit einigen Jahren auf dem Markt, genau wie Saug-Wisch-Roboter, die neben dem Saugen auch gleich das Wischen übernehmen sollen. Ob die Geräte tatsächlich so gründlich arbeiten, wie versprochen, hat sich die Redaktion von Stiftung Warentest angesehen. Insgesamt 18 Modelle haben sich dem Test gestellt, darunter vier reine Saugroboter, 13 Saug-Wisch-Roboter sowie ein Wischroboter ohne Saugfunktion (Heft 1/2025). Das Ergebnis fällt ernüchternd aus: Die meisten Saugroboter und Saug-Wisch-Roboter im Test können nicht überzeugen, nur ein Gerät erhält die Note „Gut“. Im Vergleich zum letzten Test bieten viele Modelle zwar mehr Komfort, etwa durch eine Servicestation, die den Staubbehälter entleert oder die Wischtücher putzt, allerdings mangelt es mehreren Testkandidaten an Gründlichkeit. Testsieger wird ein reiner Saugroboter aus dem Vorjahr.
Die besten Saug- und Wischroboter im Test von Stiftung Warentest 2025
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Bester Saugroboter im Test 2025: Vorwerk VR7
Als einziger der getesteten reinen Saugroboter verdient sich der Vorwerk VR7 die Note „Gut“. Er zeigt die beste Saugleistung seiner Kategorie, saugt Teppichböden gründlich und Hartböden sogar sehr gründlich. Die Bedienung ohne App und Internetverbindung gestaltet sich etwas kompliziert, mit App geht es leichter. In der Praxis hat das Gerät zudem Probleme, Hindernisse zu erkennen und spezifische Stellen zu reinigen. Staubbelastung und Stromverbrauch sind gering, die Verarbeitung ist sicher und auch am Datensendeverhalten der App hat Stiftung Warentest nichts auszusetzen.
Bester Saug-Wisch-Roboter im Test 2025: Ecovacs Deebot T30 Pro Omni
Als bester Saug-Wisch-Roboter im Test schneidet der Ecovacs Deebot T30 Pro Omni ab, erhält aber nur die Note „Befriedigend“. Hartböden saugt er zuverlässig, beim Saugen von Teppichböden lässt er es jedoch an Gründlichkeit vermissen und scheitert an der Fasernaufnahme. Beim Wischen arbeitet er gleichmäßig und lässt auch Ecken und Kanten nicht aus, er könnte jedoch gründlicher sein. Bei der Objekterkennung und der Spotreinigung zeigen sich ebenfalls Schwächen. Die Handhabung gestaltet sich etwas umständlich, gut gefallen dagegen die mäßige Geräuschentwicklung und geringe Staubbelastung. Das Datensendeverhalten der App ist mittelmäßig.
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Bester Wischroboter im Test 2025: Kärcher RCF 3
Als einziger reiner Wischroboter im Testfeld besitzt der Kärcher RCF 3 keine Saugöffnung, sondern eine rotierende Wischwalze. Er arbeitet allerdings nicht gründlich genug und kann zum Beispiel Kaffeeflecken nicht komplett vom Boden entfernen. Punkten kann er mit seiner sicheren Verarbeitung, dem leisen Arbeitsgeräusch, dem geringen Stromverbrauch und dem unbedenklichen Datensendeverhalten der App. Insgesamt erweist er sich als praxistauglich, ohne App und Internetverbindung fällt die Bedienung jedoch schwer. Die Endnote der Stiftung Warentest lautet „Befriedigend“.
Warum überzeugen so viele Saugroboter und Saug-Wisch-Roboter nicht?
Elf weitere Testkandidaten schneiden mit der Note „Befriedigend“. ab, vier müssen sich mit dem Urteil „Ausreichend“. zufrieden geben. Den reinen Saugrobotern mangelt es vor allem an Gründlichkeit. Der „befriedigende“. Dyson 360 Vis Nav zeigt eine gute Saugleistung, ist aber sehr pflegeaufwendig und kompliziert zu handhaben. Die Saug-Wisch-Roboter saugen zwar Hartböden gut bis befriedigend, zeigen auf Teppichboden jedoch größere Schwäche, vor allem bei der Aufnahme von Fasern. Sieben erzielen in der Kategorie Wischen zudem nur die Testnote „Mangelhaft“, da sie ungleichmäßig reinigen und Schmutz sowie Schlieren zurücklassen. Das beste Wischergebnis bietet der „befriedigende“ Shark RV2600WSEU.
Fazit
Nur ein einziger Saugroboter im Test von Stiftung Warentest erhält die Note „Gut“ (Ausgabe 1/2025): Der reine Saugroboter Vorwerk VR7 wird zum Testsieger, gehört aber auch zu den teuersten Geräten im Vergleich. Platz 1 unter den Saug-Wisch-Robotern geht an den Ecovacs Deebot T30 Pro Omni, als Preistipp empfehlen die Tester den Shark RV2600WSEU, den einzigen guten Wischer im Testfeld.
Welche Arten von Saug- und Wischrobotern gibt es?
