11 elektrische Einbaubacköfen im Test: Bosch, Constructa und Siemens an der Spitze
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Ein Backofen gehört zur vollständig eingerichteten Küche dazu. In vielen Einbauküchen findet ein elektrischer Einbaubackofen Platz, der sich je nach Küchengestaltung unter der Arbeitsplatte verstauen oder ganz ergonomisch auf Körperhöhe anbringen lässt. Für eine einfache Reinigung statten viele Anbieter ihre Backöfen mit einer Pyrolyse-Funktion aus, mit der sich die Geräte wie von selbst reinigen sollen. Fett und Speisereste im Inneren werden weggebrannt. Wie gut funktioniert das in der Praxis? Genau das hat Stiftung Warentest herausfinden wollen und elf elektrische Einbaubacköfen im Test gegenübergestellt, allesamt mit Pyrolyse-Funktion (Heft 03/2023). Zwar können beim Backen und Grillen alle Geräte überzeugen, während des Pyrolyse-Vorgangs werden die Fronten einiger Modelle jedoch so heiß, dass sich Anwender leicht verbrennen können. Spurenlos sauber werden die Backöfen mit der angeblichen Selbstreinigung ebenfalls nicht.

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Testsieger: der Bosch HBG579BS0

Als insgesamt bester elektrischer Einbaubackofen im Test erhält der Bosch HBG579BS0 (etwa 700 Euro) die Note „Gut“. Er bewährt sich insbesondere beim Grillen und zeigt auch beim Backen recht gute Ergebnisse, mit leichten Schwächen beim Garen von Fleisch. Die Handhabung erweist sich als einfach und sicher, wie bei allen Testkandidaten gibt es jedoch Abzüge für die aufwendige manuelle Reinigung und die wenig überzeugenden Ergebnisse der Pyrolyse. Der Energieverbrauch ist etwas hoch. Der Umwelttipp der Redaktion: Stromkosten sparen lassen sich mit der Schnellaufheiz-Funktion.

Die Ergebnisse für den Bosch HBG579BS0 im Überblick:

  • Backen
  • Grillen
  • Temperatur + Dauer
  • Handhabung
  • Sicherheit
  • Reinigung
  • Umwelteigenschaften

Merkmale:

  • max. Leistung/ Energielabel laut Anbieter: 3600 W/ A
  • Stromkosten pro Jahr: 41 Euro
  • min./ max. Temperatur: 30 °C/ 275 °C
  • max. Temperatur Front bei 250 °C/ Pyrolyse: 46 °C/ 57 °C
  • Anzahl Backbleche/ Fettpfannen/ Grillroste/ Teleskopschienen: 1/ 1/ 1 / 0
  • nutzbare Höhe: 35 cm
  • Fettpfanne Breite/ Tiefe: 40/ 31 cm
  • Unterhitze getrennt schaltbar/ schnelles Aufheizen
  • Automatikprogramme
  • Drehregler vorhanden/ versenkbar
  • Sensortasten

Bestnote für Grill-Ergebnisse: der Constructa CF4M98062

Der Constructa CF4M98062 (etwa 705 Euro) erhält für seine Grillergebnisse ebenfalls die Bestnote. Die Backergebnisse fallen leicht schwächer aus, insbesondere im Energiesparmodus. Insgesamt ist der Energieverbrauch mittelmäßig. Gut gefällt die einfache und sichere Handhabung, wobei die manuelle Reinigung sehr umständlich ist. Die Gesamtnote lautet „Gut“.

Die Ergebnisse für den Constructa CF4M98062 im Überblick:

  • Backen
  • Grillen
  • Temperatur + Dauer
  • Handhabung
  • Sicherheit
  • Reinigung
  • Umwelteigenschaften

Merkmale:

  • max. Leistung/ Energielabel laut Anbieter: 3600 W/ A
  • Stromkosten pro Jahr: 42 Euro
  • min./ max. Temperatur: 30 °C/ 275 °C
  • max. Temperatur Front bei 250 °C/ Pyrolyse: 44 °C/ 55 °C
  • Anzahl Backbleche/ Fettpfannen/ Grillroste/ Teleskopschienen: 1/ 1/ 1 / 0
  • nutzbare Höhe: 36 cm
  • Fettpfanne Breite/ Tiefe: 40/ 31 cm
  • Unterhitze getrennt schaltbar/ schnelles Aufheizen
  • Automatikprogramme
  • Sensortasten

Sicher und überzeugend: der Siemens HB578ABS0

„Gut“ backen und „sehr gut“ grillen kann auch der Siemens HB578ABS0 (etwa 690 Euro). Kleine Schwächen erlaubt es sich nur bei der Zubereitung von Fleisch im Energiesparmodus. Handhabung und Sicherheit überzeugen, der Energieverbrauch liegt im mittleren Bereich. Leichten Punktabzug gibt es abermals für die aufwendige Reinigung. Insgesamt gibt es die Note „Gut“.

Die Ergebnisse für den Siemens HB578ABS0 im Überblick:

  • Backen
  • Grillen
  • Temperatur + Dauer
  • Handhabung
  • Sicherheit
  • Reinigung
  • Umwelteigenschaften

Merkmale:

  • max. Leistung/ Energielabel laut Anbieter: 3600 W/ A
  • Stromkosten pro Jahr: 41 Euro
  • min./ max. Temperatur: 30 °C/ 275 °C
  • max. Temperatur Front bei 250 °C/ Pyrolyse: 46 °C/ 53 °C
  • Anzahl Backbleche/ Fettpfannen/ Grillroste/ Teleskopschienen: 0/ 1/ 1 / 0
  • nutzbare Höhe: 36 cm
  • Fettpfanne Breite/ Tiefe: 40/ 31 cm
  • Unterhitze getrennt schaltbar/ schnelles Aufheizen
  • Automatikprogramme
  • Drehregler vorhanden
  • Sensortasten

Der Einbaubackofen von Beko fällt durch

Sieben Einbaubacköfen im Test erhalten die Note „Befriedigend“. Dazu gehört auch der Preistipp der Tester, der Gorenje BPS6737E14BG (etwa 490 Euro), der „gute“ Backergebnisse zeigt und für seine Leistung beim Grillen sogar die Note „sehr gut“ bekommt. Abgewertet wird er aufgrund des recht hohen Energieverbrauchs: Pro Jahr verursacht er Stromkosten in Höhe von 48 Euro. Zu den „befriedigenden“ Geräten gehört auch der teuerste Backofen im Vergleich, der AEG BPK742280B (etwa 1.080 Euro). Er backt und grillt „gut“, allerdings wird die Front während der Reinigung per Pyrolyse sehr heiß, wofür es Punktabzüge in der Kategorie Sicherheit gibt.

Trotz „guter“ Backergebnisse und „sehr guter“ Grillleistung ist der Beko BBIM12309XPE (etwa 465 Euro) insgesamt nur „Mangelhaft“. Auch hier führt die starke Erhitzung der Backofenfront während des Pyrolyse-Vorgangs zur Abwertung. Es besteht Verbrennungsgefahr.

Drei Backöfen im Test sind „gut“ und sicher

Mit guter Leistung und sicherer Handhabung können drei elektrische Einbaubacköfen im Vergleich von Stiftung Warentest überzeugen (Ausgabe 03/2023): der Bosch HGB579BS0, der Constructa CF4M98062 und der Siemens HB578ABS0. Wer sich an etwas höheren Stromkosten nicht stört, findet mit dem Gorenje BPS6737E14BG ein günstiges Modell mit „guter“ Back- und „sehr guter“ Grillleistung.

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