Immer mehr Modelle kombinieren Saugen und Wischen in einem Gerät. Dabei unterscheiden sich die Roboter vor allem in ihrer Ausstattung, Navigation und Reinigungsleistung. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die gängigsten Typen und deren Besonderheiten:
| Typ | Was er kann | Vorteile | Nachteile |
|---|---|---|---|
| Solo-Saugroboter (ohne Wischfunktion) | Saugt Staub & Schmutz, oft gute Navigation, ideal für Teppich & Hartboden | Günstiger, weniger Wartung, längere Akkulaufzeit | Kein Wischen → hartnäckige Flecken werden nicht entfernt, Feuchtpflege entfällt |
| Kombigeräte: Saug- + leichter Wischmodus | Saugt und wischt mit Wischtuch oder Mop, meist feucht, nicht nass | Allrounder für Alltag, Bodenpflege ohne großen Aufwand | Wischleistung eingeschränkt, Teppiche müssen ausgespart werden, Wasserbehälter & Nachfüllung nötig |
| Kombigeräte mit rotierenden Wischpads | Wischen mit rotierenden Pads für bessere Fleckenentfernung | Bessere Wischleistung, ideal für Hartböden mit Flecken | Etwas teurer, mehr Verschleiß, rotierende Teile müssen gepflegt werden |
| Saug-Wischroboter mit Absaugstation | Saugt automatisch Staubbehälter leer, teilweise auch Reinigung der Wischtücher | Mehr Komfort, weniger manuelle Pflege, hygienischer | Hoher Preis, größere Bauform, mehr Ersatzteile/Wartung nötig |
| Wischroboter (nur Wischen) | Fokus auf Feuchtreinigung von Hartböden, kein Saugen | Sehr gute Wischleistung auf glatten Böden, oft günstiger als Kombigeräte | Benötigt zusätzlich Sauger, weniger flexibel, Teppiche bleiben unberührt |
Worauf sollte ich beim Kauf eines Saug- und Wischroboters achten?
Ein Saug- und Wischroboter kann den Alltag enorm erleichtern – vorausgesetzt, er passt zu den eigenen Anforderungen. Vor dem Kauf lohnt es sich daher, verschiedene Faktoren zu vergleichen. Von der Reinigungsleistung über die Navigation bis hin zur Akkulaufzeit gibt es einige Punkte, die den Unterschied zwischen einem guten und einem sehr guten Modell ausmachen können.
👉 Reinigungsleistung: Achte darauf, dass das Gerät sowohl trockenen Staub als auch feuchte Verschmutzungen zuverlässig beseitigt. Vibrations- oder Rotationssysteme erhöhen die Wischleistung deutlich.
👉 Navigation: Laser- oder 3D-Kamerasysteme ermöglichen eine systematische Reinigung und sparen Zeit. Modelle ohne Kartierung fahren dagegen meist zufällig.
👉 Akkulaufzeit und Ladezeit: Ein ausdauernder Akku (mind. 120 Minuten Laufzeit) ist wichtig für größere Flächen. Praktisch sind Geräte, die automatisch zur Ladestation zurückkehren und danach weitermachen.
👉 Hygiene: Roboter mit Absaugstation oder auswaschbaren Wassertanks erleichtern die Reinigung erheblich – besonders für Allergiker.
👉 App-Steuerung und Smart-Home-Kompatibilität: Moderne Geräte lassen sich per App, Sprachsteuerung oder Zeitplan starten. Das erleichtert den Alltag, besonders bei regelmäßigem Einsatz.
👉 Preis-Leistungs-Verhältnis: Gute Geräte kosten zwischen 300 und 800 Euro. Premium-Modelle wie der Vorwerk VR7 liegen darüber, bieten aber auch besonders starke Saugleistung und präzise Steuerung.
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FAQ – Häufige Fragen zu Saug- und Wischrobotern
Ein kurzer Überblick über häufige Fragen hilft, Unsicherheiten vor dem Kauf zu klären.
Wie funktioniert ein Saug- und Wischroboter?
→ Er kombiniert Staubsaugen und Wischen in einem Durchgang. Dabei saugt er lose Partikel auf und wischt anschließend mit einem feuchten Tuch oder einer rotierenden Platte nach.
Wie gut reinigen Saug- und Wischroboter wirklich?
→ Die Reinigungsleistung hängt stark von der Navigation und Wischtechnik ab. Premium-Modelle wie der Vorwerk VR7 erzielen deutlich bessere Ergebnisse als einfache Geräte.
Kann ein Roboter Teppiche erkennen?
→ Ja, viele Geräte erkennen Teppiche automatisch und erhöhen dort die Saugleistung oder vermeiden das Wischen.
Wie oft muss der Wassertank nachgefüllt werden?
→ Das hängt von der Fläche ab. Im Durchschnitt reicht eine Tankfüllung für etwa 40–60 Quadratmeter.
Sind Saug- und Wischroboter für Allergiker geeignet?
→ Ja, besonders Modelle mit Absaugstation oder HEPA-Filter reduzieren den Kontakt mit Staub erheblich.
Wie laut sind die Geräte?
→ Je nach Modell zwischen 55 und 70 Dezibel – leiser als ein herkömmlicher Staubsauger, aber hörbar.
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